Mercedes-Elektroautos: Bezeichnung EQ
Mercedes stellt EQ ein: E-Autos bekommen keine eigenen Namen mehr

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Der Namenszusatz "EQ" soll ab 2024 wieder verschwinden. Bekommen die E-Autos von Mercedes dann die gewohnten Bezeichnungen wie "S-Klasse"?
Bild: Daimler AG
Im Jahr 2016 hat Mercedes die Submarke EQ gegründet. Die bündelt seither die Elektrofahrzeuge der Marke – angefangen mit dem EQC bis zur jüngst erschienenen elektrischen E-Klasse EQE. Doch damit soll bald wieder Schluss sein.
Wie das "Handelsblatt" berichtet, soll der Namenszusatz "EQ" ab 2024 wieder verschwinden. Aus dem EQE würde dann die E-Klasse, der EQS könnte als S-Klasse firmieren, das SUV EQB – wie sein Verbrenner-Bruder – als GLB. Damit würde Mercedes wieder etwas mehr Ordnung in das mittlerweile verwirrende Modellportfolio bringen.
Macht Mercedes aus dem EQE 300 einen E 300 e?
Ob Mercedes den E-Versionen zukünftig noch eine Zahl oder einen Zusatzbuchstaben zur Unterscheidung von den Benzinern und Dieseln spendiert, ist noch offen. Das kleine "e", zum Beispiel beim A 250 e, steht bislang für die Plug-in-Version mit Benziner und E-Motor.
Von der Hybridtechnik will sich Mercedes aber zukünftig ebenfalls verabschieden. Gut möglich also, dass das "e" zukünftig die Stromer zu erkennen gibt: Aus einem EQE 300 könnte also ein E 300 e werden.
Autohersteller tun sich schwer mit der E-Auto-Bezeichnung
BMW macht es sich verhältnismäßig leicht und setzt bei seinen Elektroautos ein "i" vor den Namen – zum Beispiel i7 oder iX3. Und VW? Die Wolfsburger setzen auf die Bezeichnung "ID" (ID.3, ID.4), sind bei der Nummerierung aber nicht konsequent. Der Elektro-Bulli etwa heißt ID.Buzz, zukünftig könnten auch Namen wie Golf oder Polo elektrisch weiterleben.
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