Militär: Wölfe
Gepanzerter Wolf aus China

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Bisher war der Wolf nur bei den Deutschen und Briten angesagt. Jetzt setzen auch Russen und Chinesen auf diese Militär-Spezies.
Militärs sind Tierfreunde. Zumindest wenn es um ihre Fahrzeuge geht. Leopard, Puma, Bison oder Husky, die Namen gepanzerter Fortbewegungsmittel erinnern an einen Zoo-Besuch. Am häufigsten trifft man auf die Gattung der Wölfe. So leistet der auf der Mercedes G-Klasse basierende Wolf seit über 20 Jahren seinen Dienst in der deutschen Bundeswehr. Von außen sind viele der Mercedes-Wölfe neben der mattgrünen Lackierung an Verzurr-Ösen zu erkennen. Diese werden für den Lufttransport benötigt. Alle Modelle verfügen über einen während der Fahrt zuschaltbaren Allradantrieb, der in Straßen- und Geländeübersetzung unterteilt ist. Hinzu kommt eine Differentialsperre für die Vorder- und Hinterachse. Neben der normalen Beleuchtung gibt es einen Tarnlichtkreis: sehen ohne gesehen zu werden. Außerdem verfügt der Wolf, anders als die zivile G-Klasse, über Gewehrhalterungen zwischen Fahrer- und Beifahrersitz, Kartenleselampe sowie eine Spatenhalterung.
Einsatzbereit: Mercedes Zetros im Kampfanzug

Britische Army-Soldaten mit dem Land Rover Wolf unterwegs im Irak. Auf die Panzerung wurde hier verzichtet.

Den russischen Wolf gibt es neben der 4x4-Variante auch als 6x6. Gleiches beim Mercedes Wolf.
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