Neuer Mercedes SLK und Allrad-Zukunft
So kommt der neue Mercedes SLK

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Der neue Mercedes SLK ist im Anmarsch, Ende 2010 geht's los. Auch mit Dieselmotor – oder als AMG-Variante mit 422 PS. Erste Bilder des Roadsters gibt es hier. Dazu: die 4x4-Pläne von Mercedes.
Der erste SLK war auf Anhieb ein Bestseller. Mit langen Lieferfristen, hoher Wertstabilität und tollen Noten auf dem Boulevard der Eitelkeiten. Schwächen? Vielleicht eine Spur zu feminin, zu eng geschnitten, zu wenig ambitioniert motorisiert. Der zweite SLK war etwas größer, aber auch etwas schwerer. Mehr GT als Roadster, mehr Gleiter als Carver, mehr Traumauto für gesetzte Besserverdiener als für junge Wilde. Im Dezember 2010 geht der dritte SLK an den Start. Der will endlich sein, was das Typschild seit jeher verspricht: sportlich, leicht, kurz. Ein kompakter SL, deutlich dynamischer als die Vorgänger, aber gerade noch bezahlbar, zu gleichen Teilen chic und sozialverträglich, ein Roadster mit einem deutlich breiter gefächerten Eigenschaftsprofi.
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Das Herz des SLK 55 AMG hat zwar nach wie vor acht Kammern, doch mit Hilfe von zwei Turboladern steigt der Output von 360 auf 422 PS. Geschaltet wird einheitlich entweder manuell oder per Siebenstufenautomat (Serie ab SLK 350). Nach dem Audi TT ist künftig auch der SLK optional als Diesel zu haben, wobei der neue 2,2-Liter-Vierzylinder mit 204 PS zum Einsatz kommt. Prinzipbedingte Geruchsbelästigungen sind angeblich nur bei sehr schneller Rückwärtsfahrt ein Thema.
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Hybridantrieb auch im GL
Auch innen tut sich was: Neu sind unter anderem diverse Fahrer-Assistenzsysteme, die jüngste Comand-Generation und die Vordersitze aus der E-Klasse. Für R-Klasse, M und GL gilt der Hybridantrieb als gesetzt. Und zwar in vier verschiedenen Leistungsstufen. Den Anfang macht der R/ML/GL 300 CDI mit 224 PS. Das klingt nach Sechszylinder, ist aber in Wahrheit eine Kombination aus Vierzylinder-Diesel und E-Motor. Darüber rangiert der R/ML/GL 400 Hybrid mit 326 PS, ein kompaktes Duo aus V6-Benziner und Elektro-Power. Noch mehr Kraft hat der ML/GL 500 Hybrid; auch hier täuscht die Modellbezeichnung, denn statt des erwarteten V8 tut im 415 PS starken Doppelherz-Modell eine leistungsgesteigerte Mischung aus V6 und E-Werk Dienst. Wer grün denkt und trotzdem auf den lieb gewonnenen Achtzylinder nicht verzichten will, ist mit dem M/GL 63 Hybrid gut bedient. Der schlägt mit 564 PS sogar einen BMW X5 M oder den Cayenne Turbo S.
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