Dodge Challenger, Subaru Outback und BMW X4 sind die Stars im Big Apple. Das sind die neuen Autos auf der New York Auto Show!
Video: Mini in New York
Countryman-Facelift
Bild: AUTO BILD
Gute Stimmung auf der New York Auto Show 2014: Die Amis sind in Kauflaune, und der Autoabsatz stieg zum Vorjahr um fünf Prozent. Davon wollen auch ausländische Hersteller profitieren, sie versuchen vor allem mit den beliebten SUVs, US-amerikanische Kunden zu gewinnen. Mit Erfolg, wie der Ansturm auf den neuen Nissan Murano zeigt. Der wohlproportionierte Fünfsitzer ist länger, aber niedriger als der BMW X5. Das Erscheinungsbild des 4,89 Meter langen und 1,69 Meter hohen Nissan-SUVs ist daher längst nicht so gewaltig wie beim Bayern. Trotzdem bietet der Murano auf den ersten Blick ein gutes Raumangebot. Die Materialien wirken deutlich hochwertiger als beim Vorgänger.
Für großes Interesse sorgt auch der neue Kia Sedona (Carnival). Die Koreaner bedienen sich eines ganz ähnlichen Konzepts wie Nissan: Eine nach hinten abfallende Dachlinie verleiht dem Van ungewohnte Dynamik, während der Innenraum durch einen gekonnten Material-Mix glänzt. Noch steht nicht fest, ob Murano oder Sedona nach Europa kommen. Dem ersten Eindruck nach dürften diese Kandidaten aber auch bei uns für Begeisterung sorgen.
Land Rover gab bei der Pressekonferenz zum Discovery Vision Concept den Namen des ersten Familienmitglieds der neuen Disco-Familie bekannt: Es heißt Discovery Sport und wird 2015 vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht um einen direkten Nachfolger für den Ur-Discovery. Der BMW X4 hatte seine große Premiere schon vor Wochen, geht bereits Mitte Juli 2014 in den Handel und steht bei seinem Messedebüt ziemlich unspektakulär neben dem 431 PS starken M4 Cabrio. Beide brauchen sicherlich nicht mit großen Shows um die Gunst der Kunden kämpfen, sie überzeugen durch stimmige Proportionen und ausgereifte Technik.BMW-Tochter Mini zeigt den überarbeiteten Mini Countryman. Außen verstärken der neue Kühlergrill sowie der markant hervorstehende Unterfahrschutz den Offroad-Look des Mini-SUVs. Unter der Haube des Cooper S gibt es eine kleine Leistungssteigerung um sieben PS auf 190 PS. Ein eher überschaubares Facelift – ähnlich wie beim VW Jetta, der mit neu gestalteten Scheinwerfern und Rückleuchten sowie mehr Sicherheitsassistenten mit helfen soll, die Flaute von VW auf dem US-Markt zu beenden.Überschaubar sind auch die Änderungen beim Ford Mustang 50th Anniversary. Das Geburtstagsgeschenk zum 50. Geburstag unterscheidet sich durch eine neue Spange im Kühlergrill, Chromrahmen für die Seitenscheiben und spezielle Felgen nur gering von dem bekannten Serienmodell.
Dodge stetzt mit dem Challenger Facelift beim Design auf die Retro-Karte, Vorbild war das legendäre 1971er-Modell. Der neue Grill ist mittig geteilt, der Stoßfänger größer und die Nebelleuchten neu. Auch hinten ist alles retro: Es gibt geteilte Heckleuchten mit schwarzer Einfassung, insgesamt rückt die Optik den Challenger 2015 noch näher an den Asphalt und lässt ihn noch breiter wirken.Subaru zeigt in New York den nächsten Outback. Das Design folgt dem des neuen Lagacy. Zwei Motoren stehen für das Allrad-SUV zur Wahl: ein 2,5-Liter-Boxer mit 178 PS und ein 3,6-Liter-Boxer mit 260 PS, beide gekoppelt an eine Linieartronic genannte Automatik.
Dodge Power Wagon mit 416 V8-PS.
Wuchtige Pick-ups, wie das Spitzenmodell Dodge Power Wagon mit 416 PS starkem V8, sind auf der Messe gut versteckt. Dafür steht bei Chevrolet der Trax im Rampenlicht. Der war bisher nur in Mexiko und Kanada zu haben und kommt nun in die USA – wo man ihn schon längst vermutet hätte. Das Kontrastprogramm zum biederen Trax steht nur wenige Meter entfernt: Das Corvette Stingray Z06 Cabrio mit satten 634 PS und 861 Nm Drehmoment. Gewaltige Bremsen, Carbon-Spoiler und Alcantaralenkrad versprühen Emotionen, die Chevy ruhig mit mehr Aufwand in Szene setzen dürfte.