Woran merken Sie, dass Sie richtig pfiffig sind? Ganz einfach. Wenn Sie als Normalverdiener keinen dieser unvernünftigen SUV fahren, nicht in einem Van mit dickem Dieselmotor sitzen und die Finger auch von spritfressenden schweren Limousinen, engen Coupés oder verbauten Crossovern lassen. Dann sitzen Sie vermutlich in einem stinknormalen Kompakten – am besten mit Kombiheck. Und besonders klug sind Sie, wenn Sie diesem Kombi einen kleinen, modernen Turbobenziner spendieren.

Vier Lademeister mit aufgeladenen Spar-Benzinern

Peugeot 308 SW PureTech 110, Kia Ceed SW 1.0 T-GDI 120, Seat Leon ST 1.0 TSI Ecomotive, Opel Astra Sports Tourer 1.0 Ecotec
Praktisch, sicher, preiswert und frei von teuren Trendallüren: 308, cee'd, Leon und Astra als Kombi.
Bild: Toni Bader
Wir verraten auch gern, warum wir diese Typen für ganz schön schlau halten. Dank Downsizing-Konzept bleiben sie sparsam, erweisen sich zudem als praktisch, sicher, preiswert und sind vor allem frei von teuren Trendallüren. Bestes Beispiel: der neue Opel Astra Sports Tourer. In den Rüsselsheimer Kombi geht dank voluminösem Rucksack eine Menge hinein – und er bietet reichlich moderne Assistenz- und Multimediatechnik. Als 1.0-Turbo-Dreizylinder mit 105 PS soll der Sports Tourer nur 4,5 Liter Super auf 100 Kilometer verbrennen, und die 20.000-Euro-Marke unterschreitet er ebenfalls. Ach ja: Er fährt äußerst manierlich – so viel können wir hier schon mal verraten. Alternativen mit ähnlich intelligentem Hintergrund gibt es natürlich auch. Die kommen zum Beispiel von Kia, Peugeot und Seat. Entsprechende Gegner für den Astra 1.0 haben wir hier versammelt.
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Den cee'd SW T-GDI liefern die Koreaner mit einem ganz neuen, ebenfalls sparsamen Motor aus (als 1.0 mit 120 PS). Peugeot kann mit dem 308 SW PureTech 110 gegenhalten, und Seats Leon ST hat den frischen Einliter-TSI (von VW) mit 115 PS unter der Haube. Wer von diesen vier Schlaumeiern mit aufgeladenem Spar-Benzinern die beste Variante ist, klärt der AUTO BILD-Vergleich nach Punkten. So viel steht allerdings schon jetzt fest: Der Sieger ist so schlau – der könnte sofort bei Jauch vorfahren.

Fazit

Keine Frage: Dank der ebenso modernen wie üppigen Versorgung mit Assistenzsystemen und Multimediatechnik hat Opel den Astra Sports Tourer gut gerüstet. Und weil sich der Rüsselsheimer gleichzeitig anständig fährt, sichert er sich in diesem Vergleich den Sieg. Knapp vor dem ausgeglichenen Leon, bei dem uns besonders der TSI gefällt. Der Dreizylinder schnurrt und juchzt – so passt auch ein Mini-Motor zu großen Kombis.