Opel GT Concept Interior   !!! SPERRFRIST 18.02. 2016 um 8.15h !!!!
Zwei runde Monitore im Armaturenträger ersetzen die klassischen Außenspiegel.
Bild: Werk
Opel bringt 2017 den legendären GT zurück. Jetzt zeigen die Rüsselsheimer erstmals Details aus dem Innenraum. Eine optische Besonderheit des Cockpits ist die Panorama-Windschutzscheibe, die nahtlos ins gläserne Dach des GT übergeht. Für Stabilität sorgt der geschwungene Armaturenträger aus gebürstetem Aluminium, der als tragende Verbindung zwischen den A-Säulen fungiert. Das Interieur prägen glatte, knopflose Flächen, die dem Innenraum einen klaren, reduzierten Charakter geben. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über Sprachbefehle oder das mittige Touchpad.

Das Infotainment passt sich dem Fahrer an

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Video: Opel GT Concept Teaser (2016)

Opels neuer Sportler

Technisches Highlight ist das Infotainmentsystem, das lernfähig ist und sich auf den Fahrer einstellt. So erkennt das System anhand der Sprachkommandos, Lenkradbewegungen und sonstigen Einstellungen, was der GT-Lenker am liebsten mag, zieht seine Rückschlüsse und schlägt Musik, Streckenführung und Klimaeinstellungen vor. Bei Gefahr kann das Auto den Fahrer – wie ein aufmerksamer Beifahrer – warnen. Als Anzeigeflächen stehen die klassisch anmutenden Rundinstrumente zur Verfügung. Sie können Fahrdaten und Multimedia-Inhalte dreidimensional darstellen und sind eine Weiterentwicklung aus der Monza-Studie von 2013.
Von Außen ist das futuristische Opel GT Concept direkt als Opel GT zu erkennen: kompakt, lange Haube, kurze Überhänge und keine Kofferraumklappe. Da Klappscheinwerfer leider nicht mehr die aktuellen Sicherheitsauflagen erfüllen, mussten sich die Designer etwas anderes einfallen lassen. Jetzt schaut der GT grimmig durch zwei schmale Scheinwerfer mit neuester Matrix-LED-Technologie.
Kultauto Opel GT: Blick auf drei Generationen 
Auffällig sind die roten Vorderreifen, die eine Reminiszenz an das Motorrad Motoclub 500 aus dem Jahr 1928 darstellen. Die riesigen Türen der Studie ragen bis in den Kotflügel und kommen ohne Griffe aus. Stattdessen dient eine Tastfläche im Dach als Öffner für die elektrischen Türen. Allgemein ist die Sportwagen-Studie puristisch: Neben Türgriffen wurden auch die Scheibenwischer und die Außenspiegel weggelassen. Sie sind durch zwei Kameras ersetzt, die ihre Bilder auf Monitore im Innenraum wiedergeben. Genau wie beim BMW i8 Mirrorless.

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Der Motor ist eine Überraschung

In der Studie arbeitet ein kleiner Einliter-Dreizylinder-Turbomotor mit 145 PS und 205 Nm Drehmoment. Ein sequentielles Sechsganggetriebe mit Schaltwippen leitet die Kraft an die Hinterräder weiter. Das kleine Triebwerk wurde aus den Voll-Aluminium-Motoren von Adam, Corsa und Astra abgeleitet und passt zur puristischen Ausrichtung des GT. Außerdem hilft er, das Gewicht niedrig zu halten. So beschleunigt der unter 1000 Kilogramm schwere Opel GT in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 und läuft 215 km/h Spitze. Bereits zwei Jahre nach der Präsentation der Studie in Genf könnte der neue GT dann auf unsere Straßen rollen – zu Preisen ab etwa 25.000 Euro. Wie schon damals also ein Sportler fürs Volk.