Auf dem Goodwood Festival of Speed zeigt Polestar erstmals einen frühen Prototyp des Polestar 5. Eine eher ungewöhnliche Strategie bei einem Auto, das erst 2024 auf den Markt kommen soll!
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Aber auch ein deutliches Zeichen dafür, dass Thomas Ingenlaths Aussage keine leeren Worte waren: 2020 stellte der Polestar-Firmenchef die vorangegangene Studie Precept als "Absichtserklärung für die Zukunft" vor.

Design: Polestar 5 bleibt nah am Precept-Showcar

Beim ersten Live-Blick auf den Polestar-5-Prototyp fällt direkt die enorme Ähnlichkeit zum Precept auf. Selbst durch die Tarnfolie wirkt das Auto schlicht und elegant.
Die Serienversion dürfte neben der Grundform auch die scharf gezeichneten, zweigeteilten Scheinwerfer im "Thors Hammer"-Design und die durchgehende Rückleuchte übernehmen.
Polestar 5 Prototype - Goodwood Festival of Speed
Polestar-5-Prototyp in Goodwood: Die scharf gezeichneten, zweigeteilten Scheinwerfer im "Thors Hammer"-Design dürfen es auch in die Serie schaffen.
Bild: Polestar

Precept-Details wie die hinten angeschlagenen "Selbstmördertüren", der LiDAR-Sensor auf dem Dach oder Kameras statt Rückspiegel fehlen.
Auf Nachfrage erklärt Chefingenieur Steve Swift, die autonomen Fahrfunktionen würden trotz des fehlenden Dachsensors nicht beeinträchtigt. Und die Kamera-Spiegel? Die könnten es in die Optionsliste schaffen.
Polestar 5 Prototype - Goodwood Festival of Speed
Auch mit Tarnfolie ist die Nähe zur Studie gut zu erkennen. Details wie der LiDAR-Sensor auf dem Dach und die Kamera-Spiegel fehlen aber.
Bild: Polestar

Und: Anders als der Precept hat der Polestar 5 eine Heckscheibe, er behält aber das Panoramadach. Während die Heckschürze sich nicht groß zu verändern scheint, ergänzen die Front zusätzliche seitliche Lufteinlässe. Die Portaltüren der Studie werden zwar nicht realisiert, dafür bleiben aber die versenkbaren Türgriffe.

Innenraum: Serienversion könnte das Interieur der Studie übernehmen

Reinsetzen ist zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht drin, doch schon die Studie Precept lieferte einen guten Ausblick auf die Serienversion des Polestar 5.
Auffällig sind das neue Lenkrad mit Touchflächen und das riesige Infotainment-Display, das dem kühlen Innenraum eine gute Prise technisches Flair verleiht.
Die Infotainment-Software basiert auf Android und wurde zusammen mit Google entwickelt. Ergänzt wird das Ganze von einem 12,3 Zoll großen digitalen Tacho.
Polestar Precept !! SPERRFRIST 25. Februar 2020 12:15 Uhr !!
So dürfte es auch im Polestar 5 aussehen: Das Interieur der Studie Precept wirkte schon sehr seriennah.
Bild: Polestar

Ob es die Schalensitze genau so in die Serie schaffen, darf bezweifelt werden. Noch steckt im Polestar 5 viel Arbeit. Doch der Prototyp zeigt schon jetzt, dass man sich auf eine geballte Ladung spannender Technik freuen darf.

Antrieb: wohl weit über 800 PS im Polestar 5

Der Polestar 5 wird wohl mit zwei Elektromotoren angetrieben – beide zusammen sollen 650 kW (884 PS) und maximal 900 Nm Drehmoment leisten. Der Akku des Polestar 5 dürfte eine Kapazität von mehr als 100 kWh bekommen – damit sollte je nach Fahrweise eine Reichweite von rund 600 Kilometern nach WLTP realistisch sein.

Von

Katharina Berndt
Moritz Doka