Renault Captur auf dem Genfer Autosalon 2011
Crossover-Studie mit Hängematte

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Coupé, Roadster und SUV – die neue Crossover-Studie Renault Captur vereint vieles unter einem Dach. Der Mischling mit Biturbo-Diesel spricht die gleiche Formensprache wie der sinnliche Stromer DeZir.
Das Leben geht weiter. Auch bei Renault. Als die "Vision eines kompletten Lebenszyklus'" definieren die Franzosen ihre neue Designsprache, deren sechs Stufen mit jeweils einem Konzeptfahrzeug umgesetzt werden soll. Den Anfang machte 2010 auf dem Pariser Autosalon die vielbeachtete Elektro-Studie Renault DeZir. Nun folgt mit dem Captur auf dem Autosalon in Genf 2011 (3. bis 13. März) Stufe zwei. Das Crossover symbolisiert laut Renault mit schlichtem und sinnlichem Stil "die Abenteuertour eines junges Pärchens, das die Welt entdeckt". Inspiration beim Entwurf der Karosserie, so Exterieur-Designer Joe Lozano, lieferte "ein Sprinter mit gespannten Muskeln im Startblock, dessen Energie beim Abfeuern der Startpistole mit einem Schlag entfesselt wird". Ganz schön blumig.
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Im wahren Leben ist der Captur eine Mixtur aus Coupé, Roadster und SUV, die vor allem an der Front dem DeZir folgt und die in der Tat sehr kräftig und unternehmungslustig wirkt. Die nüchternen Zahlen: 4,22 Meter Länge, 1,95 Meter Breite, 1,59 Meter Höhe, Radstand 2,62 Meter, 1,3 Tonnen Leergewicht. Vorn angeschlagene Flügeltüren, abnehmbares Hardtop – die Renault-Entwickler haben sich was einfallen lassen. Matt lackierte Kotflügel, 22-Zöller in Kontrastlackierung und ein LED-Leuchtenband an der Wagenflanke sehen muskulös aus. Das kräftige Orange der Wagenlackierung wird an verschiedenen Stellen des Innenraums aufgenommen. Hier herrschen Seilschaften, zumindest optisch. Lichtleitende Hightech-Fasern überziehen das gesamte Cockpit mit einem Netz aus elastischen Strippen.
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