Skoda Superb: 100.000-Kilometer-Dauertest
Einfach superb, dieser Skoda
Skoda Superb im 100.000-Kilometer-Dauertest
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Wer so einen Namen trägt, sollte auch liefern – das tat der Skoda Superb auf 100.000 km auch. Am Ende gab es eine 1– !
Super ist lateinisch und steht für "oben" oder auch "darüber". Superb wiederum hat französische Wurzeln und wird auf Deutsch für "vorzüglich" oder "prächtig" verwendet. Ganz schön mutig also, was Skoda sich mit dem Namen für sein Spitzenmodell traut. Und dann berufen sich die Tschechen ja auch noch auf den von 1934 bis 1949 gebauten Superb. Eine mächtige, elegante Luxuslimousine mit Sechs- und Achtzylindermotoren. Damit kann unser Dauertest-Superb nicht dienen. Aber eine große, stattliche Mittelklasse-Limousine ist er auf alle Fälle, 4,86 Meter lang. Das Lava-Blau metallic betont die schlanke, modern geschnittene Form. Mit an Bord des Skoda waren ein paar Annehmlichkeiten, die das Leben leichter machen: Doppelkupplungsgetriebe, 3-Zonen-Klimaautomatik, beheizbare Frontscheibe, Canton-Soundsystem, Anhängerkupplung, Parksensoren vorn.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Angenehm: Der Superb hat eine Reichweite von 750 Kilometern

Der kleine TSI reicht völlig aus. Er hat ordentliches Temperament, läuft leise und gibt ein gutes Verbrauchsgefühl.
Überblick: Alles zum Skoda Superb
Das DSG aus dem VW-Regal nervt

Kollege Christian Steiger notiert: "Bei zügigerer Fahrweise häufig hilflos scharrende Antriebsräder und das auch auf trockener Fahrbahn. Na ja, DSG halt."
Mehr zum Thema: Die Dauertest-Rangliste mit allen Testergebnissen!
Die Abschlussuntersuchung bestätigt den sehr guten Eindruck
Und sonst so? Passierte nichts. Im Gegenteil, der Superb bewahrte bis zum Ende seine Spannkraft, blieb bemerkenswert gut in Form und "zeigt sich von der Distanz unbeeindruckt, vor allem der Innenraum ist noch top in Schuss", wie Redakteur Jan Götze nach 99.528 Kilometern feststellte. Im Fahrtenbuch blieb es weiter konsequent beim Lob. "Wunderbar, dieses Understatement", freute sich AUTO BILD-Chef Tom Drechsler. "Was genau soll jetzt am VW Passat noch besser sein? Und: warum eigentlich A6?", fragte KLASSIK-Autor Martin Puthz. Den hervorragenden Eindruck und die Qualitätsarbeit der tschechischen Werker bestätigte dann die Abschlussuntersuchung. Auf der vorletzten Fahrt zur abschließenden Verbrauchsmessung passierte es: Kühlmittelverlust an der Wasserpumpe, schuld war eine gerissene Dichtung. Kostet 3,93 Euro. Dieser außerplanmäßige Werkstattbesuch vermiest dem Musterknaben eine glatte 1. Das tschechische Wort "škoda", heißt auf Deutsch übrigens "schade". Doch das nur am Rande.
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