Skoda Superb Combi 1.4 TSI iV: Test, Plug-in-Hybrid, Preis
Groß und gelassen: Skoda Superb Plug-in-Hybrid setzt ganz auf Komfort

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Benziner trifft E-Motor: Den Skoda Superb Combi gibt es jetzt auch als Plug-in-Hybrid. AUTO BILD hat den gelassenen Gleiter getestet.
Bild: Skoda Auto
Billigmarke? Das ist längst Geschichte! Skoda, vor allem der Super-Kombi Superb, gehört längst zu den ganz begehrten Typen. Inzwischen steht auch eine Variante mit Plug-in-Hybridantrieb bereit. Heißt: 218 System-PS, E-Auto-Förderung, günstige Dienstwagenbesteuerung. Da könnte mancher Abteilungsleiter schwach werden. (Wichtige Tipps für den Neuwagenkauf im Internet)
Typisch Superb: ein sehr ordentlich verarbeitetes Raumschiff mit besten Komfort-Manieren. Die Sitze stützen hervorragend, im Fond steht schon unanständig viel Knieraum zur Verfügung, der Kofferraum schluckt Urlaubsgepäck und Umzugsgut gleichermaßen. Außerdem passt der tolle Federungskomfort – ohne zu schaukelig zu werden – hervorragend zum langen Gleiter. Das Cockpit mit digitalen Uhren lässt sich sauber erfassen.

Hängt gut am Gas: Dass der große Kombi nur einen 1,4-Liter unter der Haube hat, kann der Elektromotor sehr gut kaschieren.
Bild: Skoda Auto
Der Plug-in-Antrieb agiert unerwartet mühelos
Das soll ein 1.4er sein? So viel Auto kreuzt mit so wenig Motor so gelassen über die Landstraßen? Wir sind beeindruckt. Mit Turboschub des 156-PS-Benziners und Elektrodruck einer 116 PS starken E-Maschine im Verbund lässt sich der Superb iV unerwartet mühelos durch den Verkehr bugsieren. Die Unterstützung "wirkt" vor allem beim leichten Beschleunigen. Leise und kultiviert nimmt der große Kombi dann Fahrt auf, hängt – ganz anders als sonstige hubraumschwache Verwandte – direkt und wach am Gas. Allerdings: Das Ganze klappt nur reibungs- und ansatzlos, solange ausreichend Saft im mit 13 kWh recht kleinen Akku steckt
Fahrzeugdaten
Skoda Superb Combi 1.4 TSI iV
Motor Bauart/Zylinder
Hubraum
Leistung
Systemleistung
Antrieb/Getriebe
0-100 km/h
Höchstgeschwindigkeit
Testverbrauch
Test-CO2
Tankvolumen
Länge/Breite/Höhe
Radstand
Sitzhöhe
Kofferraumvolumen
Leergewicht
Zuladung
Anhängelast
Garantie
Preis
Nur mit Akku-Unterstützung sind auch niedrige Verbrauchswerte darstellbar. Bei einer Nutzungsannahme mit 40 Prozent E-Anteil verbraucht der Superb 4,6 Liter Super auf 100 Kilometer – plus rund 9 kWh elektrische Energie. Sinkt der Akkupegel zum Beispiel auf einer längeren Autobahnetappe gegen null, trinkt der Superb 7,6 Liter Sprit.
Ganz ohne geht auch: Rein elektrisch schafft er 45 Kilometer, muss dann bis zu fünf Stunden (Wallbox 3,5) aufladen. Und wenn 45.340 Euro Grundpreis jetzt abschrecken – Sie können 7177,50 Euro Förderung (inklusive Steuer) abziehen. (Unterhaltskosten berechnen? Zum Kfz-Versicherungsvergleich)
Fazit
Als extragroßer Kombi mit reichlich Komfortreserven taugt der Superb ohnehin. Jetzt kommt der Sparfaktor hinzu. Verbräuche okay, Förderung wertvoll – das passt. AUTO BILD-Testnote: 2
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