Das Petersen Automotive Museum in Los Angeles ist ein ganz spezieller Ort für Fans von allem, was vier Räder hat. Auf das Dach des spektakulären Gebäudes fährt im Juni 2023 ein Fahrzeug, wie es noch keines zuvor gab: der Cybertruck von Tesla. Ein keilförmiger Edelstahl-Pick-up, monströs und irre. Ein Auto, das man liebt oder hasst, aber das niemanden kaltlässt. Solch ein Auto, so die einhellige Meinung nach der Präsentation vor dreieinhalb Jahren, trauen sich nur Elon und Franz.

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Gemeint sind Tesla-Boss Elon Musk und sein Chefdesigner Franz von Holzhausen, der den Cybertruck mit Allradlenkung eigenhändig die Rampen zum Museumsdach hinauffährt. Nun wirkt der Cybertruck zwar spektakulär, ist aber nicht das Modell, das Tesla eines Tages vielleicht zum größten Autobauer der Welt machen könnte.
Einer der ersten Cybertrucks fährt aufs Dach des Petersen-Museums in L.A. 
Bild: Tesla

Diese Rolle übernimmt vor allem das Model Y, dazu das Model 3 und demnächst dann der angekündigte Kleinwagen, von dem es nur eine mehr als zwei Jahre alte Computerzeichnung gibt. Und Ideen für Namen wie Model 2 oder Model Q. Auf solche E-Autos zu Preisen um oder unter 25 000 Euro wartet die Welt. Tesla konzentriert seine Entwicklungsarbeit daher auf eine neue Plattform für das Kompaktmodell. Denn wer es zuerst in Massen und in guter Qualität produziert, beherrscht den Markt der Zukunft. Das wollen aber auch andere: VW etwa, aber auch die Chinesen von BYD.

Tesla liefert über 1,3 Millionen Fahrzeugen 2022

Wird Tesla irgendwann der größte Autobauer der Welt? Mit rund 1,37 Millionen gelieferten Fahrzeugen war Tesla 2022 die globale Nummer 15. Die Top Ten sind in Reichweite. Zumal vor wenigen Wochen eine Meldung aufhorchen ließ – weil sie ein Tesla-Modell als Weltranglistenersten führte: Kein Auto wurde im ersten Quartal 2023 häufiger verkauft als das Model Y.
Für einen Autobauer, der erst vor 20 Jahren gegründet wurde, eine schier unglaubliche Leistung. Von einem Start-up mit ein paar Tausend Autos zu einem Massenhersteller, der seine Modelle millionenfach in gleichbleibender Qualität aus Werken auf verschiedenen Kontinenten rollen lässt. Jüngste Zahlen belegen: Teslas Höhenflug geht unvermindert weiter. Im zweiten Quartal kamen die Amerikaner auf 466 140 Auslieferungen; das sind 5122 Autos pro Tag. Das Wachstum bleibt exponentiell.
Langer Anlauf: So stellte Tesla 2017 den Next Generation Roadster vor. Vielleicht ist er ja 2024 zu bestellen.
Bild: Tesla

Was Teslas Zukunft so positiv erscheinen lässt, ist nicht nur der zügig wachsende Marktanteil, sondern auch der Profit pro verkauftem Auto. Der lag 2022 laut der Trendanalysten von Seeking Alpha bei 9618 Dollar (Mercedes: 7584; Audi: 5456).
In einigen Bereichen ist Tesla bereits das Maß aller Dinge: So schließen sich in Amerika zahlreiche Hersteller inzwischen dem Tesla-Ladestandard NACS an. Auch, um ihren eigenen Kunden Teslas engmaschiges Schnellladenetz anbieten zu können. An ihnen sollen auch bald Tausende von Semi-Zugmaschinen laden.

Massive Expansionspläne

Teslas elektrische Schwertransporter fanden in Pepsi bereits einen ersten Großkunden. Hinzu kommen massive Expansionspläne. Die nächste Gigafactory soll in weniger als zwei Jahren in Mexiko ihre Produktion aufnehmen. Und auch in Indien könnte Tesla mit eigener Produktion den riesigen und rasant wachsenden Markt bedienen.
Tesla denkt schon lange über das Auto hinaus. Rund 20 Autominuten von der Firmenzentrale und dem riesigen Werk in Austin (Texas) entfernt besuchte ich bereits vor zwei Jahren das Neubauprojekt "Easton Park". Auf knapp 1100 Hektar entstehen Ein- und Mehrfamilienhäuser – ausgestattet mit Tesla-Solardächern und Tesla- Energiespeichern für Autos sowie Wärmepumpen.
Elektrifizierung des Frachtverkehrs auf der Straße: Teslas Zugmaschine Semi ist schon unterwegs.
Bild: Tesla

Und Tesla entwickelt Grundmodelle für autonome Roboter. Gerade übernahmen die Amerikaner die deutsche Firma Wiferion, die induktive Ladestationen für solche Roboter baut.
Die Freiburger heißen nun Tesla Engineering Germany GmbH. Tesla kauft Firmen, investiert in Produktionsstätten, schafft Arbeitsplätze… deren Güte umstritten ist. Hohe Arbeitsbelastung, Lohn unter Tarif, fehlende Arbeitnehmervertretungen. Auch das ist Tesla.
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Im April veröffentlichte Tesla seinen "Master Plan Part 3" – eine 37 Seiten lange Vision, was in Sachen nachhaltigem Transport, nein: eigentlich nachhaltigem Leben, möglich sein kann. Schon auf Seite 12 geht es auch um große Schiffe und um Kurzstreckenflugzeuge. Beides rein elektrisch. Musk träumt seit Langem vom emissionsfreien Fliegen. So etwas wie Air Tesla ist wieder nur einer seiner typischen Scherze? Man sollte sich da nicht zu sicher sein.