Verschleißteile im Auto
Alles zum richtigen Zeitpunkt

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Auspuff, Autobatterie, Bremsen, Stoßdämpfer und Co: Verschleißteile und Betriebsflüssigkeiten halten nicht ewig. AUTO BILD zeigt, wann was erneuert werden muss.
Kein Auto fährt ewig. Bei guter Pflege und Wartung besitzen Pkw jedoch eine hohe Lebensdauer. Einzelne und vor allem stark beanspruchte Bauteile müssen aber früher oder später ausgetauscht werden. So entscheidet zum einen die Fahrweise über den Wechsel von Reifen, Kupplung oder auch Radlagern. Bei anderen Bauteilen, wie etwa dem Zahnriemen, gibt es Intervalle, die eingehalten werden müssen. Ein Überblick über die Erneuerungs- und Wartungsintervalle von Verschleißteilen und Betriebsflüssigkeiten.

Flicken von Löchern lohnt nur, wenn die Auspuffanlage insgesamt noch in einem guten Zustand ist. Bei einem stark vergammelten Abgasstrang besser die betroffenen Bauteile komplett tauschen.
Alle Infos zum Thema: Auspuff wechseln

Bei Automodellen mit Start/Stopp empfiehlt sich ein AGM-Akku. Bei allen anderen reicht in der Regel die Standardbatterie.
Wird eine neue Batterie benötigt, ist in der Bedienungsanleitung des Autos zu prüfen, welchen Typ man verwenden darf. Die Preisspanne bei Autobatterien ist sehr groß. Dabei sind teure Modelle nicht immer besser. Auch günstige Batterien erreichten regelmäßig in Autobatterietests gute Ergebnisse. Mindestens 50 Euro sind für den Kauf eines konventionellen Akkus einzuplanen. Dann gibt es noch die deutlich teureren AGM-Akkus, die unter anderem in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemen eingesetzt werden. AGM steht für Absorbent Glass Mat. Dies ist eine weitere Bauform des Bleiakkus, die sich allerdings durch die Verwendung von Glasvliesmatten in der Batteriekonstruktion unterscheidet. AGM-Akkus weisen im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien eine längere Lebensdauer auf. Und die Selbstentladung ist gering, was besonders Fahrzeugen mit längeren Standzeiten ausreichend Kapazität zum Starten bietet. Allerdings ist der Preis höher, mehr als 100 Euro kosten AGM-Batterien immer.
Die richtige Autobatterie finden
Halogen, Xenon, LED oder Laser: Für die Fahrzeugbeleuchtung gibt es unterschiedliche Lampentypen und Technologien. Und die modernen Leuchtmittel lassen mittlerweile kaum mehr Raum für Eigeninitiative. Selbst der Wechsel von Halogenleuchten kann mitunter kompliziert sein, weil Verkleidungsteile demontiert werden müssen oder die Leuchte über das Radhaus gewechselt werden muss. Zudem ist der Scheinwerfer im Anschluss exakt einzustellen. Für den Austausch von Leuchtmitteln ist bei modernen Pkw demnach oft ein Besuch in der Werkstatt erforderlich.
Selbst als Laie kann man die wichtigsten Flüssigkeiten-Checks am Auto selbst erledigen. Dies geht in der Regel schnell und ohne großen Aufwand. Wir haben die wichtigsten hier aufgeführt.
Motoröl:
Weil Motoröl durch Ruß und Ablagerungen verdreckt, sollte es regelmäßig erneuert werden. In welchen Abständen ein Ölwechsel nötig ist, steht im Bordbuch des jeweiligen Fahrzeuges. Beispielsweise alle 30.000 Kilometer oder jedes zweite Jahr. Manchmal muss das Motoröl auch erst nach 50.000 Kilometern gewechselt werden. Entscheidend ist hier die Empfehlung der Hersteller. Für welchen Schmierstoff man sich dann entscheidet, hängt neben der Freigabe für den Motor auch stark von den persönlichen Prämissen ab. Übrigens: Nicht nur teures Markenöl ist gut, auch Motoröle vom Discounter oder aus dem Supermarkt können überzeugen.
Motoröl:
Weil Motoröl durch Ruß und Ablagerungen verdreckt, sollte es regelmäßig erneuert werden. In welchen Abständen ein Ölwechsel nötig ist, steht im Bordbuch des jeweiligen Fahrzeuges. Beispielsweise alle 30.000 Kilometer oder jedes zweite Jahr. Manchmal muss das Motoröl auch erst nach 50.000 Kilometern gewechselt werden. Entscheidend ist hier die Empfehlung der Hersteller. Für welchen Schmierstoff man sich dann entscheidet, hängt neben der Freigabe für den Motor auch stark von den persönlichen Prämissen ab. Übrigens: Nicht nur teures Markenöl ist gut, auch Motoröle vom Discounter oder aus dem Supermarkt können überzeugen.

In welchen Abständen ein Ölwechsel nötig ist, steht im Bordbuch des jeweiligen Fahrzeuges.
Ob man den Ölwechsel selbst macht oder in der Werkstatt durchführen lässt, ist eine Frage des Geldbeutels sowie der eigenen Fähigkeit. Unser Tipp: Lässt man den Wechsel von Fachmännern vornehmen, kann man das Öl selbst kaufen und zur Werkstatt mitbringen. Denn dort werden häufig höhere Preise verlangt. In jedem Fall lohnt sich der Preisvergleich.
Getriebeöl:
Trotz der Behauptung einiger Hersteller, dass Getriebeöl ein Autoleben lang hält, sollte dieser Schmierstoff nach spätestens acht Jahren gewechselt werden. Dieses Spezialöl für Schalt- und Automatikgetriebe ist zwar sehr langlebig, aber dennoch altert es und verschmutzt im Laufe der Zeit. Dadurch verschlechtern sich seine Schmier- und Fließfähigkeit, was zu vermehrtem Verschleiß und schlimmstenfalls zu einem kapitalen Getriebeschaden führen kann. Sinnvoll ist es, das Getriebeöl alle zwei Jahre zu prüfen und gegebenenfalls nachzufüllen. Die Kosten für einen Getriebeölwechsel werden nicht nur von der Getriebeart (Schaltung oder Automatik) bestimmt, sondern auch von dem durchzuführenden Service (Austausch oder Spülung). Bei einem Schaltgetriebe ist der Arbeitsaufwand geringer.
Trotz der Behauptung einiger Hersteller, dass Getriebeöl ein Autoleben lang hält, sollte dieser Schmierstoff nach spätestens acht Jahren gewechselt werden. Dieses Spezialöl für Schalt- und Automatikgetriebe ist zwar sehr langlebig, aber dennoch altert es und verschmutzt im Laufe der Zeit. Dadurch verschlechtern sich seine Schmier- und Fließfähigkeit, was zu vermehrtem Verschleiß und schlimmstenfalls zu einem kapitalen Getriebeschaden führen kann. Sinnvoll ist es, das Getriebeöl alle zwei Jahre zu prüfen und gegebenenfalls nachzufüllen. Die Kosten für einen Getriebeölwechsel werden nicht nur von der Getriebeart (Schaltung oder Automatik) bestimmt, sondern auch von dem durchzuführenden Service (Austausch oder Spülung). Bei einem Schaltgetriebe ist der Arbeitsaufwand geringer.
Mit der Arbeitszeit und den Kosten für die Getriebeflüssigkeit beträgt die Rechnung ab rund 90 Euro. Enthalten sind darin die Arbeitszeit von etwa 40 Minuten sowie drei Liter des Schmierstoffes, die ein durchschnittliches Auto benötigt. Aufwendiger und dadurch teurer wird es beim Automatikgetriebe. Hier sollte man mit mindestens 250 Euro rechnen. Automatikgetriebe benötigen oftmals die doppelte Menge des Getriebeöls. Diese Arbeit sollte man stets von einem Fachmann durchführen lassen. Denn selbst passionierte Schrauber können hier im schlechtesten Fall großen Schaden anrichten.
Kühlflüssigkeit:
Der Kühlwasserstand sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert und bei Bedarf aufgefüllt werden. Prüfen können Autofahrer das selbst: Am Ausgleichsbehälter im Motorraum befinden sich die Markierungen "Min" und "Max". Ideal ist, wenn der Flüssigkeitsspiegel zwischen diesen Markierungen liegt. Ist er darunter, muss mit der richtigen Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden. Bei neueren Fahrzeugen warnt eine Anzeige den Fahrer automatisch. Bei der routinemäßigen Inspektion in der Werkstatt sollte das Kühlsystem eigentlich stets geprüft werden. Da Kühlflüssigkeit mit der Zeit ihre Wirkung verliert, ist diese etwa alle zwei Jahre komplett auszutauschen.
Bremsflüssigkeit:
Nichts für Laien ist der Wechsel der Bremsflüssigkeit. Das vorgegebene Wechselintervall dafür findet sich im Handbuch jedes Fahrzeuges. In der Regel ist diese nach zwei Jahren zu wechseln. Da die Flüssigkeit mit der Zeit ihre Eigenschaften verändert, ist ein regelmäßiger Wechsel notwendig, da es sonst zu einem Abbau der Bremskraft oder im schlimmsten Fall zum Versagen der Bremsen kommen kann. Der Grund der begrenzten Lebensdauer ist, dass diese Flüssigkeit hygroskopisch ist. Dies bedeutet, dass sie Wasser aufnehmen und lösen kann. Wird kein Wechsel vorgenommen, könnte das in ihr gelöste Wasser bei starker Erhitzung zu Bläschen verdampfen und damit die Übertragung der Bremskraft gefährden. Außerdem fördert das gelöste Wasser die Rostbildung in der Bremsanlage, speziell am Bremskolben. Und es verringert zudem die Schmierfähigkeit. Dies betrifft die klassische Bremsflüssigkeit auf Glykolbasis, die mit Abstand am meisten verbreitet ist.
Kühlflüssigkeit:
Der Kühlwasserstand sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert und bei Bedarf aufgefüllt werden. Prüfen können Autofahrer das selbst: Am Ausgleichsbehälter im Motorraum befinden sich die Markierungen "Min" und "Max". Ideal ist, wenn der Flüssigkeitsspiegel zwischen diesen Markierungen liegt. Ist er darunter, muss mit der richtigen Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden. Bei neueren Fahrzeugen warnt eine Anzeige den Fahrer automatisch. Bei der routinemäßigen Inspektion in der Werkstatt sollte das Kühlsystem eigentlich stets geprüft werden. Da Kühlflüssigkeit mit der Zeit ihre Wirkung verliert, ist diese etwa alle zwei Jahre komplett auszutauschen.
Bremsflüssigkeit:
Nichts für Laien ist der Wechsel der Bremsflüssigkeit. Das vorgegebene Wechselintervall dafür findet sich im Handbuch jedes Fahrzeuges. In der Regel ist diese nach zwei Jahren zu wechseln. Da die Flüssigkeit mit der Zeit ihre Eigenschaften verändert, ist ein regelmäßiger Wechsel notwendig, da es sonst zu einem Abbau der Bremskraft oder im schlimmsten Fall zum Versagen der Bremsen kommen kann. Der Grund der begrenzten Lebensdauer ist, dass diese Flüssigkeit hygroskopisch ist. Dies bedeutet, dass sie Wasser aufnehmen und lösen kann. Wird kein Wechsel vorgenommen, könnte das in ihr gelöste Wasser bei starker Erhitzung zu Bläschen verdampfen und damit die Übertragung der Bremskraft gefährden. Außerdem fördert das gelöste Wasser die Rostbildung in der Bremsanlage, speziell am Bremskolben. Und es verringert zudem die Schmierfähigkeit. Dies betrifft die klassische Bremsflüssigkeit auf Glykolbasis, die mit Abstand am meisten verbreitet ist.
Einen Teil der genannten Probleme löst eine seltener verwendete Bremsflüssigkeitssorte auf Silikonbasis. Sie kann kein Wasser aufnehmen und lösen, sondern stößt es ab. Das bedeutet: Die Bremsflüssigkeit braucht nicht gewechselt zu werden. Wer unsicher ist, ob und wann er die Bremsflüssigkeit wechseln soll, erhält in der Werkstatt schnelle Hilfe. Dort kann binnen Minuten der Wassergehalt der Bremsflüssigkeit gemessen werden. Liegt dieser bei 3,5 Prozent, ist der sogenannte Nasssiedepunkt erreicht und die Flüssigkeit sollte ausgetauscht werden. Freie Werkstätten bieten den Wechsel der Bremsflüssigkeit oft zu Pauschalpreisen an. Zwischen 40 und 90 Euro fallen dabei inklusive der Flüssigkeit an. Die Dauer des Bremsflüssigkeitswechsels beträgt in der Regel rund 30 Minuten.
Bremsbeläge, Scheibenbremsen oder Trommelbremsen und auch Bremsbacken sind Verschleißteile und nutzen sich im Laufe der Zeit ab. Deshalb sollten diese bei jedem Werkstattbesuch inspiziert werden. Bremsklötze sollten unterhalb von zwei Millimetern Restbelag erneuert werden, Trommelbremsbacken spätestens bei einem Millimeter. Wie lange Bremsscheiben und Bremsbeläge halten, hängt nicht von der Fahrleistung, sondern vor allem von der Fahrweise und der daraus resultierenden Beanspruchung ab.
Allgemein haben Bremsscheiben jedoch eine hohe Lebensdauer. Zwischen 90.00 bis 150.000 Kilometern überleben Bremsscheiben bei normaler Nutzung. Häufiger müssen Bremsbeläge gewechselt werden. Diese halten zwischen 20.000 und 50.000 Kilometern durch, manchmal auch deutlich länger. Hybrid- und Elektroautos haben den Vorteil, dass ein Teil der Bremswirkung durch den Generator (Rekuperation) erzeugt wird. So halten Bremsbeläge und Scheiben deutlich länger. Allerdings kann es auch zu Schäden durch Nichtbenutzung der eigentlichen Bremsanlage kommen.

Sehr wichtig ist ein einwandfreier Zustand der Bremsen. Deshalb sollten diese eigentlich bei jedem Werkstattbesuch inspiziert werden.
Die Kosten für den Bremsenservice sind vor allem abhängig von den zu ersetzenden Verschleißteilen. Beim Belagwechsel sind etwa 30 Minuten pro Rad zu kalkulieren. Je Achse werden dafür zwischen 30 bis 70 Euro berechnet, plus Arbeitszeit der Werkstatt. Bremsbeläge werden stets achsweise gewechselt. Viele Werkstätten bieten den Tausch der Bremsklötze zum Komplettpreis an. Die Preise liegen etwa zwischen 80 und 300 Euro, je nach Modell.
Müssen auch die Scheiben gewechselt werden, kann sich der Preis verdoppeln oder auch verdreifachen. Denn die Kosten für Bremsscheiben sind höher, die zusätzliche Arbeitszeit hält sich dagegen im Rahmen (etwa 15 Minuten pro Rad), es sei denn, die Bremsscheiben sind festgegammelt und müssen mit einer Trennscheibe gespalten werden. Auch die Kolben in den Bremssätteln oder die Bremszylinder der Trommelbremse können verschleißen. Aufgrund der längeren Arbeitszeit kann es dann ebenfalls teurer werden. Allerdings fallen diese Reparaturen eher selten an.
Wissenswertes zu Bremsen: Bremsscheiben und Bremsbeläge wechseln
Luftfilter:
Dieser soll den Motor des Autos vor Verunreinigung in der angesaugten Luft schützen. In der Regel befindet er sich in einem Gehäuse und besteht aus einem papierähnlichen Fasergewebe in Lamellenform. Ist der Luftfilter durch Schmutzpartikel zu stark verunreinigt, wird er im Rahmen der Inspektionsintervalle gewechselt. Wird zu lange mit einem verschmutzen Luftfilter gefahren, kann sich das Abgasverhalten des Motors verschlechtern und sein Verschleiß erhöhen. Der Arbeitsaufwand für den Luftfilterwechsel ist in der Regel gering. Die Preise variieren je nach Werkstatt und Autotyp. Ab 30 Euro geht es los.
Innenraumfilter:
Intakte Filter halten den Fahrgastraum nahezu frei von Pollen. Und im Winter beugen Innenraumfilter durch gute Luftzirkulation dem Beschlagen der Scheiben vor. Je nach Hersteller und Filtertyp empfiehlt sich ein Wechsel zwischen 15.000 und 40.000 Kilometern, mindestens aber im Jahrestakt. Entweder ist ein Partikelfilter oder ein Kombifilter (auch Aktivkohlefilter genannt) eingebaut. Der Wechsel geht schnell und kostet lediglich wenige Euro. Empfehlenswert ist immer ein Aktivkohlefilter mit hohem Aktivkohle-Anteil. Dieser filtert auch schädliche Stickoxide heraus, ist aber nur marginal teurer.
Dieser soll den Motor des Autos vor Verunreinigung in der angesaugten Luft schützen. In der Regel befindet er sich in einem Gehäuse und besteht aus einem papierähnlichen Fasergewebe in Lamellenform. Ist der Luftfilter durch Schmutzpartikel zu stark verunreinigt, wird er im Rahmen der Inspektionsintervalle gewechselt. Wird zu lange mit einem verschmutzen Luftfilter gefahren, kann sich das Abgasverhalten des Motors verschlechtern und sein Verschleiß erhöhen. Der Arbeitsaufwand für den Luftfilterwechsel ist in der Regel gering. Die Preise variieren je nach Werkstatt und Autotyp. Ab 30 Euro geht es los.
Innenraumfilter:
Intakte Filter halten den Fahrgastraum nahezu frei von Pollen. Und im Winter beugen Innenraumfilter durch gute Luftzirkulation dem Beschlagen der Scheiben vor. Je nach Hersteller und Filtertyp empfiehlt sich ein Wechsel zwischen 15.000 und 40.000 Kilometern, mindestens aber im Jahrestakt. Entweder ist ein Partikelfilter oder ein Kombifilter (auch Aktivkohlefilter genannt) eingebaut. Der Wechsel geht schnell und kostet lediglich wenige Euro. Empfehlenswert ist immer ein Aktivkohlefilter mit hohem Aktivkohle-Anteil. Dieser filtert auch schädliche Stickoxide heraus, ist aber nur marginal teurer.
Probleme mit der Kupplung sind heutzutage selten, die meisten Komponenten sind sehr langlebig und halten meist 100.000 Kilometer. Den meisten Stress hat die Mitnehmerscheibe, aber auch ihr Belag ist für die Laufleistung von 100.000 Kilometern ausgelegt. Ist sie früher hinüber, liegt es an einem Defekt im Umfeld – oder am Fahrer. Für einen Wechsel der Kupplung wird in der Regel das Getriebe ausgebaut. Je nach Fahrzeug braucht die Werkstatt dafür rund vier Stunden. Es gibt auch Modelle, da müssen Motor und Getriebe zusammen raus, das kann bis zu zwölf Arbeitsstunden dauern. Plus Material können da bis zu 2000 Euro auf der Rechnung stehen. Doch trotz der hohen Summe sollte man die Kupplung nie selbst wechseln. Dafür benötigt man nicht nur Spezialwerkzeug, sondern auch entsprechendes Wissen, denn schon kleine Fehler beim Aus- oder Einbau können schwerwiegende und kostspielige Defekte verursachen. Es ist also empfehlenswert, diese Arbeit den Profis zu überlassen. Hier lohnt sich in jedem Fall ein Preisvergleich.
Eher die Ausnahme im Autoleben ist ein Defekt an modernen Lichtmaschinen. In der Regel überlebt dieses robuste Bauteil das Auto selbst. Die Lichtmaschine versorgt alle elektrischen Verbraucher mit Strom und lädt die Starterbatterie. Bei einem Defekt der Lichtmaschine funktioniert die Stromversorgung nicht mehr und die Verbraucher greifen auf die Reserven der Batterie. Ist diese leer, bleibt das Auto stehen und lässt sich nicht ohne fremde Hilfe starten. Eine kaputte Lichtmaschine wird dabei üblicherweise nicht repariert, sondern ersetzt. Durchschnittlich 400 Euro sind für ein hochwertiges Produkt einzuplanen. Wird diese Arbeit in der Werkstatt übernommen, kostet das um die 700 Euro oder mehr. Wer das notwendige Werkzeug besitzt, handwerklich begabt ist und sich diese Aufgabe zutraut, kann die Lichtmaschine auch selbst wechseln. Oft sind jedoch nur die Kohlen der Lichtmaschine verschlissen. Kohlebürsten kosten nur wenige Euro und lassen sich auch selbst wechseln.

Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter. Empfehlenswert sind 3 mm für Sommer- und 4 mm für Winterreifen.
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Sind die Reifen abgefahren, beschädigt oder zu alt, sind mindestens 200 Euro für einen neuen Satz Reifen einzuplanen. Ein hochwertiger Reifen kostet zwischen 50 bis 70 Euro. Dies gilt für kleinere Reifen bis 15 Zoll, für Markenpneus ab 18 Zoll werden mindestens 90 Euro pro Stück fällig. Es gibt durchaus eine große Anzahl günstigerer Pneus, die bereits ab 30 Euro starten, davon ist jedoch definitiv anzuraten. Für das Aufziehen neuer Räder, also den Reifenwechsel, liegen die Kosten je nach Werkstatt und Arbeitsaufwand zwischen 80 und 150 Euro. Das inkludiert das Abziehen der alten Räder und das Auswuchten der neuen Pneus. Die Kosten sind aber auch davon abhängig, ob zum Beispiel ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verbaut ist. Dann erheben die meisten Werkstätten einen Zuschlag von ungefähr 7 Euro pro Rad. Wird der Reifensatz in der Werkstatt erworben, wird oftmals weniger für die Montage berechnet, allerdings auch mehr für die Reifen. Sinnvoll sind Komplettpreise für einen Satz Reifen inklusive Montage. Der Reifenwechsel ist übrigens nicht zu verwechseln mit dem saisonalen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen. Dies ist genau genommen ein Räderwechsel.
Reifen aufziehen: Kosten und Ablauf
Die Lebensdauer von Stoßfängern – auch Schwingungsdämpfer genannt – hängt von vielen Faktoren ab. Schlechter Straßenbelag, häufige und schwere Beladung, hohe Fahrleistungen sowie Streusalz und Straßenschmutz setzen dem Bauteil zu. Das erklärt, warum einige Stoßdämpfer länger halten, während andere schon früh undicht werden. Da es keine festgelegten Intervalle für den Austausch des Stoßfängers gibt, empfiehlt es sich, dieses Bauteil nach etwa 80.000 Kilometern prüfen zu lassen. Muss der Stoßdämpfer gewechselt werden, können die Kosten dafür stark variieren. Dies ist abhängig von der Bauweise und der Größe des Fahrzeuges, der Art der Dämpfer sowie auch vom Aufwand. In der Regel dauert der Austausch der vorderen Stoßdämpfer länger, da dies aufgrund der Lenkung, der Antriebwelle und auch der Aufhängung bis zu 90 Minuten benötigt. Bei den hinteren Stoßfängern ist dies bei gewöhnlichen Verbundlenkerachsen in etwa 40 Minuten erledigt. Mindestens 140 Euro sind dann fällig. Etwas teurer ist es mit mindestens 220 Euro für die vorderen Stoßfänger.
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Wechselintervalle für den Zahnriemen (Kosten und Intervalle beim Zahnriemenwechsel) sollten stets eingehalten werden. Andernfalls riskieren Autobesitzer einen kapitalen Motorschaden. Im Schnitt liegen die Abstände zwischen 60.000 und 240.000 Kilometern oder zwischen fünf und zehn Jahren. Zahnriemen verschleißen allerdings auch durchs Altern, daher muss ein Zahnriemen stets getauscht werden, wenn er das Höchstalter überschritten hat. Das exakte Intervall ist in der Bedienungsanleitung und im Serviceheft (Scheckheft) vermerkt. Mit mindestens 300 Euro sollten Autobesitzer bei einem Wechsel rechnen.
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