VW Amarok Facelift (2016): Fahrbericht
Der Upsizing-Pick-up

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Volkswagen rangiert den Vierzylinder-Diesel im Amarok aus und bietet den Pick-up nur noch mit V6-TDI an. AUTO BILD ist die Topversion gefahren!

Hier wird der Kofferraum in Grundfläche gemessen, nicht in Volumen: Die Ladefläche ist 2,52 Quadratmeter groß.
Alles auf einen Blick: VW Amarok
Ist der Amarok wirklich noch ein Nutzfahrzeug?

Maximum: Der stärkste Diesel leistet 224 PS.

Auf dem europäischen Markt wird VW den Amarok künftig nur noch als Doppelkabine anbieten.
Ordentliches Fahrwerk trifft auf stattliche Abmessungen
Auch die Fahrwerksabstimmung passt, jedenfalls für einen Pick-up: Der Amarok fühlt sich nicht nach grobem Lastwagen an, sondern beinahe wie ein SUV. Unbeladen bockt allein die blattgefederte Hinterachse auf Bodenwellen, wie allen anderen Kleinlastern auch. Nicht unterschätzen sollte man die stattlichen Abmessungen, die man bei der Fahrt über Land schnell vergisst, aber spätestens bei der Einfahrt ins Parkhaus im Hinterkopf haben sollte: 5,25 Meter Länge und ein Wendekreis von knapp 13 Metern sind da kein Vergnügen und können schnell in schweißtreibendes Rangieren ausarten.
VW Amarok ab 16.000 Euro als Gebrauchtwagen kaufen
Seit 2010 ist der Amarok auf dem Markt. Mit dem Update und dem neuen V6-Dieselmotor dürften die Preise für gebrauchte Vorfacelift-Versionen sinken. Derzeit gibt es gepflegte Exemplare mit Doppelkabine und 122-PS-Diesel ab rund 16.000 Euro. Die Preisunterschiede zum kräftigeren 163-PS-Amarok sind nicht besonders groß: Die Preise beginnen bei etwa 17.000 Euro.
Übersicht: Gebrauchte VW Amarok
Fazit
Mit Sechszylinder-Diesel, Achtstufen-Automatik und permanentem Allradantrieb fährt der Amarok komfortabler und schneller als die anderen Pick-ups seiner Klasse. Aber das lässt sich VW auch fürstlich bezahlen.
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