VW Cross Coupé: Autosalon Genf 2012
Das 1,8-Liter-SUV

—
VW rollt die Studie Cross Coupé nach der Weltpremiere in Tokio jetzt auch zum Autosalon Genf 2012. Mit modifiziertem Antrieb soll das SUV nur noch 1,8 Liter Diesel brauchen.
VW zeigt auf dem Autosalon Genf 2012 eine Weiterentwicklung der Studie Cross Coupé. Seine Weltpremiere feierte der Crossover auf der Tokyo Motor Show 2011, in Genf steht das Cross Coupé mit weiterentwickeltem Antrieb: Statt eines 150-PS-Benziners arbeitet nun ein Turbodiesel-Direkteinspritzer mit den zwei Elektromotoren im Akkord. Die Systemleistung beträgt 306 PS, mit denen das 1858 Kilo schwere Cross Coupé laut VW auf auf 220 km/h beschleunigt werden soll. Wurde das Elektro-Konzept aus der Benziner-Variante übernommen, dann sitzt an der Vorderachse ein 54 PS starker Elektromotor und an der Hinterachse ein weiterer E-Motor mit 116 PS.
Überblick: Alle neuen Autos des Genfer Autosalons 2012
Der Antrieb der Genf-Studie wurde als Plug-in-Dieselhybrid konzipiert und soll nur 1,8 Liter auf hundert Kilometer verbrauchen (CO2: 46 g/km). Der Wert wurde im Rahmen des "Neuen Europäischen Fahrzyklus" (NEFZ) ermittelt, erklärt VW im Datenblatt zum Genfer Cross Coupé. Dieser Verbrauch setzt sich aus den Ergebnissen kombinierter Strecken zusammen, die einmal mit vollem Akku (also je nach Reichweite teilweise ohne Kraftstoffeinsatz) und einmal mit leerer Batterie (also mit vollem Einsatz des Dieselmotors) zurückgelegt werden. Der Gesamtverbrauch wird schließlich mit einer speziellen Formel errechnet. Die Vorgänger-Studie mit Benzinmotor kam so auf einen NEFZ-Durchschnittsverbrauch von 2,7 Litern.
Basis ist die MQB-Plattform

Die Kombination je eines E-Motors pro Achse plus Dieselmaschine macht das Cross Coupé bei Bedarf zum Allradler.
Die Kombination je eines E-Motors pro Achse plus Dieselmaschine macht das Cross Coupé bei Bedarf zum Allradler. Obwohl hinten nur ein Elektromotor werkelt, ist die 4x4-Variante dabei nicht rein von der Batterie abhängig: Im "Offroad"-Modus dient der vordere, an den Diesel gekoppelte Elektromotor als Generator, der wiederum sein Pendant an der Hinterachse mit Strom versorgt. VW nennt das Ganze "elektrische Kardanwelle", da die Energie zum Antrieb der Hinterachse "by wire und nicht mechanisch" fließe.
Service-Links