VW Fox 1.2 Gebrauchtwagentest
B-Ware aus Brasilien

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Mit dem Import des Fox hat sich VW keinen Gefallen getan. Denn allmählich zeigen sich die Schwächen des kleinen Brasilianers. AUTO BILD verrät Ihnen, warum er als Gebrauchter keine Empfehlung ist.
Viel Auto fürs Geld. Nicht von einer Billigmarke, sondern von VW. Klingt klasse, oder? Mit diesem Versprechen kassierte der VW Fox viele Vorschuss-Lorbeeren. Schließlich bietet er das Platzangebot eines Golf II zu Preisen, die noch heute – fünfeinhalb Jahre nach Einführung – unter denen des längst eingestellten VW Lupo liegen. Dummerweise kann sich die Spardose aus Südamerika zum finanziellen Desaster entwickeln, und daran ist ausgerechnet der Lieblingsmotor sparsamer Kunden schuld: der 1,2-Liter-Dreizylinder mit 55 PS. Er leidet unter einem Konstruktionsfehler, sein Zylinderkopf reißt. Manchmal schon nach 40.000 Kilometern, bevorzugt am ersten Zylinder, der verliert dann an Kompression und damit an Leistung – was bei einem Dreizylinder naturgemäß eher auffällt als bei einem Vier-, Sechs- oder Achtzylinder.
Ein Dauertest-Desaster: VW Fox nach 100.000 km

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Fazit
Der Fox könnte ein idealer Kleinwagen sein. Er bietet Platz und angenehmen Komfort. Aber wenn derart oft teure Motorschäden drohen und darüber hinaus auch Karosserie und Elektrik mit Fehlern auffallen, kann es nur einen Rat geben: ein anderes Auto wählen.
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