BMW iDrive (2021): CES, Update, Versionen, 7er, Connectivity, Bedienung
20 Jahre iDrive: BMW gibt einen Ausblick auf die Zukunft
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Seit 20 Jahren bietet BMW seine Fahrzeuge mit dem iDrive-Infotainment an. Zum Jubiläum schauen die Münchner zurück und kündigen die nächste Stufe an.
BMW feiert auf der CES 2021 20 Jahre iDrive und blickt zurück auf die Entwicklung des Systems. Mit dem charakteristischen Dreh-Drücksteller veränderten die Münchner die Bedienung im Auto grundlegend und waren Vorbild für die gesamte Branche.Zum Jubiläum kündigt der Hersteller zudem die nächste Generation des Systems noch für 2021 im BMW iX an. AUTO BILD gibt einen Überblick über die Evolution der Fahrzeugbedienung bei BMW.
Der erste iDrive Controller hat nicht viel mit den heutigen Bedienteilen zutun.
2001 präsentieren die Münchner das erste iDrive in ihrem damaligen Flaggschiff, dem BMW 7er E65. Die erste Oberklasselimousine vom damaligen Chef-Designer Chris Bangle steht optisch bis heute nicht im besten Licht da, konnte aber durch seine neue Konnektivität punkten. Eine Kombination aus Bildschirm und iDrive-Controller ersetzte eine Vielzahl der bis dahin üblichen Knöpfe und räumte im Innenraum auf. Anfangs von der Testredaktion noch als verwirrend bezeichnet, mauserte sich das System ab dann über die Jahre zum Klassenprimus. Laut BMW war der E65 zudem das erste Fahrzeug, bei dem per Sprache verschiedene Funktionen des Autos gesteuert werden konnten. Das Konzept mit dem Controller übernahmen nach und nach auch andere Hersteller. So setzt Mazda beispielsweise bis heute fast ausschließlich auf eine solche Bedieneinheit.
iDrive-Controller ist das Kernelement
Neben einem erweiterten Funktionsumfang des Systems, Internet und dem Hinzufügen von Schnellwahltasteten änderte sich bis 2015 an der Bedienung des iDrive grundsätzlich nichts. Erst dann führte BMW mit der aktuellen 7er Generation einen Touchscreen in seiner Flotte ein.2016 folgte dann die erste Smartphone App, die BMW Kunden bereits zuhause die Möglichkeit bot, Navigationsziele vom Telefon aus in das Auto zu schicken. Seit 2018 setzen die Münchner nach Mercedes auf eine intuitive Sprachsteuerung, die cloudbasiert und natürlich auf Anfragen reagiert. Die klassische Bedienung mit dem iDrive Controller ist aber nach wie vor verfügbar.
Updates und Fahrzeugfunktionen over the air
Natürlich Sprachsteuerung und immer vernetzt. Das aktuelle iDrive ist intelligenter denn je.
Mit Remote Updates ohne eine Werkstatt aufsuchen zu müssen und der Möglichkeit Fahrzeugfunktionen auch im Nachhinein freischalten zu lassen, ist BMW mit seinem System im hier und jetzt angekommen. Und die Zukunft? Die hält eine noch stärkere Individualisierung bereit und wird vor allem durch künstliche Intelligenz geprägt sein. BMW spricht von einer Beziehung zwischen dem Fahrer und dem Auto, die zukünftig auf ein neues Level gehoben werden soll. Das oberste Ziel wird dabei sein, die immer größer werdende Zahl an Fahrzeug-Funktionen weniger komplex in der Anwendung zu machen. Dabei spielen auch gesammelte Daten zu Gefahrensituationen aus der gesamten BMW Flotte eine große Rolle.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Kurzum soll das Fahrzeug in Zukunft die Anzahl der Informationen an den Fahrer reduzieren, indem es für ihn selektiert. So kann sich die Person auf dem Fahrersitz entweder besser auf die Straße konzentrieren, oder bei einer späteren autonomen Fahrt deutlich besser entspannen. Wie das im Alltag konkret funktionieren soll, wird der BMW iX noch 2021 zeigen. Trotz künstlicher Intelligenz und maximaler Vernetzung. Auch hier bleibt der iDrive-Dreh-Drücksteller ein prominenter Eingabeweg. Zwei Dekaden Tradition verpflichten eben.