Play

Video: Hyundai Intrado Concept - Genf 2014

Neues SUV von Hyundai

Bild: AUTO BILD
Ob Hyundai mit dem Intrado das Premium-SUV-Segment angreifen will? Die Studie, die die Koreaner auf das Messeparkett des Genfer Salons 2014 stellen werden, hat definitiv das Zeug dazu. Die Rückleuchten sind ein absoluter Hingucker. Aber auch technisch werden Maßstäbe gesetzt: Als Antrieb dient eine Wasserstoff-Brennstoffzelle mit 36 kWh, die sich Erkenntnisse aus dem ix35 Fuel Cell zunutze macht, aber kleiner und leichter als ihr Vorbild sein soll. Angeblich sind 600 Kilometer Reichweite drin. Der Tankvorgang soll nur wenige Minuten dauern, aus dem Auspuff kommt danach nur Wasser.Federführend beim Projekt Intrado ist Ex-VW/Audi-Designer Peter Schreyer. Seit seinem Weggang vom Volkswagen-Konzern mischen seine Designs für die Koreaner regelmäßig die Branche auf. Schreyer krempelte die Hyundai-Tochter Kia designtechnisch um und machte sie vom biederen Kleinwagenbauer zur sportlich-jugendlichen Trendmarke. Nun richtet er sein Augenmerk verstärkt auf den Mutterkonzern. Inspiriert ist das Intrado-Design von der Luftfahrt, für das Auto werden modernste Leichtbaumaterialien verwendet. Die windschlüpfrige Optik soll dabei nicht nur Augenwischerei sein: Sie soll dazu beitragen, dass der Intrado höchst energieeffizient fährt.

Das Konzept entstand in Rüsselsheim

Die Designlinie für alle zukünftigen Fahrzeuge trägt den Namen "Fluidic Sculpture 2.0". Der Intrado wird ihr Vorreiter sein. Neu ist außerdem, dass das Konzeptauto nicht in Korea, sondern in Rüsselsheim am Reißbrett entstanden ist. Das verrät sein interner Codename: HED-9, wobei HED für Hyundai Europe Design steht.

Von

Jonathan Blum