Mazda zeigt mit dem CX-4 einen Konkurrenten für Mercedes GLC Coupé und BMW X4. Allerdings gibt's beim Japaner einen Haken.
Video: Mazda CX-4 (Auto China 2016)
Mazdas neues SUV-Coupé
Mazda enthüllt auf der Peking Motor Show (25. April bis 4. Mai 2016) den CX-4. Auch beim neuen SUV-Coupé vertraut Mazda auf das bekannte Kodo-Design. Im Profil hat der CX-4 im Vergleich zum CX-5 eine coupéhafte Silhouette mit nach hinten abfallender Dachlinie. Die auf Wunsch 19-Zoll großen Räder füllen die schwarz beplankten Radhäuser ordentlich aus und sorgen für eine Bodenfreiheit von knapp 20 Zentimetern. Serienmäßig wird das Crossover-SUV mit 17-Zöllern ausgeliefert. Zudem ist der Radstand mit 2,70 Metern genau so groß wie beim größeren CX-5. An der Front bekommt der CX-4 den bekannten Trapezgrill, der fast bis in die LED-Scheinwerfer ragt. Zudem sind A-, B- und C-Säule geschwärzt, was die Glasflächen optisch größer wirken lässt. Neu ist die Aluminium-Dachreling des CX-4, die sich bis zum dezenten Dachkantenspoiler erstreckt. Am Heck fallen die großen Nebelschlussleuchten über den Auspuffrohren auf. Die Rückleuchten sind mit einer Chromspange verbunden. Kunden können zwischen sieben Außenfarben für den neuen CX-4 wählen.
Das Cockpit-Layout des CX-4 erinnert stark an den CX-3.
Das Interieur entspricht der aktuellen Designsprache von Mazda, erinnert allerdings nicht an den Cockpit-Aufbau im CX-3, sondern an den des Mazda3. Beim CX-4 wurde die konventionelle Handbremse gegen eine elektrische Feststellbremse ausgetauscht. Vier Farben stehen für das Cockpit zur Auswahl: weiß, schwarz, rot und beige. Das Mulimedia-System bietet Wi-Fi, USB- und Bluetooth-Schnittstellen für iOS- und Android-Geräte. Die Menüs im 7-Zoll-Bildschirm lassen sich über den Dreh-Drück-Steller hinter dem Schaltknauf oder über Sprachbefehle anwählen. E-Mails liest das System laut Mazda auf Wunsch vor. Weitere Funktionen neben Navigation und Wetterdiensten lassen sich über Apps hinzufügen.
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Neue SUVs: Kompaktklasse (2020, 2021 und 2022)
Zwei Vierzylinder-Benziner
Die Motorenpalette des Mazda CX-4 umfasst zwei Vierzylinder-Benziner. Der kleinere der beiden hat einen Hubraum von zwei Litern und leistet 158 PS. Das Drehmoment gipfelt bei 4000 Touren und erreicht einen Wert von 202 Nm. Seine Kraft gibt der Zweiliter-Benziner über eine Sechsgang-Automatik an die Vorderräder ab. Alle vier Räder treibt der größere 2,5-Liter-Benziner an, der ebenfalls an die Automatik mit sechs Stufen gekoppelt ist. Seine Höchstleistung von 192 PS erreicht der Vierzylinder bei 6100 U/min. Das maximale Drehmoment liegt bei 252 Nm. Zu den Fahrleistungen schweigt Mazda noch. Und es gibt noch einen Haken: Angeblich bleibt das japanische SUV-Coupé dem chinesischen Markt vorbehalten.
AUTO BILD zeigt die Kompakt-SUV Neuheiten bis 2022. Los geht es mit dem Skoda Kamiq Scoutline; Preis: ab ca. 19.000 Euro; Marktstart: Juli 2020. Jetzt bekommt auch der Kamiq die bei Skoda-Kunden beliebte Scoutline spendiert. Das robuste Optikpaket baut auf der Ausstattung "Ambition" auf und bringt neben Radhausverbreiterungen aus Kunststoff auch silberne Verkleidungen an das SUV.
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VW Tiguan Facelift; Marktstart: Ende 2020.Optisch passt VW vor allem die Front dem aktuellen Markengesicht an. Unter der Haube werden Motoren aus dem Golf eingesetzt: 1,5-Liter-Benziner und Zweiliter-Diesel. Auch Mild- und Plug-in-Hybride sollten beim Tiguan in der Preisliste zu finden sein.
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Cupra Formentor; Marktstart: 2020. Der Formentor wird das erste eigenständige Auto der Seat-Tochter. Er wird in zwei Leistungsstufen angeboten. Einmal als 245 PS starker Plug-in-Hybrid und als 310 PS starker Benziner.
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Nissan Qashqai; Marktstart: 2020. Die dritte Generation des Kompakt-SUVs tritt wahrscheinlich optisch nur leicht verändert auf. Deutlich größere Veränderungen wird es beim Antriebsstrang geben: Die Japaner planen erstmals zwei Hybride. Eine Plug-in-Version kommt mit Technik vom Allianzpartner Mitsubishi.
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Lynk & Co 02; Marktstart: 2020. Das Kompakt-SUV 02 soll in Europa (Gent) produziert werden. Mit einer Länge von 4,45 Metern und 1,89 Meter Breite ist der Lynk & Co minimal größer als der schwedische Plattformbruder XC40.
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Audi Q4 e-tron; Marktstart: Ende 2020. Der Q4 e-tron soll neben e-tron und e-tron GT die dritte reinelektrische Modellreihe von Audi werden. Das SUV besitzt zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) und eine Reichweite von mindestens 450 Kilometern.
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BMW X1; Marktstart: 2021. Optisch orientiert sich der X1 der dritten Generation an seinen größeren SUV-Brüdern X3 und X5, Platzangebot und Außenabmessungen wachsen allerdings nur im Millimeterbereich. Ganz neu ist die Gestaltung des Innenraums. Technisch gleicht der X1 jedoch dem 1er.
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Hyundai Kona N; Preis: ab ca. 32.500 Euro; Marktstart: 2021. Standesgemäß wird der N optisch brachialer auftreten als die zahmeren Kona-Varianten. Die N-typischen 19-Zöller stammen vom i30 N. Auch dessen zwei Liter großer Turbo-Vierzylinder könnte seinen Weg in das SUV finden und dort sein 275 PS leisten.
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VW Nivus; Marktstart: 2022.Das neue Crossover-Modell wird trotz der technischen Verwandtschaft mit dem T-Cross optisch sehr eigenständig auftreten. Der Nivus wird in Brasilien entwickelt und auch dort gebaut. Es soll aber später weltweit verkauft werden. Die Exemplare für die europäischen Kunden werden wohl ab Ende 2021 innerhalb der EU vom Band laufen.