Ohne CO2-Steuer: SUVs unter 95 g Klimagas-Emission
Diese SUVs entgehen der CO2-Steuer

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Für spritschluckende SUVs droht eine Klima-Abgabe. Doch es gibt Elektro- und Hybrid-SUVs, die weniger als 95 g CO2/km ausstoßen – und damit der geplanten CO2-Steuer im Klimapaket davonfahren!
In Sachen Umweltbilanz haben SUVs einen zweifelhaften Ruf. Vor allem die spritschluckenden und CO2-produzierenden Riesenautos hatte das Klimakabinett der Bundesregierung wohl im Sinn, als es im Klimapaket eine höhere, CO2-basierte Kfz-Steuer verankerte – auch als Gegenfinanzierung von Kaufanreizen für E-Autos. Geplant ist, dass alle Besitzer von Autos mit einem CO2-Ausstoß von mehr als 95 g pro Kilometer steuerlich stärker belastet werden. Die Rede ist von zwei Euro mehr pro Gramm CO2 über 95 g und 3,50 Euro mehr pro Gramm ab 115 g CO2 bei Neuzulassungen ab dem Jahr 2021.

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Hyundai und Kia als Vorreiter

Kia hat mit e-Niro und e-Soul gleich zwei elektrische Kompakt-SUVs am Start.
Doch auch etwas weiter unten im Preisregal lassen sich SUV- oder Crossover finden. Vor allem aus Korea: Hyundai elektrifizierte nach dem Kona Hybrid (mit 99 g CO2/km leicht über der Grenze) nun mit dem Kona Elektro ein SUV, die Preise beginnen unter 35.000 Euro. Kia hat mit dem Niro auf ähnlichem Tarifniveau quasi das Schweizer Taschenmesser unter den Stromern im Angebot: Das Kompakt-SUV gibt es als Hybrid (86 g CO2/km), als Plug-in-Hybrid (29 g CO2/km) und sogar als e-Niro komplett emissionsfrei. Zudem steht eine deutsch-französische Hybridoffensive an: Mit dem Opel Grandland X Hybrid4 (36-34 g CO2/km), dem Peugeot 3008 Hybrid4 (32-30 g CO2/km) und dem Citroën C5 Aircross Hybrid (kommt 2020) stehen drei weitere Spar-Kandidaten in den Startlöchern.
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