Platz 1 mit 511 von 750 Punkten: VW Polo 1.0 TSI. Voll alltagsfähig, gleichzeitig ein Typ, der gute Laune macht. Basispreis: 14.485 Euro. (Bei carwow.de mit einer Ersparnis von maximal 5241 Euro.)
Platz 2 mit 498 von 750 Punkten: Hyundai i20 1.0 T-GDI. Geräumig, günstig und dankbar einfach im Umgang. Basispreis: 13.100 Euro. (Bei carwow.de mit einer Ersparnis von maximal 5375 Euro.)
Platz 3 mit 491 von 750 Punkten: Peugeot 208 PureTech 130. Reichlich moderne Technik drin. Fährt mittelprächtig. Basispreis: 15.490 Euro.
Platz 4 mit 490 von 750 Punkten: Renault Clio TCe 130. Sein Motor hebt ihn hervor. Ihm fehlt vorrangig Platz. Basispreis: 15.240 Euro.
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Peugeot 208 (2019): Test - Fahrbericht - Details

Erste Fahrt im neuen 208

Man kann ihn hübsch finden. Oder in ihm "nur" einen typischen Kleinwagen-Klassiker sehen. Auf jeden Fall ist der Peugeot 208 eine feste Größe in der Liga der Vier-Meter-Alleskönner. Die neueste Ausbaustufe des Peugeot mixt nun dieses angenehm universelle Wesen mit mächtig modernem Innenleben. Reichlich Assistenzsysteme, die gesamte Dröhnung Multimedia oder das voll digitale Cockpit heben den 208 in Sachen moderner Technik auf einen hohen Sockel.

Der i20 ist ein durchweg vernünftiger Kleinwagen

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Hyundai i20 N (2020): Neuvorstellung

Mehr Power für den i20

Einsam da oben? Nicht wirklich: Denn auch der Renault Clio hat sich taufrisch in dieses Segment geschoben, soll seine künftigen Besitzer nach gleichem Muster glücklich machen. Kurz: Frankreich greift frech nach den Plätzen ganz oben in der Kleinwagenarena. Peugeot 208 und Renault Clio sehen entsprechend schick aus, locken mit modernen Extras und liebenswürdiger Attitüde. Ob sie insgesamt tolle Autos sind, klärt der AUTO BILD-Vergleichstest. Peugeot und Renault sollen sich für uns im Angesicht der vernünftigsten Ableger dieser Liga behaupten. Der VW Polo treibt sein Alltagskönnen über solides Fahrwesen auf die Spitze, der Hyundai i20 lockt mit angenehm simplem Umgang und der in dieser Klasse seltenen, umfangreichen Fünfjahresgarantie. Übrigens: Die zurzeit von Renault im Radio beworbene lange Garantie für den Clio (ebenfalls fünf Jahre) ordnen wir als kleine Schummelei ein. Sie gibt es nur, wenn man den Clio über den Renault-Händler finanziert. Ansonsten: zwei Jahre auf die Mechanik – wie eh und je.

Beim Kaufpreis liegen alle über 20.000 Euro

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Video: Audi A1 vs VW Polo (2019)

Duell der Technikbrüder

Überhaupt ist das Thema Geld eine kurze Extra-Erwähnung wert. Denn so wie uns die vier Kleinwagen am besten gefallen (in der 130-PS-Liga, inklusive hochaktuellem Navi-Material und unbedingt mit Automatik), zerbröseln die Basispreise wie ein sehr lang gebackenes Croissant. Den Peugeot 208 gibt es mit dem stärkeren 1.0-Dreizylinder leider nur in Verbindung mit der Ausstattungslinie Allure. Zwar ist da dann die Achtstufenautomatik im Preis enthalten. Doch ein Navi kostet extra, am Ende sind für den Peugeot 24.240 Euro fällig. Ähnlich bei Renault. 
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Renault Clio (2019): Neuvorstellung - Test - Preis - Details

Erste Fahrt im neuen Clio

Ein Clio mit Automatik und 130 PS starkem 1.2er-TCe-Vierzylinder ist für 21.090 Euro zu haben. Dazu kommen Kosten für 17-Zoll-Leichtmetallräder sowie das große Multimediasystem. Macht unter dem Strich: 22.140 Euro! Kia nimmt 21.950 Euro für den 120 PS starken i20 Style (der hat dann ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Navigation), und VW verlangt für den fast genauso starken Polo 1.0 TSI DSG Highline im Testtrimm 24.420 Euro.
Teure Pakete – wer von den vier Herstellern letztlich am meisten hineinpackt, erfahren Sie in der Bildergalerie. Fest steht: Frankreichs Offensive ist technisch bestens vorbereitet auf das Treffen mit den Kollegen aus Deutschland und Südkorea.
Das Fazit von Jan Horn: "Ein charmanter Angriff auf die etablierte Konkurrenz. Doch ganz vorn landen die Franzosen damit nicht. Der neue 208 und der Clio sind aber spannende Autos, die eine erfrischende Alternative zu Polo und i20 bieten."