Renault Alaskan (2017): Test
Der Alaskan kann Straße und Gelände
Neue Renault, Dacia und Alpine (2019, 2020, 2021)
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Renaults erster Pick-up Alaskan auf Nissan-Basis steht ab November 2017 bei den Händlern. AUTO BILD ist ihn schon gefahren und hat alle Infos!
➤ Vorstellung: Renault Pick-up auf Nissan-Basis
➤ Interieur Funktional und sauber verarbeitet
➤ Fahren: Auf der Straße und im Gelände talentiert
➤ Ausstattung: Schon die Basisversion lässt nicht zu wünschen übrig
➤ Connectivity: Verbindung mit Handy nur über USB möglich
➤ Motoren und Preise: Nur Vierzylinderdiesel erhältlich
➤ Interieur Funktional und sauber verarbeitet
➤ Fahren: Auf der Straße und im Gelände talentiert
➤ Ausstattung: Schon die Basisversion lässt nicht zu wünschen übrig
➤ Connectivity: Verbindung mit Handy nur über USB möglich
➤ Motoren und Preise: Nur Vierzylinderdiesel erhältlich
Der Markt der Pick-ups boomt: Weltweit machen sie etwa ein Drittel aller verkauften leichten Nutzfahrzeuge aus; das sind fünf Millionen Exemplare. Und auch in Deutschland wächst der Markt jährlich. Knapp 20.000 Pick-ups wurden 2016 zugelassen, 12,8 Prozent mehr noch als im Vorjahr. Kein Wunder, dass sich Renault einen Teil des Kuchens sichern will: Nach Mercedes mit der X-Klasse bringen die Franzosen mit dem Alaskan im November 2017 den zweiten Pick-up auf Basis des erfolgreichen Nissan Navara. Bis auf die Frontpartie und die Klappe der Ladefläche unterscheidet er sich kaum von seinem japanischen Bruder: Vorne zeigen die markentypische Front mit dem Renault-Rhombus und die Leuchten mit einer C-förmigen Tagfahrlichtsignatur, dass es sich beim Alaskan um den großen Bruder der SUV-Familie rund um Captur und Kadjar handelt. In der Seitenlinie ist er ein echter Navara, aufgehübscht mit etwas zusätzlichem Chrom.
Das Arbeitstier schultert bis zu 960 Kilo Zuladung
Der Pick-up ist im Gegensatz zu seinen hübschen hochgelegten Kompakt-Kollegen ein echtes Arbeitstier: Bis zu 960 Kilo Zuladung schultert er, auf die 1,56 Meter breite und 1,58 Meter lange Ladefläche passt auch eine Europalette. Und die Heckklappe kann mit bis zu 500 Kilo belastet werden. Fahren durch Schlamm und Matsch? Auch kein Problem: 22,3 Zentimeter Bodenfreiheit, ein Böschungswinkel von 29 Grad und zuschaltbarer Allradantrieb (Serie) packen auch härteres Gelände – zumal der Alaskan durch seinen Leiterrahmen sehr robust ist. In Deutschland liefert Renault den 5,40 Meter den Neuling ausschließlich mit Doppelkabine aus. Bei den Motoren steht ein 2,3 Liter großer Diesel mit entweder 163 oder 190 PS zur Verfügung.

im Interieur findet sich hauptsächlich robustes Hartplastik, welches aber ordentlich verarbeitet ist.
Die Kunststoffe sind rustikal gehalten, aber gut verarbeitet. So kommen zwei Aspekte zusammen: Das Cockpit ist praktisch wie in einem Nutzfahrzeug und lässt sich im Notfall einfach feucht abwischen, gleichzeitig ist es ausreichend schick. In der Topausstattung ist ein 7 Zoll großes Navi aus dem Nissan-Regal Serie. Auf der Rückbank ist ordentlich Platz.

Der Alaskan fährt sich eher wie ein Pkw als ein Nutzfahrzeug.

Die Ladefläche hat drei Schienen und Seitenfächer, ist geräumig und praktisch.
Das sieben Zoll große Infotainment beherrscht Navigation und koppelt per USB auch Telefone, doch moderne Features wie Android Auto, Apple Carplay oder dergleichen bietet der Alaskan nicht.

Der Alaskan ist mit einem Vierzylinderdieselmotor in zwei Leistungsstufen erhältlich.
Fazit
Halten wir fest: Der Alaskan ist sehr kräftig und auch für schwereres Gelände geeignet, aber kein Sportler. Dennoch dynamisch genug für den Alltag.
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