Das war ja klar: Jetzt baut auch Seat ein SUV, das VW-Konzernregal macht es möglich. Also darf der Ateca die Technik des Modularen Querbaukastens (MQB) benutzen – so wie VW Golf und Audi A3 und Skoda Octavia und noch viele andere aus dem VW-Reich. Und ein SUV braucht natürlich jeder ernst zu nehmende Hersteller, schließlich wächst kein anderes Marktsegment so schnell.

Der Ateca trifft im Vergleich auf starke Gegner

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Video: Ateca vs Tiguan vs Qashqai (2016)

Seat-SUV im Vergleich

Gerade das macht die Sache auch wieder schwierig – andere bauen SUVs schon ziemlich lange. Aus unserem Quartett hier am längsten dabei ist der Kia Sportage. Den gibt es ursprünglich schon seit 1994, zeitweise wurde er sogar bei Karmann in Osnabrück gebaut. Hätten Sie's gewusst? Die aktuelle vierte Generation entsteht in der Slowakei und fällt vor allem mit ihrem mutigen Design auf. Und dazu gibt es bei Kia ja noch die traditionellen sieben Jahre Garantie. Den Kuga baut Ford seit 2008, die aktuelle Baureihe läuft seit 2013 in Valencia/Spanien vom Band. Bei der Technik macht es Ford so ähnlich wie VW, für den Kuga stammt sie vom aktuellen Focus. Nissan feierte mit dem ersten Qashqai ja Riesenerfolge und versucht das jetzt mit der in England gebauten, seit 2014 angebotenen zweiten Auflage zu wiederholen.
Alle vier treten im Vergleich mit kleinen Benzinern, Sechsgang-Handschaltung und Frontantrieb an. Die Direkteinspritzer schlagen sich ganz tapfer – mit Verbräuchen zwischen 6,8 (Seat) und 7,8 Litern (Kia) empfehlen sie sich tatsächlich als Alternative zu den Dieseln.
Weitere Details zu den vier kompakten SUVs finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.

Fazit

Wir sind begeistert vom Ateca. Das erste SUV von Seat ist ein großer Wurf, sehr sympathisch. Auf Platz zwei der schicke Kia, der wegen günstigerer Kosten vor dem Ford mit seinem Klasse-Fahrwerk liegt. Der Nissan enttäuscht nicht, hier reicht es aber nur für Platz vier.