Sidney Hoffmann war als Reporter auf der IAA 2019. Für den Instagram-Channel von AUTO BILD berichtet der Tuner von seinem Messerundgang: Neben einem überraschenden Messe-Highlight hat Sidney auch seine persönlichen Flops herausgepickt!

Leistung ist Trumpf auf der IAA

Sidneys Tops und Flops der IAA 2019
Der Porsche Cayman GT4 ist eines von Sidneys persönlichen IAA-Highlights.
Das erste Highlight von Sidney steht bei Porsche. Nein, nicht die Elektro-Limousine Taycan, sondern der neue 718 GT4 – mit Sechszylinder-Boxer und Handschaltung eine echte Spaßgranate! Dass er zusammen mit dem großen Bruder 911 auf der oberen der beiden Porsche-Etagen stehen, findet Sidney besonders schön: "Da siehst du mal die Priorität!" Beim Taycan ist der Dortmunder noch skeptisch, aber sehr gespannt. Grundsätzlich müsse man neuen Konzepten gegenüber aufgeschlossen sein: "Seid offen für Neues!" Richtig gelungen findet Sidney den neuen Audi RS 6. An serienmäßige 22-Zöller, 600 PS und den "breiten Arsch" könnte er sich gewöhnen. Schade findet der Tuner nur, dass der Sportkombi bei Audi versteckt in der Ecke stehen muss.

Überraschendes Highlight: Lamborghini

Sidneys Tops und Flops der IAA 2019
Auf 63 Stück limitiert, V12-Hybrid, 819 PS: Absoluter IAA-Liebling von Sidney ist der Lamborghini Sián.
Sidneys absolutes Messe-Highlight steht bei Lamborghini. Eine echte Überraschung, denn bislang war er kein Fan der Stier-Marke. "Es ist passiert, ich bin richtig verliebt in Lamborghini." Gemeint ist der auf 63 Stück limitierte Sián. "Er ist ein Gedicht." Der Hybridsportler ist mit 819 PS Systemleistung der stärkste Serien-Lamborghini aller Zeiten. Das V12-Monster kostet 2,1 Millionen Euro und ist natürlich bereits ausverkauft.

Das geht gar nicht: BMW-Studie

Sidneys Tops und Flops der IAA 2019
Der BMW Concept 4 geht für Sidney gar nicht. Die Front mit den übergroßen Nieren findet der Tuner scheußlich.
Aus Sidneys Sicht ein absoluter Flop: die Studie BMW Concept 4. Heck und Profil findet er gelungen, die Front dagegen schrecklich. "Ich kann's gar nicht beschreiben." Hin- und hergerissen ist Sidney bei der Neuauflage des Land Rover Defender. Das Konzept eines toughen Geländewagens an sich mag er. Schade findet Sidney nur, dass der Neue eher rund geraten und damit nicht mehr so oldschool ist.

Verbrenner im Schatten des E-Antriebs

Generell, sagt der Dortmunder, würden die klassischen DNA-Träger der Marken auf der IAA zu stark in den Hintergrund gedrängt. "Was mich ein bisschen aufgeregt hat, ist, dass E-Mobilität da so krass gepusht wird." Es hätten noch nie so viele Elektroautos auf der IAA gestanden. Grundsätzlich ist die E-Mobilität für Sidney eine positive Entwicklung. Optimal wäre für ihn er aber ein Nebeneinander von Elektroautos und klassischen Antrieben.

Von

Moritz Doka