Test Diesel gegen Benziner, Teil 2
Wo sparen sogar Spaß macht

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Gegenüber einem Diesel hat ein Benziner an der Tankstelle meist das Nachsehen. Aber wie sieht es bei den Gesamtkosten aus? Und wie beim Thema Fahrspaß? Im zweiten Teil des großen Tests treten an: Mittelklasse, Kombis und SUV.
Was ist das Schönste am Diesel? Ganz klar, das Tankerlebnis. Die Gewissheit, seltener an die Zapfsäule zu müssen und dann für die Füllung auch noch weniger zu bezahlen, ist Balsam für die Seele des kostengeplagten Autofahrers. Sicher, die Preisdifferenz zwischen Benzin und Diesel schrumpft derzeit gegen null, aber das kann sich schnell wieder ändern – zugunsten des Diesels, der geringeren Kraftstoffsteuer sei Dank. Nach wie vor erheblich ist indessen der Verbrauchsvorteil: Mit 15 bis 30 Prozent Minderverbrauch darf gerechnet werden. Dabei gilt: Je schwerer und größer das Auto, desto deutlicher der Spareffekt. Ein SUV ohne Diesel? Nur für jene Zeitgenossen, die sich die Zigarre mit einem Geldschein anzünden.
Der Diesel ist meist nur beim Tanken günstiger


So hat AUTO BILD gerechnet
Wichtig: Alle Berechnungen beziehen sich auf eine vierjährige Haltedauer mit einer angenommenen Jahres-Fahrleistung von 20.000 Kilometern. Zum Grundpreis des Autos kommen die Unterhaltskosten für diese vier Jahre hinzu – Steuer, Haftpflicht- und Vollkasko-Versicherung sowie die Wartungskosten entsprechend der Herstellervorgaben. Und natürlich die Kosten für den Kraftstoff. Zum Testzeitpunkt kosteten ein Liter Super 1,27 Euro, ein Liter Diesel 1,24 Euro. Damit haben wir gerechnet. Für den Test haben wir selbstverständlich den Testverbrauch berücksichtigt, nicht die Werksangaben. Die Gesamtkosten werden errechnet, indem von dem bisher ausgegebenen Geld der Restwert abgezogen wird – ermittelt von Bähr & Fess Forecasts. Bei einem Wiederverkauf hätten Sie dieses Geld ja auch in der Tasche.
Kleinwagen und Kompakte: Hier kommen Sie zum ersten Teil des Tests
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