In der neuen TV-Sendung "Tuning Trophy Germany" von DMAX und AUTO BILD suchen Sidney Hoffmann und seine Co-Juroren das beste Tuning-Auto Deutschlands. Um abzuräumen, reichen ein paar neue Felgen nicht aus – das Gesamtpaket muss stimmen. Besonders ernst nimmt das Patrick Horny mit seinem vollständig umgebauten 1997er Opel Corsa B. Seit zwölf Jahren schraubt der 34-Jährige an seinem Kleinwagen. Heute entspricht an diesem Corsa so ziemlich nichts mehr dem Werkszustand.

Brauner Lack innen und außen

TTG Opel Corsa B
Auch das Heck zeigt sich vollkommen clean. Die verlängerte Heckklappe verändert die Optik.
Bild: Tuning Trophy Germany

Den Corsa schmückt ein angepasstes Bodykit mit Kotflügelverbreiterungen sowie Stoßstangen von Dietrich und Ingo Noak. Dazu hat Horny dem Corsa ein umfassendes Cleaning verpasst. Dabei ging er so gründlich vor wie nur irgend möglich. Keine Sicke, keine Luftöffnung und kein Logo haben den Prozess überstanden, das Auto ist vollkommen glatt. Tropfenspiegel, verlängerte Kofferraum- und Motorhaube sowie Sechsspeichen-Felgen verändern den Look weiter. Zum Schluss wurde der ganze Wagen in glänzend braunen Lack von Volvo gehüllt. Für maximalen Tiefgang hat der Besitzer ein GAS-Luftfahrwerk installiert, dessen verchromter Tank im Kofferraum Platz fand.

Armaturenbrett ohne Anzeigen hinter dem Lenkrad

TTG Opel Corsa B
Das selbst gebaute Armaturenbrett kommt ohne Anzeigen hinterm Lenkrad aus. Die sitzen jetzt im Mitteltunnel.
Bild: Tuning Trophy Germany

Nach dem Öffnen der LSD-Flügeltüren wird der Blick auf den Innenraum frei. Auch hier entspricht nahezu kein Teil mehr der Serie. Das Eigenbau-Armaturenbrett verzichtet auf Anzeigen – die werden jetzt auf einem Bildschirm in der Mittelkonsole dargestellt. Armaturenbrett, Sportlenkrad, Schalensitze und fast sämtliche anderen Teile sind mit Leder in unterschiedlichen Farbtönen bezogen. Im Kofferraum sitzt neben dem Lufttank für das Fahrwerk eine Hi-Fi-Anlage.

Selbst der Motorraum dieses Opel Corsa wurde gecleant

TTG Opel Corsa B
Im Motorraum sind die Kabel und Schläuche fast vollständig versteckt. Der Rest wurde verchromt oder lackiert.
Bild: Tuning Trophy Germany

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Motorraum. Dort sitzt statt des Originalmotors das 150 PS starke Aggregat vom Astra F. Dazu wurden fast sämtliche Kabel und Schläuche versteckt verlegt, der Rest wurde verchromt, in mattem Gold-Ton lackiert oder mit Leder bezogen. Einen solchen Anblick findet man so schnell kein zweites Mal. Ob das reicht, um bei der Tuning Trophy ab dem 27. September gegen VW Golf 5 GTI und Toyota MR2 zu bestehen, wird sich zeigen.

Von

Moritz Doka