Vergleich der kompakten Diesel, Teil 2
Kann der Golf den Vorsprung halten?

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Reifeprüfung, Teil 2: Der Golf fährt mit solidem Abstand in die Schlussrunde. Hier geht es um Gefühl, Geld und Garantien.
Das große Finale
Große Pause. Alle raus auf den Schulhof. Die ersten Prüfungen sind gelaufen. Alle Kandidaten haben sich in den Fächern Platzangebot, Kofferraum, Variabilität, Fahrleistungen und Bremsen prüfen lassen. Klassenprimus Golf konnte dabei im ersten Teil die meisten Punkte einfahren. Seinen härtesten Herausforderer, den Astra, kosteten besonders die Innenraummaße einige Zähler. Dennoch: Der Rüsselsheimer klebt dem Golf (zusammen mit dem Peugeot 307) an der Stoßstange.
Zehn Punkte Rückstand sind zwar aus Sicht des Golf ein netter Vorsprung, aber nicht wirklich so viel, dass er den Gesamtsieg schon im Sack hätte. Zumal Prüfungen anstehen, auf die sich einige seiner Mitschüler ganz besonders freuen. Zum Beispiel: Wer bietet am meisten Auto fürs Geld? Oder: Wer hat die besten Garantieleistungen? Dabei müsste es dem Golf eigentlich ziemlich mulmig werden.
Doch der Reihe nach. Wie im ersten Teil, so besprechen wir der Übersichtlichkeit wegen wieder jedes Kapitel separat. Diesmal geht es um die subjektiven Bewertungen von Motor, Lenkung, Fahrwerk sowie Sitzen und Cockpit. Und gnadenlos abgerechnet wird zum Schluss: Dann zählen Kosten, Garantie, Ausstattungen, Wartung und Wertverlust. Kann der Klassen-Neuzugang Astra hier genügend Punkte gutmachen, um sich vor seinen ewigen Rivalen Golf endlich an die Spitze der Kompakten zu setzen?
Zehn Punkte Rückstand sind zwar aus Sicht des Golf ein netter Vorsprung, aber nicht wirklich so viel, dass er den Gesamtsieg schon im Sack hätte. Zumal Prüfungen anstehen, auf die sich einige seiner Mitschüler ganz besonders freuen. Zum Beispiel: Wer bietet am meisten Auto fürs Geld? Oder: Wer hat die besten Garantieleistungen? Dabei müsste es dem Golf eigentlich ziemlich mulmig werden.
Doch der Reihe nach. Wie im ersten Teil, so besprechen wir der Übersichtlichkeit wegen wieder jedes Kapitel separat. Diesmal geht es um die subjektiven Bewertungen von Motor, Lenkung, Fahrwerk sowie Sitzen und Cockpit. Und gnadenlos abgerechnet wird zum Schluss: Dann zählen Kosten, Garantie, Ausstattungen, Wartung und Wertverlust. Kann der Klassen-Neuzugang Astra hier genügend Punkte gutmachen, um sich vor seinen ewigen Rivalen Golf endlich an die Spitze der Kompakten zu setzen?
Motor und Getriebe
Motor und Getriebe • Fiat Stilo Zwar haben die Italiener das Common-Rail-Prinzip beim Diesel zuerst patentiert, doch leider zählt der Motor im Stilo nicht zu den Musterschülern. Besonders das Kaltstartverhalten erinnert an frühere Dieselzeiten. Schon ab 1000/min nimmt der 1,9-Liter Gas an, zieht aber nur recht zäh los. Erst ab 1800/min geht's richtig zur Sache.
• Honda Civic Hondas erster eigener Diesel arbeitet im Accord. Dieser hier ist von Isuzu, die jede Menge Erfahrung mitbringen. Ergebnis: ein leiser, harmonischer Motor ohne störende Dröhnfrequenzen. Der hoch liegende Schalthebel bietet ergonomisch Vorteile, leichter geht er dadurch aber nicht durch die Gassen.
• Mazda3 Motor mit gutem Ansprechverhalten. Der 1,6-Liter dreht bei 30 km/h im dritten Gang schon 1200/min. Ideal, um in der Stadt schaltfaul unterwegs zu sein. Schaltung ohne Kritik, leichtgängig und präzise.
• Nissan Almera Der 2,2-Liter ist zwar kein Primus in Sachen Elastizität, erfüllt aber die Alltagsanforderungen souverän. Die Schaltung ist fester, bietet mehr Widerstand als die der anderen, bleibt dabei aber präzise.
• Opel Astra Saubere Arbeit, liebe Rüsselsheimer. Der Diesel überzeugt mit Laufruhe und Drehfreude (bis 5000/min) und dennoch gutem Ansprechverhalten schon aus niedrigen Drehzahlen. Der Schalthebel ist etwas zu kurz geraten.
• Peugeot 307 Auch hier: Man will eigentlich gar keinen Benziner mehr, so viel Spaß macht der Diesel. Selbst Drehzahlen kurz über Leerlaufdrehzahl (1000/min) sind kein Problem für den Franzosen. Der Vierzylinder zieht ruckfrei hoch. Gewöhnungsbedürftig: die sehr leichtgängige Schaltung mit etwas längeren Wegen.
• Renault Mégane Renault zeigt, dass nicht immer der größte Hubraum die meisten Vorteile bietet. Der 1,5-Liter-Diesel gefällt durch Laufruhe, Agilität und gute Elastizität. Auch die Schaltung flutscht locker durch die Gassen.
• Seat Leon Ein TDI der vorigen Generation; etwas rüde gegenüber den Insassen. Motto: Du wolltest einen Diesel, hier hast du einen. Um 3500/min etwas brummig, aber temperamentvoll.
• Toyota Corolla Nach ein paar hundert Metern hat man vergessen, was da vorn unter der Haube arbeitet. Ein Diesel, von dem sich manch anderer Hersteller einen Zylinder abschneiden kann: leise, drehfreudig, antrittsstark. Dazu passt dann auch gut das exakt zu schaltende Getriebe.
• VW Golf Das bietet auch der Golf. Schalten macht Spaß, rauf wie runter. Der Motor überzeugt weniger. Gerade im häufig gefahrenen Bereich von 3000/min nerven Dröhngeräusche. Ansonsten: recht gute Elastizität.
• Honda Civic Hondas erster eigener Diesel arbeitet im Accord. Dieser hier ist von Isuzu, die jede Menge Erfahrung mitbringen. Ergebnis: ein leiser, harmonischer Motor ohne störende Dröhnfrequenzen. Der hoch liegende Schalthebel bietet ergonomisch Vorteile, leichter geht er dadurch aber nicht durch die Gassen.
• Mazda3 Motor mit gutem Ansprechverhalten. Der 1,6-Liter dreht bei 30 km/h im dritten Gang schon 1200/min. Ideal, um in der Stadt schaltfaul unterwegs zu sein. Schaltung ohne Kritik, leichtgängig und präzise.
• Nissan Almera Der 2,2-Liter ist zwar kein Primus in Sachen Elastizität, erfüllt aber die Alltagsanforderungen souverän. Die Schaltung ist fester, bietet mehr Widerstand als die der anderen, bleibt dabei aber präzise.
• Opel Astra Saubere Arbeit, liebe Rüsselsheimer. Der Diesel überzeugt mit Laufruhe und Drehfreude (bis 5000/min) und dennoch gutem Ansprechverhalten schon aus niedrigen Drehzahlen. Der Schalthebel ist etwas zu kurz geraten.
• Peugeot 307 Auch hier: Man will eigentlich gar keinen Benziner mehr, so viel Spaß macht der Diesel. Selbst Drehzahlen kurz über Leerlaufdrehzahl (1000/min) sind kein Problem für den Franzosen. Der Vierzylinder zieht ruckfrei hoch. Gewöhnungsbedürftig: die sehr leichtgängige Schaltung mit etwas längeren Wegen.
• Renault Mégane Renault zeigt, dass nicht immer der größte Hubraum die meisten Vorteile bietet. Der 1,5-Liter-Diesel gefällt durch Laufruhe, Agilität und gute Elastizität. Auch die Schaltung flutscht locker durch die Gassen.
• Seat Leon Ein TDI der vorigen Generation; etwas rüde gegenüber den Insassen. Motto: Du wolltest einen Diesel, hier hast du einen. Um 3500/min etwas brummig, aber temperamentvoll.
• Toyota Corolla Nach ein paar hundert Metern hat man vergessen, was da vorn unter der Haube arbeitet. Ein Diesel, von dem sich manch anderer Hersteller einen Zylinder abschneiden kann: leise, drehfreudig, antrittsstark. Dazu passt dann auch gut das exakt zu schaltende Getriebe.
• VW Golf Das bietet auch der Golf. Schalten macht Spaß, rauf wie runter. Der Motor überzeugt weniger. Gerade im häufig gefahrenen Bereich von 3000/min nerven Dröhngeräusche. Ansonsten: recht gute Elastizität.
Fahrverhalten und Lenkung
Fahrverhalten und Lenkung • Fiat Stilo Wie schon beim Benziner, so vermittelt auch hier die Lenkung nicht sonderlich viel Gefühl, braucht oft Korrektur, wirkt nervös. Gut zum Einparken: der leichtgängige Citymodus.
• Honda Civic Zu den Highlights gehört die Lenkung zwar nicht, liefert aber genügend Rückmeldung, was die Räder auf der Straße machen. Wer es zu sportlich angeht: Vorsicht, hier hilft keine Elektronik.
• Mazda3 Angenehm abgestimmte Lenkung, reizt zusammen mit dem knackigen Fahrwerk zu flotter Fahrweise. ESP ist aber nicht an Bord.
• Nissan Almera Recht gute Rückkopplung der Lenkung, aber nicht ganz so direkt ausgelegt wie im Mazda. Das Fahrwerk ist ausgewogen, vermittelt hinreichend Vertrauen.
• Opel Astra Auch ohne das elektronische Dämpferkontrollsystem IDS hinterlässt das Astra-Fahrwerk einen hervorragenden Eindruck. Zusammen mit der zielgenauen Lenkung steht dem Fahrspaß nichts im Wege.
• Peugeot 307 Trotz seiner voluminösen Größe lässt sich mit der präzisen Lenkung und dem gut abgestimmten Fahrwerk sehr sicher durch die Kurven eilen. Im Notfall hilft das serienmäßige ESP.
• Renault Mégane Prinzipiell verhält sich der Mégane wie der Peugeot. Nur die Lenkung des Renault müsste mehr Gefühl vermitteln.
• Seat Leon Sicheres Fahrwerk, direkt ansprechende Lenkung. Der Leon lässt sich sehr sportlich bewegen, neigt aber im Grenzbereich doch deutlich zum Untersteuern.
• Toyota Corolla Die Auslegung von Lenkung und Fahrwerk erfolgte nach dem Prinzip "sanft und sicher". Man fühlt sich schnell wohl im Corolla. ESP ist nach dem Facelift (Juni 2004) serienmäßig an Bord.
• VW Golf Absolut sicheres Fahrverhalten, zielgenaue Lenkung mit viel Rückmeldung. Das Fahrwerk bildet einen souveränen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort – zumindest für Fahrer und Beifahrer. Fondgäste klagen bisweilen über unangenehme Vertikalbewegungen bei kurzen Fahrbahnstößen.
• Honda Civic Zu den Highlights gehört die Lenkung zwar nicht, liefert aber genügend Rückmeldung, was die Räder auf der Straße machen. Wer es zu sportlich angeht: Vorsicht, hier hilft keine Elektronik.
• Mazda3 Angenehm abgestimmte Lenkung, reizt zusammen mit dem knackigen Fahrwerk zu flotter Fahrweise. ESP ist aber nicht an Bord.
• Nissan Almera Recht gute Rückkopplung der Lenkung, aber nicht ganz so direkt ausgelegt wie im Mazda. Das Fahrwerk ist ausgewogen, vermittelt hinreichend Vertrauen.
• Opel Astra Auch ohne das elektronische Dämpferkontrollsystem IDS hinterlässt das Astra-Fahrwerk einen hervorragenden Eindruck. Zusammen mit der zielgenauen Lenkung steht dem Fahrspaß nichts im Wege.
• Peugeot 307 Trotz seiner voluminösen Größe lässt sich mit der präzisen Lenkung und dem gut abgestimmten Fahrwerk sehr sicher durch die Kurven eilen. Im Notfall hilft das serienmäßige ESP.
• Renault Mégane Prinzipiell verhält sich der Mégane wie der Peugeot. Nur die Lenkung des Renault müsste mehr Gefühl vermitteln.
• Seat Leon Sicheres Fahrwerk, direkt ansprechende Lenkung. Der Leon lässt sich sehr sportlich bewegen, neigt aber im Grenzbereich doch deutlich zum Untersteuern.
• Toyota Corolla Die Auslegung von Lenkung und Fahrwerk erfolgte nach dem Prinzip "sanft und sicher". Man fühlt sich schnell wohl im Corolla. ESP ist nach dem Facelift (Juni 2004) serienmäßig an Bord.
• VW Golf Absolut sicheres Fahrverhalten, zielgenaue Lenkung mit viel Rückmeldung. Das Fahrwerk bildet einen souveränen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort – zumindest für Fahrer und Beifahrer. Fondgäste klagen bisweilen über unangenehme Vertikalbewegungen bei kurzen Fahrbahnstößen.
Komfort und Raumgefühl
Komfort, Sitze und Raumgefühl • Fiat Stilo Solange die Fahrbahn glatt ist, rollt der Stilo souverän ab. Größere Unebenheiten steckt der Italiener wesentlich schlechter weg als seine Konkurrenten. Beim Raumgefühl verwöhnt der Fiat, beim Sitzkomfort weniger.
• Honda Civic Tendenziell setzt Honda eher auf Sportlichkeit als auf Komfort. Raumgefühl und Sitzposition sind durchschnittlich. Für längere Fahrten fehlt eine Mittelarmlehne.
• Mazda3 Zwar zeigen sich die Federn trotz aller Sportlichkeit des Mazda enorm schluckfreudig, doch neigt der Vorderwagen bei schlechter Fahrbahn zum leichten Poltern. Innen liefert er nicht die Geräumigkeit, die seine Außenmaße erwarten lassen.
• Nissan Almera Der Almera wirkt eine Generation älter, was auch mit dem Gefühl von Beengtheit zu tun hat. Die Abstimmung von Federn und Dämpfern liegt nicht mehr auf Klassenniveau.
• Opel Astra Klasse! Was der Astra in Sachen Komfort bietet, ist Spitze: Bestes Schluckvermögen und trotzdem die Sportlichkeit nicht aus den Augen verloren. Auch bei den Sitzen macht dem Rüsselsheimer so leicht keiner etwas vor.
• Peugeot 307 Fast ein vanartiges Raumgefühl, zumindest subjektiv größer als im Golf. Guter Kompromiss beim Komfort, angenehme Sitze, wenn auch nur für leichtere Personen. Wer 90 Kilogramm und mehr auf die Waage bringt, spürt die Stahlrohre unter den Sitzflanken.
• Renault Mégane Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alles, was die Straße uns zumutet. Dafür gerieten die Sitze zu straff, die Auflageflächen etwas zu kurz.
• Seat Leon Mit sänftenartigem Komfort verwöhnt der Spanier seine Insassen nicht, eher mit straffer Abstimmung und recht festen Sitzen, die aber guten Halt bieten. Das Raumgefühl liegt nicht auf dem Niveau der moderneren Konkurrenz.
• Toyota Corolla Das gilt auch für den Corolla. Federn und Dämpfer bieten aber angenehmen Komfort. Hier fühlen sich die Mitfahrer gut aufgehoben.
• VW Golf Ob schlechte Piste, Schlaglöcher oder topfebene Fahrbahn: Bislang schien der Golf über alles hinwegzugleiten. Maßstab seiner Klasse ist er jedoch nicht mehr. Dieses Prädikat geht an den Astra. Überzeugend im Golf aber ist seine innere Größe.
• Honda Civic Tendenziell setzt Honda eher auf Sportlichkeit als auf Komfort. Raumgefühl und Sitzposition sind durchschnittlich. Für längere Fahrten fehlt eine Mittelarmlehne.
• Mazda3 Zwar zeigen sich die Federn trotz aller Sportlichkeit des Mazda enorm schluckfreudig, doch neigt der Vorderwagen bei schlechter Fahrbahn zum leichten Poltern. Innen liefert er nicht die Geräumigkeit, die seine Außenmaße erwarten lassen.
• Nissan Almera Der Almera wirkt eine Generation älter, was auch mit dem Gefühl von Beengtheit zu tun hat. Die Abstimmung von Federn und Dämpfern liegt nicht mehr auf Klassenniveau.
• Opel Astra Klasse! Was der Astra in Sachen Komfort bietet, ist Spitze: Bestes Schluckvermögen und trotzdem die Sportlichkeit nicht aus den Augen verloren. Auch bei den Sitzen macht dem Rüsselsheimer so leicht keiner etwas vor.
• Peugeot 307 Fast ein vanartiges Raumgefühl, zumindest subjektiv größer als im Golf. Guter Kompromiss beim Komfort, angenehme Sitze, wenn auch nur für leichtere Personen. Wer 90 Kilogramm und mehr auf die Waage bringt, spürt die Stahlrohre unter den Sitzflanken.
• Renault Mégane Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alles, was die Straße uns zumutet. Dafür gerieten die Sitze zu straff, die Auflageflächen etwas zu kurz.
• Seat Leon Mit sänftenartigem Komfort verwöhnt der Spanier seine Insassen nicht, eher mit straffer Abstimmung und recht festen Sitzen, die aber guten Halt bieten. Das Raumgefühl liegt nicht auf dem Niveau der moderneren Konkurrenz.
• Toyota Corolla Das gilt auch für den Corolla. Federn und Dämpfer bieten aber angenehmen Komfort. Hier fühlen sich die Mitfahrer gut aufgehoben.
• VW Golf Ob schlechte Piste, Schlaglöcher oder topfebene Fahrbahn: Bislang schien der Golf über alles hinwegzugleiten. Maßstab seiner Klasse ist er jedoch nicht mehr. Dieses Prädikat geht an den Astra. Überzeugend im Golf aber ist seine innere Größe.
Bedienbarkeit und Qualität
Bedienbarkeit, Rundumsicht und Qualität • Fiat Stilo Freude bereiten die vielen Ablagefächer, allerdings ist eine 1,5-Liter-Wasserflasche nirgends unterzubringen. Bei der Verarbeitungsqualität müssen die Italiener noch zulegen, teilweise harte Verkleidungsteile.
• Honda Civic Einfachste Handhabung, ohne auch nur einmal in die Bedienungsanleitung schauen zu müssen. Jede Menge Cupholder, aber eine große Wasserflasche geht auch hier nicht mit. Gute Rundumsicht und wertige Qualität.
• Mazda3 Leicht verständlich und einfach zu bedienen. Etwas störend wirkt das aggressive Rot der Cockpitbeleuchtung. Sehr viele Ablagen, hohes Verarbeitungsniveau.
• Nissan Almera Ein aufgeräumtes Cockpit mit klar gezeichneten Instrumenten. Bedienung einfach und problemlos. Materialien und Polster wirken nicht so hochwertig wie die der Konkurrenz.
• Opel Astra Übersichtliche, klare Instrumente ohne Schnörkel. Sehr gut zu bedienende Heizung und Lüftung. Einstellwerte werden augenblicklich ins Display eingeblendet. Auch im Astra: Dosen dürfen mit, größere Flaschen nicht.
• Peugeot 307 Diese nimmt dafür gern der 307 mit – familienfreundlich. Angenehm: die einfache Bedienung und die klappbaren Einzelarmlehnen. Dazu passt es gar nicht, dass man den Tankverschluss noch umständlich mit dem Schlüssel öffnen muss.
• Renault Mégane Echt extravagant: Kein Schlüssel mehr, dafür Starterknopf und Chipkarte. Und dann die eigenwillige Handbremse. Man gewöhnt sich aber schnell ein.
• Seat Leon Sachliches Cockpit, das im Wesentlichen dem des alten Audi A3 entspricht. Armaturen klar gezeichnet und gut abzulesen. Wenig Ablagen.
• Toyota Corolla Nichts Außergewöhnliches, aber alles gut durchdacht und leicht zu bedienen. Das Dekor der Veloursstoffe wirkt allerdings mehr als angestaubt.
• VW Golf Irgendwie fühlt man sich auch als Nicht-Golfer gleich wie zu Hause. Gut durchdachter Innenraum, viele Ablagen (sogar eine 1,5-Liter-Flasche passt in die Türablage), angenehme Haptik der Schalter, perfekte Ergonomie.
• Honda Civic Einfachste Handhabung, ohne auch nur einmal in die Bedienungsanleitung schauen zu müssen. Jede Menge Cupholder, aber eine große Wasserflasche geht auch hier nicht mit. Gute Rundumsicht und wertige Qualität.
• Mazda3 Leicht verständlich und einfach zu bedienen. Etwas störend wirkt das aggressive Rot der Cockpitbeleuchtung. Sehr viele Ablagen, hohes Verarbeitungsniveau.
• Nissan Almera Ein aufgeräumtes Cockpit mit klar gezeichneten Instrumenten. Bedienung einfach und problemlos. Materialien und Polster wirken nicht so hochwertig wie die der Konkurrenz.
• Opel Astra Übersichtliche, klare Instrumente ohne Schnörkel. Sehr gut zu bedienende Heizung und Lüftung. Einstellwerte werden augenblicklich ins Display eingeblendet. Auch im Astra: Dosen dürfen mit, größere Flaschen nicht.
• Peugeot 307 Diese nimmt dafür gern der 307 mit – familienfreundlich. Angenehm: die einfache Bedienung und die klappbaren Einzelarmlehnen. Dazu passt es gar nicht, dass man den Tankverschluss noch umständlich mit dem Schlüssel öffnen muss.
• Renault Mégane Echt extravagant: Kein Schlüssel mehr, dafür Starterknopf und Chipkarte. Und dann die eigenwillige Handbremse. Man gewöhnt sich aber schnell ein.
• Seat Leon Sachliches Cockpit, das im Wesentlichen dem des alten Audi A3 entspricht. Armaturen klar gezeichnet und gut abzulesen. Wenig Ablagen.
• Toyota Corolla Nichts Außergewöhnliches, aber alles gut durchdacht und leicht zu bedienen. Das Dekor der Veloursstoffe wirkt allerdings mehr als angestaubt.
• VW Golf Irgendwie fühlt man sich auch als Nicht-Golfer gleich wie zu Hause. Gut durchdachter Innenraum, viele Ablagen (sogar eine 1,5-Liter-Flasche passt in die Türablage), angenehme Haptik der Schalter, perfekte Ergonomie.
Preis, Verbrauch und Garantie
Preis, Verbrauch, Versicherung und Garantie • Fiat Stilo Mit 18.490 Euro ist der Fiat nicht gerade ein Schnäppchen, auch wenn sich individuell beim Händler noch ein paar Prozente mehr rausholen lassen als bei Golf oder Astra. Der Italiener verbraucht zusammen mit Toyota und Nissan am meisten. Recht hohe Versicherungsklassen, zwei Jahre Garantie.
• Honda Civic Immerhin schon mal ein Preis von unter 18.000 Euro. Das lässt hoffen. Kräftig zur Kasse bittet leider die Versicherung. Der Verbrauch liegt im Mittelfeld, die Garantie bei vorbildlichen drei Jahren oder 100.000 Kilometern.
• Mazda3 Er bleibt haarscharf unter der 19.000-Euro-Grenze. Drittteuerster Wagen im Vergleich, dafür aber sehr sparsam im Dieselkonsum. Ebenfalls sehr gute drei Jahre oder 100.000 Kilometer Garantie.
• Nissan Almera 17.980 Euro sind vertretbar, weniger der höchste Verbrauch im Vergleich. Und dann noch die heftigen Versicherungstarife.
• Opel Astra 17.460 Euro – elf Punkte zum Golf holt der Astra allein über den Preis herein. Beim Verbrauch muss er sich geschlagen geben: 0,6 Liter mehr. Lobenswert: die zweijährige Garantie.
• Peugeot 307 Die etwas günstigeren Versicherungstarife gleichen den höheren Kaufpreis von 18.250 Euro ein wenig aus. Verbrauchstechnisch liegt der 307 nur im Mittelfeld.
• Renault Mégane Die deutschen Versicherer scheinen den Mégane und seine Kunststoffkotflügel vorn zu mögen, belohnen ihn entsprechend mit den niedrigsten Kosten im Vergleich. Ebenso in Bestform: sein Grundpreis von 17.400 Euro.
• Seat Leon Das Schnäppchen unter den Konkurrenten: 16.980 Euro. Und dann noch ein Verbrauch von unter sechs Litern. Nur schade, dass die Versicherer so viel Prämie haben wollen.
• Toyota Corolla Nach dem Nissan der höchste Verbrauch, nach dem Golf der höchste Preis. Auch die Versicherung langt kräftig zu. Dafür stimmen beim Corolla die Garantiebedingungen (drei Jahre).
• VW Golf Wer so gierig die Hand aufhält, verliert happig Punkte. Der Golf ist teuer. Wenigstens knausert der Wolfsburger mit dem Diesel. Garantie gibt es keine, nur zwei Jahre Gewährleistung.
• Honda Civic Immerhin schon mal ein Preis von unter 18.000 Euro. Das lässt hoffen. Kräftig zur Kasse bittet leider die Versicherung. Der Verbrauch liegt im Mittelfeld, die Garantie bei vorbildlichen drei Jahren oder 100.000 Kilometern.
• Mazda3 Er bleibt haarscharf unter der 19.000-Euro-Grenze. Drittteuerster Wagen im Vergleich, dafür aber sehr sparsam im Dieselkonsum. Ebenfalls sehr gute drei Jahre oder 100.000 Kilometer Garantie.
• Nissan Almera 17.980 Euro sind vertretbar, weniger der höchste Verbrauch im Vergleich. Und dann noch die heftigen Versicherungstarife.
• Opel Astra 17.460 Euro – elf Punkte zum Golf holt der Astra allein über den Preis herein. Beim Verbrauch muss er sich geschlagen geben: 0,6 Liter mehr. Lobenswert: die zweijährige Garantie.
• Peugeot 307 Die etwas günstigeren Versicherungstarife gleichen den höheren Kaufpreis von 18.250 Euro ein wenig aus. Verbrauchstechnisch liegt der 307 nur im Mittelfeld.
• Renault Mégane Die deutschen Versicherer scheinen den Mégane und seine Kunststoffkotflügel vorn zu mögen, belohnen ihn entsprechend mit den niedrigsten Kosten im Vergleich. Ebenso in Bestform: sein Grundpreis von 17.400 Euro.
• Seat Leon Das Schnäppchen unter den Konkurrenten: 16.980 Euro. Und dann noch ein Verbrauch von unter sechs Litern. Nur schade, dass die Versicherer so viel Prämie haben wollen.
• Toyota Corolla Nach dem Nissan der höchste Verbrauch, nach dem Golf der höchste Preis. Auch die Versicherung langt kräftig zu. Dafür stimmen beim Corolla die Garantiebedingungen (drei Jahre).
• VW Golf Wer so gierig die Hand aufhält, verliert happig Punkte. Der Golf ist teuer. Wenigstens knausert der Wolfsburger mit dem Diesel. Garantie gibt es keine, nur zwei Jahre Gewährleistung.
Ausstattung und Wertverlust
Ausstattung, Wartung und Wertverlust • Fiat Stilo In der Grundausstattung keine Klimaanlage, die hinteren Fenster zum Kurbeln. An passiver Sicherheit ist vieles an Bord. Allerdings: ESP und Bremsassistent fehlen. Wartung schon alle 20.000 km. Hoher Wertverlust.
• Honda Civic Sehr magere Komfortausstattung, keine Windowbags. Aber es gibt einen Bremsassistenten.
• Mazda3 Auch hier: Das Grundmodell muss ohne Klima auskommen. Die vier Fensterheber arbeiten alle automatisch. Gute Sicherheitsausstattung.
• Nissan Almera Zwar gibt es vorn E-Fensterheber, aber nur auf der Fahrerseite läuft's automatisch. Inklusive Windowbags ist alles an Bord, auch ein Bremsassistent. Ebenfalls schon nach jeweils 20.000 km zur Wartung.
• Opel Astra Eine Klimaanlage gönnen die Opelaner ihrem Astra in der Basisversion nicht. Top dagegen ist die Sicherheit. Alles serienmäßig, was schützt und hilft. Erst nach 50.000 Kilometern muss der Opel zum Check in die Werkstatt.
• Peugeot 307 Der Komfort hält sich in Grenzen. Kein Klima, kein Radio, dafür ein Reiserechner. Sicherheitsausstattung auf Niveau des Astra. Wartung dagegen schlechter.
• Renault Mégane Prinzipiell so ausgestattet wie der Peugeot. Dem Mégane fehlen nur die aktiven Kopfstützen und die Außentemperaturanzeige. Das Wartungsintervall beträgt 30.000 Kilometer.
• Seat Leon Mager, mager. Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber vorn müssen für die Basis reichen. Windowbags sucht man im Leon vergeblich, genauso wie ESP und Bremsassistent. Und ein 15.000-km-Wartungsintervall ist sowieso von gestern.
• Toyota Corolla Extrem gute Komfortausstattung. Selbst Klima und Radio sind serienmäßig an Bord. ESP hält Einzug nach dem Facelift (Juni 2004). Schwach: das Wartungsintervall von nur 15.000 km.
• VW Golf Wenn auch verspätet, gibt es die Klimaanlage serienmäßig – zumindest bis zum 30. September 2004. Keine Kritik bei der Sicherheit und der Wartung.
• Honda Civic Sehr magere Komfortausstattung, keine Windowbags. Aber es gibt einen Bremsassistenten.
• Mazda3 Auch hier: Das Grundmodell muss ohne Klima auskommen. Die vier Fensterheber arbeiten alle automatisch. Gute Sicherheitsausstattung.
• Nissan Almera Zwar gibt es vorn E-Fensterheber, aber nur auf der Fahrerseite läuft's automatisch. Inklusive Windowbags ist alles an Bord, auch ein Bremsassistent. Ebenfalls schon nach jeweils 20.000 km zur Wartung.
• Opel Astra Eine Klimaanlage gönnen die Opelaner ihrem Astra in der Basisversion nicht. Top dagegen ist die Sicherheit. Alles serienmäßig, was schützt und hilft. Erst nach 50.000 Kilometern muss der Opel zum Check in die Werkstatt.
• Peugeot 307 Der Komfort hält sich in Grenzen. Kein Klima, kein Radio, dafür ein Reiserechner. Sicherheitsausstattung auf Niveau des Astra. Wartung dagegen schlechter.
• Renault Mégane Prinzipiell so ausgestattet wie der Peugeot. Dem Mégane fehlen nur die aktiven Kopfstützen und die Außentemperaturanzeige. Das Wartungsintervall beträgt 30.000 Kilometer.
• Seat Leon Mager, mager. Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber vorn müssen für die Basis reichen. Windowbags sucht man im Leon vergeblich, genauso wie ESP und Bremsassistent. Und ein 15.000-km-Wartungsintervall ist sowieso von gestern.
• Toyota Corolla Extrem gute Komfortausstattung. Selbst Klima und Radio sind serienmäßig an Bord. ESP hält Einzug nach dem Facelift (Juni 2004). Schwach: das Wartungsintervall von nur 15.000 km.
• VW Golf Wenn auch verspätet, gibt es die Klimaanlage serienmäßig – zumindest bis zum 30. September 2004. Keine Kritik bei der Sicherheit und der Wartung.
Endergebnis
Das Endergebnis Den Astra trennen nur ein paar Zentimeter im Innenraum vom großen Sieg gegen den Golf. Aber Punkte sind Punkte. Wem etwas mehr Platz nicht so wichtig ist, darf den Opel, der einen glänzenden Testeindruck hinterließ, als Sieger feiern.
• Fiat Stilo Plus: viel Platz, gutes Raumgefühl, umfangreiche Ausstattung. Minus: lauter Motor, gefühllose Lenkung.
• Honda Civic Plus: gutes Platzangebot, großer Kofferraum. Minus: unhandlicher Wendekreis, hohe Versicherung, magere Ausstattung.
• Mazda3 Plus gute Verarbeitung, beste Garantie, sparsamer Verbrauch. Minus: kleiner Kofferraum, recht hohe Versicherung.
• Nissan Almera gute Ausstattung, sehr gute Garantie. Minus: mäßiges Platzangebot, recht hoher Verbrauch, teure Versicherung.
• Opel Astra Plus: agiler, leiser Diesel, Top-Fahrwerk, günstiger Preis, geringe Unterhaltskosten. Minus: mäßige Variabilität.
• Peugeot 307 Plus: gutes Raumangebot, Top-Bremsen. Minus: magere Komfortausstattung.
• Renault Mégane Plus: günstige Versicherung, leiser Diesel, Top-Bremsen. Minus: mäßiges Raumangebot, gefühllose Lenkung.
• Seat Leon Plus: gute Bremsen, sportlicher Motor, geringer Verbrauch, günstiger Preis. Minus: teurer Unterhalt, magere Sicherheitsausstattung.
• Toyota Corolla Plus: leiser, agiler Motor, sehr gute Fahrleistungen, beste Komfortausstattung, gute Variabilität. Minus: mäßige Bremsen, mäßiger Verbrauch, teurer Unterhalt.
• VW Golf Plus: sehr gutes Raumangebot, klasse Fahrverhalten, beste Bedienbarkeit, gute Ausstattung, geringe Wartungskosten. Minus: teure Anschaffung, teilweise brummiger Motor.
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• Fiat Stilo Plus: viel Platz, gutes Raumgefühl, umfangreiche Ausstattung. Minus: lauter Motor, gefühllose Lenkung.
• Honda Civic Plus: gutes Platzangebot, großer Kofferraum. Minus: unhandlicher Wendekreis, hohe Versicherung, magere Ausstattung.
• Mazda3 Plus gute Verarbeitung, beste Garantie, sparsamer Verbrauch. Minus: kleiner Kofferraum, recht hohe Versicherung.
• Nissan Almera gute Ausstattung, sehr gute Garantie. Minus: mäßiges Platzangebot, recht hoher Verbrauch, teure Versicherung.
• Opel Astra Plus: agiler, leiser Diesel, Top-Fahrwerk, günstiger Preis, geringe Unterhaltskosten. Minus: mäßige Variabilität.
• Peugeot 307 Plus: gutes Raumangebot, Top-Bremsen. Minus: magere Komfortausstattung.
• Renault Mégane Plus: günstige Versicherung, leiser Diesel, Top-Bremsen. Minus: mäßiges Raumangebot, gefühllose Lenkung.
• Seat Leon Plus: gute Bremsen, sportlicher Motor, geringer Verbrauch, günstiger Preis. Minus: teurer Unterhalt, magere Sicherheitsausstattung.
• Toyota Corolla Plus: leiser, agiler Motor, sehr gute Fahrleistungen, beste Komfortausstattung, gute Variabilität. Minus: mäßige Bremsen, mäßiger Verbrauch, teurer Unterhalt.
• VW Golf Plus: sehr gutes Raumangebot, klasse Fahrverhalten, beste Bedienbarkeit, gute Ausstattung, geringe Wartungskosten. Minus: teure Anschaffung, teilweise brummiger Motor.
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