Zehn Autos im 200-km/h-Test
Wie sehr stresst Tempo 200?

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Für manche das Limit, andere packen es im Vorbeirauschen – Tempo 200. Wir prüfen, wie sehr das Mensch und Material stresst.
Früher war alles anders. Sogar das Tempo. 200 km/h – das war wie eine Schallmauer! Die wenigsten Autos schafften es. Und überhaupt: maximal im tempofreudigen Deutschland, eine exklusive Sache für Linke-Spur-Fahrer. Außerdem ein Psycho-Ding mit Garantie auf schwitzige Hände, moralisch bedenklich und – da gibt's nix zu deuteln – tatsächlich gefährlich.
200 km/h sind längt keine magische Grenze mehr

Solide: Auch ein Golf 1.5 TSI schiebt seine Nase mit bis zu 216 km/h durch den Wind – und strengt kaum an.
Nicht jeder Testkandidat kommt mit hohem Tempo gut zurecht

Fahrmaschine: Dass ein Porsche 911 Turbo S die 200 km/h ganz locker beherrscht, ist keine Frage.
So haben wir getestet: Vollbremsung aus 200 km/h, Lärmentwicklung und der Verbrauch bei diesem Tempo – das sind die wichtigsten Kriterien, die wir geprüft haben. Weitere Werte: Die zehn Kandidaten mussten auch ihr Beschleunigungsvermögen unter Beweis stellen. Außerdem haben wir anhand satellitengestützter Technik die Tachoabweichungen geprüft sowie die im jeweiligen letzten Gang erreichten Drehzahlen des Motors erfasst. Neben der Sprintprüfung haben wir zudem die Dauer der Zwischenspurts von Tempo 130 auf 200 ermittelt. Subjektive Aspekte unseres Tests: Geräuschempfinden und Geradeauslauf.
Wie unsere zehn Testkandidaten abgeschnitten haben, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Fazit
Mit Schmackes auf der linken Spur – klar, politisch nicht korrekt. Wir wollten jedoch wissen: Wie sicher oder unsicher ist das? Fest steht: Tempo 200 ist heute problemlos machbar. Ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
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