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Alle Infos: Nissan GT-R
Es soll ja Leute geben, deren Traumwagen kein Porsche ist. Weil: viel zu gewöhnlich oder zu lahm. Für diese Menschen hat Nissan den GT-R im Programm, ein zweitüriges Coupé mit einem vorn untergebrachten Biturbo-V6, hinten angeordnetem Transaxle-Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb, oft auch als Godzilla unter den Sportwagen bezeichnet. Das gilt erst recht für die neueste Version, den GT-R Nismo (für Nissan Motors). Der versucht, sein Kampfgewicht von 1.815 Kilo mit Hauben und Anbauteilen aus Carbon sowie dem Verzicht auf Seitenairbags etwas abzuspecken, was aber nicht recht gelingt. Dabei hätte er Motorleistung genug, schließlich fallen im Nismo 600 PS und 652 Nm über die Antriebswellen her. Der Preis: 149.900 Euro. Vielleicht genügt ja doch der „normale“ GT-R, als Premium Edition mit 96.400 Euro erheblich preiswerter und mit 550 PS nur unwesentlich schwächer. Mit 2,7 Sekunden für Null-auf-Hundert und Spitze 315 erreicht er außerdem die gleichen Angaben wie der Nismo. Oder soll es ein Black Edition sein, den es aber auch in sechs anderen Farben gibt und der für nur 1.100 Euro Aufpreis Recaro-Sitze bietet? Der Rest der GT-R Serien-Ausstattung lässt sich ohnehin nicht aufzählen, sie ist überkomplett. Ein so ausstaffierter Porsche würde locker das Doppelte eines GT-R kosten.