Der Audi AI:me soll einen Ausblick auf die Großstadtmobilität der Zukunft geben. Sein Debüt vor Publikum gibt die Studie auf der Auto Shanghai 2019 (18. bis 25. April).

Trotz Studien-Look: Ähnlichkeit zum Audi A2

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Das Cockpit des AI:me ist reduziert. Ein großer Bildschirm zieht sich unterhalb der Windschutzscheibe um die Passagiere herum.
Das Design des Concept Cars erinnert an einen Mini-Van – und damit entfernt an den Audi A2. Mit dem boten die Ingolstädter zwischen 1999 und 2005 ein unkonventionelles Fahrzeugkonzept in der Kleinwagenklasse an. Der kompakte AI:me fährt rein elektrisch und basiert auf dem MEB-Baukasten des VW-Konzerns. Für den Vortrieb sorgt ein 170-PS-E-Motor an der Hinterachse. Verschiedene Akku-Konfigurationen sollen Reichweiten zwischen 400 und 600 Kilometern ermöglichen.

Einfahrbares Lenkrad und Holz-Arbeitsfläche

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Kompakte Außenmaße, trotzdem viel Platz. Dank des Modularen Elektro Baukastens (MEB).
Das Cockpit des AI:me ist auf autonomes Fahren Level 4 (also Fahren über weite Strecken, ohne dass der Fahrer eingreifen muss) ausgerichtet. Daher hat der AI:me ein Lenkrad, das sich auf Knopfdruck ins Armaturenbrett zurückzieht. Wobei Armaturenbrett wörtlich zu verstehen ist, denn gleichzeitig fährt eine Holzarbeitsfläche heraus – als Ablage. Dahinter befindet sich über die komplette Breite des Innenraums ein 3D-Display, das per Eyetracker gesteuert werden kann. Im Prototyp haben wir das schon ausprobiert. Klappt bereits ziemlich gut. Und wem das zu futuristisch ist: Der AI:me hört aufs Wort, PIA (Personal Intelligent Assist) erledigt per Sprachsteuerung ebenfalls alle Bedienaufgaben.

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Von

Stefan Voswinkel