So mancher Autobauer greift bei der Namensfindung neuer Modelle, Entschuldigung, ganz schön ins Klo. Der zugegebenermaßen drastische Ausdruck scheint hier passend, denn ab und zu erinnern unglückliche Modellbezeichnungen an fäkal eingefärbte Schimpfwörter. Auch Audi macht da keine Ausnahme. Die Ingolstädter lassen sich aber nicht beirren und halten an "e-tron" fest, der Bezeichnung ihrer Elektrolinie.  Das Problem: In Frankreich ähnelt "e-tron" stark dem Wort "étron", das übersetzt "Sch****" bedeutet. Neuestes Beispiel ist das sportlich-elegante Elektro-Coupé Audi e-tron GT, das als Concept Car auf der LA Auto Show 2018 für Furore sorgte.

Pikantes Detail am Mercedes Pick-up

Auch Mercedes musste sich zumindest ein wenig Spott gefallen lassen. Und zwar mit seinem Familientransporter Vaneo, der wie ein dreilagiges Klopapier aus Bayern hieß und bis 2005 produziert wurde. Deutlich peinlicher dürfte Daimler hingegen der Fauxpas mit dem X 350d gewesen sein: Auf den ersten Blick ist die Bezeichnung der neuen Mercedes X-Klasse mit dem 258 PS starken Sechsylinder-Diesel nichts Außergewöhnliches. Doch Facebook-Nutzer motorholic hatte sich den Spaß gegönnt und das Typenschild auf den Kopf gedreht (s. Video). Was dabei herauskommt, ist so pikant, dass es im Netz für Lacher sorgt und dem Mercedes einen Platz in der Galerie der schiefgegangenen Autonamen sichern dürfte.

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Mitsubishi macht mehrere Rückzieher

Mercedes X 350d
Der Dunst hat sich verzogen: Aus i-MiEV wurde bei Mitsubishi nur noch EV.
Mitsubishi dagegen nannte seinen Stromer i-MiEV irgendwann lieber einfach nur noch EV. Ähnlich reagierten die Japaner einst im spanischsprachigen Raum beim Pajero, dessen Übersetzung "Weichei" oder umgangssprachlich gar "Wich***" lautet. Dort sowie in Nordamerika heißt der Geländewagen seither Montero. Nebenbei bemerkt: Auch die Pajero-Lizenzproduktion Hyundai Galloper (bis 2003) hatte zumindest in Deutschland im wörtlichen Sinne einen klangvollen Namen. Mehr aber auch nicht.

Ein SUV, das "Fo..." heißt?

Im Frühsommer 2017 wurde das neue Kompakt-SUV von Hyundai vorgestellt. Der Kona, benannt nach einem malerischen Distrikt auf der Big Island von Hawaii, soll in ganz Europa gegen Konkurrenten wie Opel Mokka oder Renault Captur antreten. In ganz Europa? Nein. In einem vergleichsweise kleinen, manchmal recht unbeugsamen Land wird das jüngste Hyundai-Familienmitglied Kauai heißen: in Portugal. Dort nämlich klingt Kona verdächtig nach "Cona". Und das wiederum ist eine reichlich vulgäre Bezeichnung für das weibliche Geschlechtsteil. Vielleicht wäre es ganz sinnig gewesen, das Kompakt-SUV in ganz Europa Kauai (eine der acht Hauptinseln Hawaiis) zu taufen? Irgendwie brennt sich das Wort, das mit "Fo" beginnt und fünf Buchstaben hat, doch im Gehirn ein. Wer einmal davon gehört hat, wird bei einem vorbeifahrenden Kona vermutlich nicht an weiße Strände, Palmen und Blumengirlanden denken. Oder? Diese und weitere Modelle mit unglücklichen Namen zeigt AUTO BILD in der Bildergalerie!