Ford Focus ST, Skoda Octavia RS: Test, Motor, Preis
So viel Spaß macht Alltag in Ford Focus ST und Skoda Octavia RS

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Mit reichlich Power und Fahrspaß werden Ford Focus ST und Skoda Octavia RS endlich auch ein bisschen unvernünftig. Wer gewinnt den Vergleichstest?
Bild: Christoph Boerries / AUTO BILD
Platz 1 mit 541 von 800 Punkten: Skoda Octavia RS. Viel Platz, souverän motorisiert, riesiger Kofferraum, weit gespreiztes Fahrwerk. Für einen Sportler mauer Sound. Preis ab: 38.940 Euro (zum Angebot: Ersparnis bei carwow.de bis zu 9253 Euro).
Platz 2 mit 505 von 800 Punkten: Ford Focus ST. Überraschend konsequent, toller Motor, packende Sitze, feines Handling. In der Gesamtwertung bleibt ihm aber nur die Silbermedaille. Preis ab: 36.100 Euro (zum Angebot: Ersparnis bei carwow.de bis zu 6698 Euro).
Fette Limousinen, fauchende Sportwagen und schwere SUVs passen irgendwie nicht mehr ganz in die Zeit. Ein braver Kompakter tut's doch auch. Zumindest, wenn er Ford Focus ST oder Skoda Octavia RS heißt. Unter politisch korrekten Biedermeierkitteln schlummern hier nämlich wütende Bestien, die nur darauf warten, losgelassen zu werden.
Beim Alltagsnutzen kann der Skoda richtig punkten

Für alle Fälle: Der Octavia RS geht ordentlich, kann es aber auch mit allen Alltagsaufgaben gut aufnehmen.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Schon der Klang des Fords ist äußerst vielversprechend

Ehrlich rotzig: Der Sound des RS kommt ganz analog aus 2,3 Liter Hubraum und einer Sportabgasanlage.
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* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Immerhin geht der Zweiliter gut zur Sache, hängt im Zusammenspiel mit dem aufpreispflichtigen 7-Gang-DSG gut am Gas, treibt den Octavia RS souverän voran. Die Lenkung ist exakt und linear ansprechend, nicht zu nervös. Zu schnell angegangene Kurven beantwortet das Fahrwerk mit gutmütigem Untersteuern. Ein Gaslupfer, und er findet wieder in die Bahn. Überhaupt können die serienmäßigen adaptiven Dämpfer auf ganzer Linie überzeugen. Sie bieten eine weite Spreizung zwischen wogend-weich und knackig-hart, werden aber nie ruppig. Ein Auftritt, der an Ausgewogenheit kaum zu überbieten ist.
In Sachen Sportlichkeit liegt Focus deutlich vorne

Auf der Rennstrecke vorne: Der ST ist schneller als der RS und macht vor allem mehr Spaß.
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Der Focus ST entpuppt sich im Vergleich zum Octavia RS als echtes Schnäppchen. Mehr als 6000 Euro kostet der Tscheche am Ende in der Testwagenausstattung mehr als der Kölner. Auch wenn der Unterhalt des Skoda günstiger ausfällt, echt happig. Bei beiden schwach: nur zwei Jahre Garantie. Egal ob SUV, Sportwagen oder eben kompakter Spaßmacher: Das passt auf gar keinen Fall in die Zeit.
Das Fazit: Viel Fahrspaß zum fairen Kurs. Ginge es nur danach, wäre der Ford Focus der einsame Sieger. Er stellt den Sport vor alles andere und begeistert. Der Skoda ist braver, aber ganzheitlicher. Er leistet sich kaum Schwächen und zeigt dem Ford im Alltag klar das Heck.
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