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Hyundai Kona N (2021): Erlkönig, Motor, PS, Marktstart, Preis, SUV
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Hyundai bringt die SUV-Version des i30 N: Der Kona N kommt mit 280 PS
Hyundai bringt noch 2021 einen Kona N mit der Technik aus dem i30 N Facelift. AUTO BILD ist bereits einen getarnten Prototyp gefahren.
Hyundai bringt den Kona auch als Sportvariante mit dem Zusatz N. Wieder so ein Sport-SUV, denken Sie? Halt! Der Kona N meint es richtig ernst. Davon hat AUTO BILD sich bei der ersten Fahrt mit einem getarnten Prototyp auf der Rennstrecke überzeugt.
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Die Technik stammt vom i30 N
Unten drunter steckt im Grunde ein i30 N der kommenden Facelift-Generation. Das bedeutet: 280 PS, 392 Nm. Der überarbeitete Turbo-Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum spricht besser an, entfaltet seine Leistung breiter über die Schaltstufen. Natürlich trägt auch die Achtgang-Doppelkupplung stark zum agileren Eindruck bei, denn mit zwei Gängen mehr und der damit engeren Abstufung lässt sich das optimale Band effizienter einsetzen.
Trotz des höheren Aufbaus und etwas kürzeren Radstands vermissen wir kaum querdynamisches Fahrtalent.
Zudem hat Hyundai das Ansprechverhalten des Turboladers verbessert. Während die längere Leistungsausbeute vor allem im hohen Geschwindigkeitsbereich dafür sorgt, dass dem Motor obenrum nicht – wie in alten Tests des i30 N oft bemängelt – so schnell die Puste ausgeht, kommt der responsivere Turbo vor allem den Zwischenspurtwerten zugute. Auch die Rad-Reifen-Kombination ist die gleiche wie beim i30 N Facelift: geschmiedete 19-Zox308;ller mit Pirelli P-Zero in "HN"-Spezifikation. Zwar ist der P-Zero an sich ein sportlicher Reifen, aber weit vom Semislick entfernt. Dennoch hat er es bei unserem Test auf der Rennstrecke unter Mischbedingungen schwer, Grip zu finden.
Fahrfreude dank locker sitzendem Heck
Interessant: Die Hinterachse verliert tendenziell schneller die Contenance, als die Vorderachse ins Untersteuern abschmieren könnte. Das deutet für uns darauf hin, dass der Kona N auch bei trockenen Bedingungen mit einem eher locker sitzenden Heck für Fahrfreude sorgt. Die Lenkung macht auf uns einen etwas zu leichtgängigen Ersteindruck, in Sachen Lenkpräzision und -übersetzung haben wir bisher nichts auszusetzen.
Alles auf Fahrspaß
Mit reinem Vorderradantrieb spielt er das klassische Hot-Hatch-Thema bis zum Ende durch, ein schwerer Allrad hätte Fahrdynamik und damit Fahrspaß gekostet. Und das ist Hyundai wichtig. So funktioniert die Launch Control nicht nur im Experten-Modus, sondern auch mit Sport-ESP. Hier kommen vielleicht nicht immer perfekte Werte raus, weil die Elektronik ab und an Leistung wegregelt. Aber dafür kommt auch der Durchschnittsfahrer, der sich nicht sofort traut, das ESP auszuschalten, in deren Genuss. Unser Ersteindruck: gelungen!
Optik, Preis und Premiere
In den typischen N-Farben: So könnte die Serienversion des Hyundai Kona N aussehen.
Was sich genau an der Optik ändert ist dank der Tarnung noch nicht zu erkennen. Klar ist, dass der N brachialer auftreten dürfte als die zahmeren Kona-Varianten; mit einen deutlich ausgeprägteren Frontsplitter, geschwärzten Zierelementen und der zweiflutigen Sportauspuffanlage. Das Endprodukt bekommt wahrscheinlich eine komplett neu gestaltete und vom i30 N inspirierte Heckschürze mit einem breiten Diffusor. Wie die Serienversion aussehen könnte, zeigt die AUTO BILD-Illustration. Und der Preis? AUTO BILD vermutet, dass der Hyundai Kona N bei rund 34.500 Euro starten wird. Der Sport-Kona wird wohl noch 2021 zu den Händlern rollen.