Vorstellung: Der G 63 steht ab Juni 2018 beim Händler
In der Seitenansicht ist der neue G 63 nur an Details wie den Spiegeln, den 22-Zoll-Felgen und den abgerundeten Türkanten erkennbar.
Video: Mercedes-AMG G 63 (Genf 2018)
585 PS im Power-Offroader
Fußballprofis und Rapper können aufatmen: Mercedes bringt die neue G-Klasse als G 63! Der einfache Grund: Der Offroader hat nicht nur Kultstatus, sondern verkauft sich in Russland oder den arabischen Emiraten überdurchschnittlich gut. Laut Mercedes ist in gewissen Märkten fast jede zweite G-Klasse eine AMG-Version. Der ausgelaufene G 63 hat noch auf den 5,5-Liter-V8-Biturbo gesetzt – mit der neuen Generation kommt auch im G 63 die Motor-Allzweckwaffe des Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Im kantigen G leistet der V8585 PS, das sind 14 PS mehr als bisher und genau so viel wie im AMG GT R. Auch optisch hat Mercedes-AMG Hand angelegt. Die größten Unterschiede betreffen die Front: riesige Lufteinlässe in der Schürze und der Panamericana-Grill mit senkrechten Streben verraten die AMG-Version der G-Klasse. Optional bietet Mercedes zudem einen Edelstahl-Rammschutz für den unteren Teil der Front an. Für den massiven Auftritt sorgen verbreiterte Radläufe, die auch gleichzeitig Platz schaffen für die neuen 22-Zoll-Felgen. Der neue G 63 ist ab sofort bestellbar, die ersten Kundenfahrzeuge sollen ab Juni 2018zum Basispreis von 148.435 Euro ausgeliefert werden.
Innenraum: Kaum Veränderungen zur normalen G-Klasse
Das Cockpit übernimmt das Topmodell vom G 500. Neu ist das AMG Performance-Lenkrad mit Nappaleder im Griffbereich.
Den Innenraum inklusive Lüftungsdüsen, die die Rundscheinwerfer spiegeln, übernimmt die AMG-Version grundlegend von der normalen G-Klasse. Natürlich bleibt auch das verbesserte Raumgefühl mit bis zu 15 Zentimetern mehr Beinfreiheit auf den hinteren Sitzplätzen erhalten. Die Unterschiede zwischen der normalen G-Klasse und dem G 63 sind schnell aufgezählt: Die optionalen Aktiv-Multikontursitze versprühen zumindest etwas sportliches Flair – und obwohl sicher kaum jemand jemals den Seitenhalt braucht, gibt das AMG-Gestühl guten Halt gegen Verrutschen. Das Lenkrad mit AMG-Schriftzug wirkt dagegen recht deplatziert: Die Seitenteile sind für mehr Griffigkeit mit perforiertem Leder bezogen, die Mittenmarkierung sieht arg nach Rennstrecke aus. Sieht gut aus und fühlt sich gut an, will aber irgendwie nicht zum G passen. Gut abgestimmt ist das Farbschema unseres Fotofahrzeugs. In der "Edition 1" gibt es nicht nur außen rote Akzente auf der schwarzen Basis – auch im Innenraum ist alles auf Schwarz und Rot gepolt. Klar, dass das auch für die Carbon-Inlays gilt. Ansonsten gilt: Alle anderen Gadgets inklusive des aufpreispflichtigen Widescreen-Cockpit gibt es auch im G 500.
Bildergalerie
Mercedes G-Klasse W464 (2018): Test, Vorstellung
Fahren: 2,5 Tonnen werden zum Spielball! (Update!)
Die Leistung wird Herr über das Gewicht, trotzdem merkt man in Kurven den hohen Schwerpunkt.
Startknopf drücken und ein donnerndes Grollen aus dem serienmäßigen Klappenauspuff ertönt. Nein, wir befinden uns hier nicht in einem C 63 oder AMG GT, sondern im neuen G 63. Die Hardcoreversion der G-Klasse erhält einen neuen Motor und ein neues Fahrwerk. Nun kommt auch im G der 4,0-Liter-V8-Biturbo zum Einsatz, der eigentlich jeden neuen AMG zum Leben erweckt. Im G 63 leistet die Affalterbacher-Allzweckwaffe 585 PS und 850 Nm Drehmoment. Damit werden die 2,5 Tonnen Leergewicht des neuen G zum Spielball. Die Beschleunigung ist rasant, 4,5 Sekunden auf 100 km/h gibt Mercedes an – ohne nachgemessen zu haben, glauben wir das von der ersten Sekunde an. Im "Sport +"-Modus mutiert der kantige Geländewagen zum Tier. Hier reagiert das Gaspedal bei der kleinsten Betätigung sofort, das Neungang-Getriebe lässt die Gänge lange stehen, die Lenkung wird straff und auch das Fahrwerk schont die Gelenke nicht mehr. Der Klang der Auspuffanlage wird aggressiver, denn jetzt sind die Klappen geöffnet. Die Straßenlage macht für die Größe und Gewicht des Fahrzeugs einen außerordentlich guten Eindruck. Hier merkt man das neu entwickelte Fahrwerk der G-Klasse. Dank der neuen Einzelradaufhängung an der Vorderachse scheint der massive Benz nun wirklich straßentauglich geworden zu sein. Lediglich in schnell genommenen Kurven neigt er im ersten Test zu leichtem Untersteuern und Wanken, da hilft auch der hecklastig ausgelegte Allrad-Antrieb (40:60) nicht ganz. Wer es ruhiger angehen lassen möchte, wählt den "Comfort"-Modus. Hier wird der G 63 lammfromm. Die Gasannahme ist sehr zurückhaltend und auch die Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung sind nun trotz der 22-Zoll-Felgen entspannt. Lange Autobahn-Strecken lassen sich so auch in Ruhe bewältigen. Die Auspuffklappen sind in diesem Modus geschlossen, lassen sich aber per Knopfdruck öffnen. Damit bleibt der G zwar entspannt, die Außenwelt weiß aber, dass man im Anmarsch ist.
Ausstattung: Acht Fahrmodi für den G 63
Die Ingenieure aus Affalterbach legen beim G 63 großen Wert auf die Performance, gleichzeitig sollen auch die Offroad-Fähigkeiten nicht zu kurz kommen. Das Versprechen von Mercedes-AMG: Der G 63 kann beides. So wurde der serienmäßige Allradantrieb 4Matic mit einer 40:60-Verteilung etwas hecklastiger ausgelegt als bisher (50:50), zusätzlich wurde die serienmäßige Geländeuntersetzung weiterentwickelt und ist jetzt kürzer als beim Vorgänger, was das Anfahren an Steigungen erleichtern soll. Für noch mehr Geländetauglichkeit sollen die Differenzialsperren beim neuen G 63 schneller reagieren, und die intelligente Lamellenkupplung soll wie ein automatisch geregeltes Sperrdifferenzial reagieren. Für ein besseres Fahrgefühl auf der Straße soll das neu entwickelte AMG Ride Control-Fahrwerk mit Einzelradaufhängungen und Doppelquerlenkern an der Vorderachse sorgen. Die adaptive Dämpfung lässt sich in den drei Modi "Comfort", "Sport" und "Sport+" einstellen. Besonders stolz ist Mercedes-AMG darauf, dass sich die Fahrmodi im G 63 erstmals per Dynamic Select auswählen lassen. Insgesamt stehen acht verschiedene Fahrprogramme zu Verfügung. Die bekannten Modi "Glätte", "Comfort", "Sport", "Sport+" und "Individual" sollen für eine perfekte Spreizung auf der Straße sorgen. Für maximale Gelände-Performance gibt die Programme "Sand", "Trail" und "Rock".
Auch wenn die wenigsten Kunden mit ihrem G 63 abseits befestigter Straßen unterwegs sind, die AMG-Version kann auch Offroad.
Das AMG-Modell kommt serienmäßig mit LED-Scheinwerfern, optional gibt es Multibeam-LED. Für den maximalen Mafia-Look bietet Mercedes das AMG Night Paket an, bei dem Front- und Heckleuchten, Blinker und die hinteren Scheiben getönt werden. Weitere AMG-Goodies sind: gelochte Bremsscheiben mit roten Bremssätteln und natürlich der Klappenauspuff mit kultigen Sidepipes. Pünktlich zum Marktstart bietet Mercedes-AMG den G 63 als zeitlich begrenzt erhältliches Sondermodell Edition 1 an. Die Kunden können zwischen zehn Außenfarben wählen, die mit dezenten Sportstreifen an der Unterseite der Türen, ähnlich wie bei beim G 63 Edition 463, aufgewertet werden. Rote Akzente an Spiegeln, Felgen und im Innenraum runden die Edition 1 ab.
Motor: Hubraum runter, Leistung rauf
Der Mercedes-AMG G 63 war eines der letzten Modelle, in das die Affalterbacher ab Werk den 5,5-Liter-V8-Biturbo eingebaut haben. Damit ist jetzt Schluss! Ab Juni 2018 setzt auch der G 63 auf den bewährten Vierliter-V8-Biturbo, der inzwischen in fast allen AMG-Baureihen erhältlich ist. Die Motoren-Allzweckwaffe hat zwar deutlich weniger Hubraum als der Motor des Vorgängers, die Leistung steigt trotzdem von zuletzt 571 PS auf 585 PS an. Damit ist der 2485 Kilo schwere G 63 genauso stark wie der AMG GT R. Für den G 63 hat AMG den Motor noch mal feingetunt.
Da ist noch Platz: Statt des großen 5,5-Liter-V8 setzt Mercedes-AMG auch beim G 63 auf den Vierliter-Biturbo.
Neu sind modifizierte Kolben, eine optimierte Ladeluftkühlung und die Software. Die Ergebnisse klingen vielversprechend. Eine echte Ansage ist der Sprint von 0-100 km/h: der Koloss braucht gerade mal 4,5 Sekunden auf Landstraßentempo. Schluss ist normalerweise bei elektronisch begrenzten 220 km/h, wer sich traut, ordert das AMG Drivers Package – dann sind 240 km/h möglich. Für die meisten Kunden etwas unpassend dürfte die Zylinderabschaltung des G 63 erscheinen. Im "Comfort"-Modus schalten sich bei niedrigen Drehzahlen vier Zylinder ab, sodass der G 63 kurzzeitig zum Vierzylinder mutiert. Aber nur so lässt sich der Verbrauchswert von 13,2 l/100 km erreichen. Wer darauf keine Lust hat, schaltet in den "Sport"-Modus. Die Kraftübertragung übernimmt das bekannte AMG Speedshift Getriebe mit neun Gängen, dessen Software speziell an den G 63 angepasst wurde. Neu ist der Gangwahlhebel am Lenkrad.
Technische Daten und Preis: So stark wie ein AMG GT R
Mercedes-AMG G 63 • Motor: V8-Biturbo • Hubraum: 3982 ccm • Leistung: 430 kW (585 PS) bei 6000 U/min • 850 Nm bei 2500 bis 3500 U/min • Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h (240 km/h mit AMG Drivers Package) • Beschleunigung: 4,5 s s • Gewicht: 2485 kg • Verbrauch: 13,2 l/100 km • Preis: ab 148.435 Euro.
Der G 63 ist kein Sportwagen und wird nie einer sein. Das wohl strittigste Model von Mercedes verfügt für seine Größe über irrwitzig viel Leistung. Vernünftig geht anders, aber bei einem G 63 spielt das keine Rolle. Egal ob Vollgas über den Schotter, oder auf der Straße, er macht trotz seines Gewichts Spaß. Ob man das braucht? Das ist eine andere Frage!
Fahren (Update!): Startknopf drücken und ein donnerndes Grollen aus dem serienmäßigen Klappenauspuff ertönt. Nein, wir befinden uns hier nicht in einem C 63 oder AMG GT, sondern im neuen G 63. Die Hardcoreversion der G-Klasse erhält einen neuen Motor und ein neues Fahrwerk. Nun kommt auch im G ...
Bild: Daimler AG
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... der 4,0-Liter-V8-Biturbo zum Einsatz, der eigentlich jeden neuen AMG zum Leben erweckt. Im G 63 leistet die Affalterbacher-Allzweckwaffe 585 PS und 850 Nm Drehmoment. Damit werden die 2,5 Tonnen Leergewicht des neuen G zum Spielball. Die Beschleunigung ist rasant, 4,5 Sekunden auf 100 km/h gibt Mercedes an – ohne nachgemessen zu haben, glauben wir das von der ersten Sekunde an. Im "Sport +"-Modus mutiert ...
Bild: Daimler AG
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... der kantige Geländewagen zum Tier. Hier reagiert das Gaspedal bei der kleinsten Betätigung sofort, das Neungang-Getriebe lässt die Gänge lange stehen, die Lenkung wird straff und auch das Fahrwerk schont die Gelenke nicht mehr. Der Klang der Auspuffanlage wird aggressiver, denn jetzt sind die Klappen geöffnet. Die ...
Bild: Daimler AG
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... Straßenlage macht für die Größe und Gewicht des Fahrzeugs einen außerordentlich guten Eindruck. Hier merkt man das neu entwickelte Fahrwerk der G-Klasse. Dank der neuen Einzelradaufhängung an der Vorderachse scheint der massive Benz nun wirklich straßentauglich geworden zu sein. Lediglich in schnell genommenen Kurven ...
Bild: Daimler AG
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... neigt er im ersten Test zu leichtem Untersteuern und Wanken, da hilft auch der hecklastig ausgelegte Allrad-Antrieb (40:60) nicht ganz. Wer es ruhiger angehen lassen möchte, wählt den "Comfort"-Modus. Hier ...
Bild: Daimler AG
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...wird der G 63 lammfromm. Die Gasannahme ist sehr zurückhaltend und auch die Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung sind nun trotz der 22-Zoll-Felgen entspannt. Lange Autobahn-Strecken ...
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... lassen sich so auch in Ruhe bewältigen. Die Auspuffklappen sind in diesem Modus geschlossen, lassen sich aber per Knopfdruck öffnen. Damit bleibt der G zwar entspannt, die Außenwelt weiß aber, dass man im Anmarsch ist.
Bild: Daimler AG
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Fazit von Andreas Huber: "Der G 63 ist kein Sportwagen und wird nie einer sein. Das wohl strittigste Model von Mercedes verfügt für seine Größe über irrwitzig viel Leistung. Vernünftig geht anders, aber bei einem G 63 spielt das keine Rolle. Egal, ob Vollgas über den Schotter, oder auf der Straße, er macht trotz seines Gewichts Spaß. Ob man das braucht? Das ist eine andere Frage!"
Bild: Daimler AG
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Vorstellung: Fußballprofis und Rapper können aufatmen: Mercedes bringt die neue G-Klasse als G 63! Der einfache Grund: Der Offroader hat nicht nur Kultstatus, sondern verkauft sich in Russland oder den arabischen Emiraten überdurchschnittlich gut. Laut Mercedes ist ...
Bild: Daimler AG
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... in gewissen Märkten fast jede zweite G-Klasse eine AMG-Version. Der ausgelaufene G 63 hat noch auf den 5,5-Liter-V8-Biturbo gesetzt – mit der neuen Generation kommt auch im G 63 die Motor-Allzweckwaffe des Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Im kantigen G leistet der V8 585 PS, ...
Bild: Daimler AG
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... das sind 14 PS mehr als bisher und genau so viel wie im AMG GT R. Auch optisch hat Mercedes-AMG Hand angelegt. Die größten Unterschiede betreffen die Front: riesige Lufteinlässe in der Schürze und der Panamericana-Grill mit senkrechten Streben verraten die AMG-Version der G-Klasse. Optional bietet Mercedes zudem ...
Bild: Daimler AG
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... einen Edelstahl-Rammschutz für den unteren Teil der Front an. Für den massiven Auftritt sorgen verbreiterte Radläufe, die auch gleichzeitig Platz schaffen für die neuen 22-Zoll-Felgen. Der neue G 63 ist ab sofort bestellbar, die ersten Kundenfahrzeuge sollen ab Juni 2018zum Basispreis von 148.435 Euroausgeliefert werden.
Bild: Daimler AG
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Innenraum: Den Innenraum inklusive Lüftungsdüsen, die die Rundscheinwerfer spiegeln, übernimmt die AMG-Version grundlegend von der normalen G-Klasse. Die Unterschiede zwischen der normalen G-Klasse und dem G 63 sind schnell aufgezählt: Die optionalen Aktiv-Multikontursitze versprühen zumindest etwas sportliches Flair – und obwohl sicher kaum jemand jemals den Seitenhalt braucht, gibt das AMG-Gestühl guten Halt gegen Verrutschen.
Bild: Daimler AG
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Das Lenkrad mit AMG-Schriftzug wirkt dagegen recht deplatziert: Die Seitenteile sind für mehr Griffigkeit mit perforiertem Leder bezogen, die Mittenmarkierung sieht arg nach Rennstrecke aus. Sieht gut aus und fühlt sich gut an, will aber irgendwie nicht zum G passen. Gut abgestimmt ist das ...
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... Farbschema unseres Fotofahrzeugs. In der "Edition 1" gibt es nicht nur außen rote Akzente auf der schwarzen Basis – auch im Innenraum ist alles auf Schwarz und Rot gepolt.
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Klar, dass das auch für die Carbon-Inlays gilt. Ansonsten gilt: Alle anderen Gadgets inklusive des aufpreispflichtigen Widescreen-Cockpit gibt es auch im G 500.
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Ausstattung: Die Ingenieure aus Affalterbach legen beim G 63 großen Wert auf die Performance, gleichzeitig sollen auch die Offroad-Fähigkeiten nicht zu kurz kommen. Das Versprechen von Mercedes-AMG: Der G 63 kann beides. So wurde der serienmäßige Allradantrieb 4Matic mit einer 40:60-Verteilung ...
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... etwas hecklastiger ausgelegt als bisher (50:50), zusätzlich wurde die serienmäßige Geländeuntersetzung weiterentwickelt und ist jetzt kürzer als beim Vorgänger, was das Anfahren an Steigungen erleichtern soll. Für noch mehr Geländetauglichkeit sollen die Differenzialsperren beim neuen G 63 schneller reagieren und ...
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... die intelligente Lamellenkupplung soll wie ein automatisch geregeltes Sperrdifferenzial reagieren. Für ein besseres Fahrgefühl auf der Straße soll das neu entwickelte AMG Ride Control-Fahrwerk mit Einzelradaufhängungen und Doppelquerlenkern an der Vorderachse sorgen. Die adaptive Dämpfung lässt sich in den drei Modi ...
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... "Comfort", "Sport" und "Sport+" einstellen. Besonders stolz ist Mercedes-AMG darauf, dass sich die Fahrmodi im G 63 erstmals per Dynamic Select auswählen lassen. Insgesamt stehen acht verschiedene Fahrprogramme zur Verflügung. Die bekannten Modi ...
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... "Glätte", "Comfort", "Sport", "Sport+" und "Individual" sollen für eine perfekte Spreizung auf der Straße sorgen. Für maximale Gelände-Performance gibt es die Programme "Sand", "Trail" und "Rock".
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Das AMG-Modell kommt serienmäßig mit LED-Scheinwerfern, optional gibt es Multibeam-LED. Für den maximalen Mafia-Look bietet Mercedes das AMG Night Paket an, bei dem Front- und Heckleuchten, Blinker und die hinteren Scheiben getönt werden. Weitere ...
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... AMG-Goodies sind: gelochte Bremsscheiben mit roten Bremssätteln und natürlich der Klappenauspuff mit kultigen Sidepipes. Pünktlich zum Marktstart bietet Mercedes-AMG den G 63 als zeitlich begrenzt erhältliches Sondermodell Edition 1 an. Die Kunden können zwischen zehn Außenfarben wählen, die mit dezenten Sportstreifen an der Unterseite der Türen, ähnlich wie bei beim G 63 Edition 463, aufgewertet werden. Rote Akzente an Spiegeln, Felgen und im Innenraum runden die Edition 1 ab.
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Motor: Der Mercedes-AMG G 63 war eines der letzten Modelle, in das die Affalterbacher ab Werk den 5,5-Liter-V8-Biturbo eingebaut haben (Bild). Damit ist jetzt Schluss! Ab Juni 2018 setzt auch der G 63 auf den bewährten Vierliter-V8-Biturbo, der inzwischen in fast allen AMG-Baureihen erhältlich ist. Die Motoren-Allzweckwaffe hat ...
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... zwar deutlich weniger Hubraum als der Motor des Vorgängers, die Leistung steigt trotzdem von zuletzt 571 PS auf 585 PS an. Damit ist der 2485 Kilo schwere G 63 genauso stark wie der AMG GT R. Für den G 63 hat AMG den Motor noch mal feingetunt.
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Neu sind modifizierte Kolben, eine optimierte Ladeluftkühlung und die Software. Die Ergebnisse klingen vielversprechend. Eine echte Ansage ist der Sprint von 0-100 km/h: der Koloss braucht gerade mal 4,5 Sekunden auf Landstraßentempo. Schluss ist normalerweise bei elektronisch begrenzten 220 km/h, wer sich traut, ordert das AMG Drivers Package – dann sind 240 km/h möglich.
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Für die meisten Kunden etwas unpassend dürfte die Zylinderabschaltung des G 63 erscheinen. Im "Comfort"-Modus schalten sich bei niedrigen Drehzahlen vier Zylinder ab, sodass der G 63 kurzzeitig zum Vierzylinder mutiert. Aber nur so lässt sich der Verbrauchswert von 13,2 l/100 km erreichen. Wer darauf keine Lust hat, ...
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... schaltet in den "Sport"-Modus. Die Kraftübertragung übernimmt das bekannte AMG Speedshift Getriebe mit neun Gängen, dessen Software speziell an den G 63 angepasst wurde. Neu ist der Gangwahlhebel am Lenkrad.
Bild: Daimler AG
Neue Mercedes-AMG (2021)
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AUTO BILD zeigt alle Mercedes-AMG-Neuheiten bis 2021! Mercedes-AMG GT Black Series; Preis: 335.240 Euro; Marktstart: Anfang 2021. Im Mercedes-AMG GT Black Series arbeitet der bislang stärkste AMG-V8-Serienmotor. Der Vierliter leistet 730 PS und 800 Nm. Das reicht für einen Sprint von 0 auf 100 in nur 3,2 Sekunden, 200 km/h liegen nach weniger ...
Bild: Daimler AG
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... als 9,0 Sekunden an. Der GT Black Series ist nicht auf eine bestimmte Stückzahl begrenzt, stattdessen ist der Bauzeitraum für lediglich ein Jahr festgelegt. Wie viele GT Black Series gebaut werden, hängt also von den Bestellungen und den Kapazitäten ab. Der Preis steht dagegen schon fest: 335.240 Euro wird der GT Black Series kosten.
Bild: Daimler AG
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Mercedes-AMG GT 73 e; Preis: über 200.000 Euro; Marktstart: 2021. Mercedes-AMG könnte das 73er-Kürzel zurückbringen! Offenbar arbeiten die Affalterbacher an einer elektrifizierten Version des GT 4-Türer, die ...
Bild: S. Baldauf/SB-Medien
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... auf den Namen GT 73 hören könnte. Voraussichtlich elektrifiziert AMG den im GT 4-Türer bisher maximal 639 PS starken Vierliter-V8-Biturbo, sodass dank eines zusätzlichen Elektromotors auf der Hinterachse 800 PS Gesamtleistung bereitstehen könnten.
Bild: S. Baldauf/SB-Medien
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Mercedes-AMG One; Preis: 2,7 Millionen Euro; Marktstart: 2021. Nur 275 Stück AMG One werden gebaut. Der 1,6-Liter-Turbo aus dem Formel-1-Weltmeisterauto von 2016 soll im One 759 PS bei 11.000 U/min leisten. Unterstützt wird der Turbo-Sechszylinder von ...
Bild: Daimler AG
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... vier Elektromotoren mit insgesamt 413 PS. Unterm Strich sollen 1035 PS Systemleistung zur Verfügung stehen. Das Gewicht könnte unter 1300 Kilogramm betragen, die Fahrleistungen dürften auf Augenhöhe mit Koenigsegg und Co liegen.
Bild: Daimler AG
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Mercedes-AMG S 63 4Matic+; Marktstart: zweite Jahreshälfte 2021. Erst kürzlich hat Mercedes seine neue S-Klasse präsentiert, die AMG-Version wird wohl als V8-Hybrid an den Start gehen. Die 612 Verbrenner-PS werden wohl bleiben, dazu kommt Gerüchten zufolge ein bis zu 150 kW (204 PS) starker Elektromotor.
Bild: Bernhard Reichel
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Mercedes-AMG SL 63; Marktstart: Ende 2021. Der neue SL wird sich die technische Plattform mit kommenden AMG GT teilen. Auch im Luxus-Roadster kommt der Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Vermutlich stehen verschiedene Leistungsstufen bereit. Neu ist die Verdeck-Konstruktion: Um den luxuriösen Charakter des SL zu unterstreichen, gibt es für den Roadster künftig wieder ein edles Stoffdach.
Bild: Auto Bild / Avarvarii
Mercedes G-Klasse W464 (2018): Test, Vorstellung
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AUTO Bild ist den G 350d gefahren. Aus gut 2,9 Litern schickt der Motor 286 PS in die Neunstufen-Automatik. Und das Ganze passiert ruhig, unspektakulär, quasi vibrationsfrei und leise – kein G zuvor glänzte unterm Strich mit einer höheren Laufkultur. Es gibt ...
Bild: Daimler AG
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... unterschiedliche Fahrprogramme; auch ein Eco-Modus ist darunter. Der umfasst unter anderem eine Segelfunktion – wenn man vom Gas geht, kuppelt die 9G-Tronic quasi aus, der Wagen rollt frei und kann den Schwung nutzen. Das harmonischste Schaltverhalten ...
Bild: Daimler AG
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... ergibt sich aber im Normalprogramm Comfort. Der Motor kann hier seine 600 Nm Drehmoment gut ausspielen; man kommt zügig und geschmeidig voran. Im Sportprogramm wird zeitiger zurück- und später in höhere Gänge geschaltet; ...
Bild: Daimler AG
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... so reagiert der Motor noch spontaner auf Gaspedalbewegungen, läuft aber durchgehend mit höheren Drehzahlen. Auch am Berg sind Ansprechverhalten und Fahrbarkeit vorzüglich. Aufs Gas spricht der neue Diesel-G spontan und doch geschmeidig an.
Bild: Daimler AG
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Fazit von Thomas Rönneberg: Neben den Sound- und Spaßversionen mit Achtzylinder wirkt der G 350d geradezu verblüffend vernünftig. Der neue Diesel überzeugt – er stellt nicht nur die sparsamste, sondern auch die komfortabelste G-Kraftquelle dar.
Bild: Daimler AG
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Vorstellung: Seit 1979 baut Daimler die kantige Mercedes G-Klasse. Anfangs als reinrassiger Geländewagen konzipiert, wandelte sich der G im Laufe der Jahre mehr und mehr zum Luxus-Vehikel. Nun legt Mercedes die G-Klasse sechs Jahre nach der letzten Überarbeitung komplett neu auf. Dabei setzen die Stuttgarter mehr auf Evolution ...
Bild: Daimler AG
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... statt Revolution. Zumindest optisch: Die Grundform des Ur-G bleibt bestehen, wird aber mit modernen Elementen aufgefrischt. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Detail. An der Front fallen direkt die neuen LED-Scheinwerfer auf. Das Tagfahrlicht ist bei ihnen jetzt als umlaufender Ring integriert. Auch die Motorhaube wurde etwas filigraner modelliert, sie liegt aber immer noch klassisch auf der Karosse auf.
Bild: Daimler AG
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An der Seite hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert. Mercedes hat die Spiegel neu geformt, die Türen haben abgerundete Ecken bekommen, und auch die Fenster wirken weniger rechteckig. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Designer beim neuen G die Radien vergrößert haben, um dem Wagen etwas von seinem kantigen Erscheinungsbild zu nehmen. Hier bleiben von den Vorgängern die Schutzleisten aus Kunststoff und die typischen massiven Türgriffe erhalten. Auch das Schließgeräusch der Türen soll dem der Vorgänger ähneln.
Bild: Daimler AG
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Am Heck kommen LED-Rückleuchten zum Einsatz. Das Reserverad ist immer noch an der Heckklappe montiert, nur die Rückfahrtkamera wandert nun nach unterhalb des Reifens. In Sachen Assistenzsysteme kommt die neue G-Klasse endlich im Hier und Jetzt an und übernimmt Features aus der E- und S-Klasse.
Bild: Daimler AG
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Noch besser auf schlechter Strecke. Gebaut wird der G wieder bei Magna in Graz (Österreich). Die wichtigste Teststrecke ist der Schöckl. Jede G-Klasse musste sich hier seit Markteinführung beweisen. Auch wenn der G bei einem Großteil seiner Kundschaft nur Strecken mit Fahrbahnmarkierungen zu Gesicht bekommt, ist er noch immer ein Geländewagen. Um diesen Spagat zwischen Alltagsnutzen und Offroadleistungen zu schaffen, holten sich die Entwickler Hilfe bei AMG. In Zusammenarbeit mit der Sportwagenschmiede entwickelten die Ingenieure ein neues Fahrwerk, ...
Bild: Daimler AG
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... das vorne aus einer Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenker und hinten aus einer klassischen Starrachse besteht. Der Leiterrahmen bleibt. Um die Bodenfreiheit zu erhöhen, wurden die Achsen höher gelegt. Unterhalb des vorderen Achsgetriebes beträgt sie nun 270 Millimeter, zwischen den Achsen sind es 241 Millimeter. Muss es mal durch einen Fluss gehen, hilft die größere Wattiefe von 70 Zentimeter (Vorgänger: 60 cm). Die drei Differenzialsperren bleiben erhalten.
Bild: Daimler AG
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Innenraum: AUTO BILD machte die Sitzprobe in der neuen G-Klasse. Der neue G erhält ein völlig neues Armaturenbrett, das die Front des Geländewagens optisch in den Innenraum überträgt. Die äußeren ...
Bild: Daimler AG
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... Lüftungsdüsen stellen dabei die Scheinwerfer da. Alles ist sehr wertig verarbeitet und macht durch die Verwendung von Metall einen edlen Eindruck. Auf der Cockpitabdeckung thronen zwei der serienmäßig sieben Lautsprecher. Sie sollen die markanten quaderförmigen Blinker symbolisieren. Ein Merkmal, das in keiner G-Klasse fehlen darf: der Haltegriff für den Beifahrer!
Bild: Daimler AG
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Auch der Taster für die Betätigung der Differenzialsperren (Bildmitte) befindet sich am gewohnten Platz. G-Fahrer finden sich auch in der Neuauflage sofort zurecht. Völlig neu ist dagegen das Multifuntionslenkrad. Es erhält dieselbe Funktionalität wie die S-Klasse, natürlich gegen Aufpreis. Auch das optionale "Widescreen-Cockpit" (serienmäßig gibt es analoge Rundinstrumente) ist aus der E- und S-Klasse bekannt. Es besteht aus zwei ...
Bild: Daimler AG
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... 12,3-Zoll-Displays unter einem gemeinsamen Deckglas. Die Bedienung erfolgt wie bei anderen Mercedes-Modellen. Vor dem Controller ist nun außerdem viel Platz: denn der Gangwahlhebel wandert nun auch beim G ans Lenkrad. Bereits in der Basis sind die Dekore aus offenporigem Holz. Ansonsten lassen sich auch noch verschiedene Aluminium- und Carbon-Optiken bestellen.
Bild: Daimler AG
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Mercedes bläst den Geländewagen innen etwas auf, was vor allem für ein verbessertes Raumgefühl sorgt. Auf dem Papier stehen 38 Millimeter mehr Schulterraum vorne, 27 Millimeter hinten. Auch der Ellbogenraum ist gewachsen. Vorne haben die Arme ganze 68 Millimeter mehr Platz, hinten sind es 56 Millimeter.
Bild: Daimler AG
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Fondpassagiere dürfen sich über 150 Millimeter mehr Beinfreiheit freuen. Vorne wächst der Raum für die Füße um 38 Millimeter. Der geschaffene Raum ist auch deutlich zu spüren. Vorne eckt man nicht mehr mit den Armen an und hinten wird der Einstieg spürbar erleichtert. Serie sind die Sitze mit Memoryfunktion, Komfortkopfstützen und Sitzheizung für vorne und hinten. Optional gibt es auch das "Aktiv-Multikontursitz-Paket" mit Massagefunktion, Sitzklimatisierung, einer leistungsstärkeren Sitzheizung sowie Seitenwangen, die per Luftkammern den Passagier im Sitz fixieren.
Bild: Daimler AG
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Fahren: Eine G-Klasse muss sich vor allem auf einem Terrain beweisen: dem Gelände. Ob die Neuauflage des Klassikers das trotz des neuen Fahrwerks schafft, testet AUTO BILD auf einer Offroad-Strecke in Südfrankreich. Zu Beginn der Piste sind wir im „High Range“-Modus unterwegs, der für die normale Fahrt auf der Straße ausgelegt ist. Mit einer Geschwindigkeit zwischen 40 und 50 km/h bewegen wir uns über den kurvigen und mit Schlaglöchern übersäten Kiesweg. Nach einer scharfen ...
Bild: Daimler AG
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... Rechtskurve bleiben wir kurz stehen. Zeit den "Low Range"-Modus einzulegen, denn vor uns liegt eine steile Auffahrt mit losem Geröll. Jetzt arbeitet das Verteilergetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:2,93. Zusätzlich zur veränderten Übersetzung wechselt das Fahrzeug automatisch in den "G-Mode", Lenkübersetzung und Gaspedalkennlinie verändern sich und ermöglichen nun präzises Manövrieren im Gelände. Viele teils steile Passagen schafft der G lediglich mit aktivierter Mittelsperre, ...
Bild: Daimler AG
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... durch die Hinterachssperre wird es aber auch an diesen Stellen ruhiger und entspannter im G. Die zusätzliche Sperre bringt in diesem Fall mehr Souveränität. Geht es richtig zur Sache, legen wir die Vorderachssperre ein, Lenkbewegungen sind jetzt nur noch sehr begrenzt möglich. So getrimmt sind im Test auch Steigungen mit bis zu 85 Prozent Steigung kein Problem für das Urgestein. Auf einer Talfahrt bleiben wir bei 40 Prozent Steigung stehen, legen den Rückwärtsgang ein ...
Bild: Daimler AG
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... und fahren von der Stelle als ob nichts gewesen wäre – toll! Solche Steigungen zu bewältigen verdankt der G seiner Getriebeübersetzung, maximal sollen laut Mercedes sogar bis zu 100 Prozent Steigung möglich sein. Die neu entwickelte Einzelradaufhängung an der Vorderachse macht den G weniger anfällig für Wankbewegungen – das Fahrwerk entstand in Zusammenarbeit mit AMG. Im alten G hatte man in unwegsamen Gelände das Gefühl "auf dem Auto zu sitzen", das hat sich enorm verbessert, jetzt ...
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... sitzt man auch gefühlt "wirklich im Fahrzeug". Hinten bleibt die bekannte Starrachse erhalten. Mercedes hat sie allerdings überarbeitet, die Achse wird von nun von vier Längsträgern auf jeder Seite und einem Panhardstab geführt. Zum Ende unserer Testrunde geht es durch einen Wassergraben, Mercedes gibt bei der neuen G-Klasse eine Wattiefe von 70 Zentimeter an (Vorgänger 60 cm). Inmitten des schlammigen Beckens bleiben wir stehen, Dichtigkeitsprüfung bestanden, nichts leckt in ...
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... den Fußraum. Währenddessen blubbert der V8 bootsartig seine Abgase aus dem Auspuff in das schlammige Wasser. Der Motor gibt kein Stottern von sich. Dank eines Sensors verschließt der G die Ansaugung automatisch bei einer Wasserdurchfahrt, Luft bekommt der Motor jetzt aus einem Bereich hinter den Scheinwerfern.
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Ausstattung: Erstmals erhält die G-Klasse serienmäßig eine Zahnstangenlenkung, die elektromechanisch betätigt wird. Sie ermöglicht es nun, Assistenzsystemen wie dem "Park-Assistent" in den Lenkprozess einzugreifen und den G automatisch einzuparken. Die Lenkung reagiert nach drei Kennlinien (Comfort, Sport und Offroad) und soll sich somit jeder Fahrsituation anpassen. Passend dazu lassen sich bis zu fünf Fahrmodi über "Dynamic Select" auswählen. Serienmäßig werden die Insassen der neuen G-Klasse ...
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... über sieben Lautsprecher beschallt. Wer Wert auf eine ausgefeilte Raumakustik legt, ordert das optionale "Burmester-Surround-Soundsystem" mit 16 Boxen und einem 590 Watt-Verstärker. Hier findet sich sogar ein Centre-Lautsprecher oberhalb des Innenspiegels, um vollwertigen Surround-Sound zu ermöglichen. Für die Innenraumgestaltung sind "designo manufaktur"-Elemente schon serienmäßig enthalten. Aufpreispflichtig sind die Ausstattungslinien "Exklusiv-Interieur" und ...
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... "Exklusiv-Interieur Plus". Ersteres bietet sieben Farben zur Gestaltung an. Drei davon sind Nappa-Leder-Kombinationen in Schwarz und "Platinweiß", "Yachtblau" oder "Classicrot". Der Dachhimmel ist mit schwarzem Dynamica-Mikrofaser-Stoff bezogen. Die Top-Ausstattung "Exklusiv-Interieur Plus" bringt noch mehr Leder in den G. Hier lassen sich auch Türverkleidungen, Teile der Mittelkonsole sowie des Armaturenbretts in Nappa bestellen. Neben einer Rautensteppung auf den Sitzen bietet Mercedes noch ...
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... weitere Farben und einen hellen Dachhimmel an. Alle drei Ausstattungslinien sind mit der sportlichen "AMG-Line" kombinierbar. Hier kommen zu den Features der jeweiligen Ausstattung noch zusätzlich rote Gurte, Ziernähte und ein abgeflachtes Sportlenkrad in den Innenraum. Sie kostet 3653 Euro, ...
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... muss aber mit dem 2058 Euro teuren Edelstahl-Paket kombiniert werden. Zusammen werden für den etwas sportlicheren Anstrich 5712 Euro fällig.
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Motoren und Preis: Beim G 500 ändert sich am Motor nichts im Vergleich zum Vorgänger. Weiterhin wird das G-Modell mit dem seit 2015 erhältlichen Vierliter-V8-Biturbo aus dem Hause AMG angetrieben. Er leistet 422 PS und 610 Nm Drehmoment. Aus der S-Klasse ...
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... wandert das neunstufige "9G-Tronic"-Automatikgetriebe in die Gelände-Ikone (für den G wurde die Software aber individuell abgestimmt). Der Dieselmotor im G 350d leistet aus 2,9 Litern Hubraum 286 PS und 600 Nm. Ob weitere Motorisierungen folgen, ...
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... ist nicht klar, möglich wäre aber der neue Reihensechszylinder M 256 als weitere Benzinvariante. Auch ein Plug-in-Hybrid ist denkbar. Topmodell ist der 585 PS starke G 63. Dass später ein G 65 verfügbar sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Der G ist ab sofort bestellbar. Preislich ...
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... bewegt er sich auf dem Niveau des Vorgängers und ist nur ein paar Hundert Euro teurer geworden. Für den G 500 ruft Mercedes in der Basis 107.040 Euro auf. Zum Vergleich: Der Vorgänger war für 106.701 Euro zu haben, allerdings nur mit Siebengang-Automatik. Etwas günstiger dürfte der G 350d sein: AUTO BILD rechnet mit einem Einstiegspreis von 92.500 Euro.
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Gebrauchtwagen: Mercedes G-Klasse gebraucht kaufen ab 27.000 Euro. Die neueste Generation der G-Klasse W 463 wird seit 1990 angeboten. Für ein gutes Modell mit weniger als 150.000 Kilometern müssen auch bei älteren Baujahren noch mindestens 27.000 Euro gezahlt werden. An der Technik hat sich seit damals kaum etwas geändert.
Militär-Versionen (Wolf) sind günstiger (ab ca. 10.000 Euro) zu haben, oftmals aber in einem schlechten Zustand. Darauf sollte man achten: Ölverlust am Antriebsstrang ist ein typisches G-Leiden. Rost ist vor allem bei Fahrzeugen der Baureihe 460 (bis Baujahr 90) ein ernstes Problem. Bei hartem Geländeeinsatz leiden die Stoßdämpfer sehr stark.