Opel Mokka, VW T-Cross: Test, Kompakt-SUVs, Motor, Preis
Einstieg in den Aufstieg: Neuer Opel Mokka fordert VW T-Cross heraus

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Wer nach oben will, braucht dafür keinen fetten Geländewagen. Auch kleine SUVs bieten bequemes Hochsitzen. Opel Mokka und VW T-Cross im Test.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Platz 1 mit 454 von 800 Punkten: VW T-Cross 1.0 TSI. So klein und doch so vollwertig. Viel Platz, guter Komfort, gute Ausstattung. Motor allerdings etwas flau. Preis: ab 19.870 Euro (zum Angebot: Ersparnis bei carwow.de bis zu 2371 Euro).
Platz 2 mit 443 von 800 Punkten: Opel Mokka 1.2 DI T. Zur flotten Optik passt das ambitionierte Fahrverhalten. Beides aber erkauft durch Einbußen bei Platz und Komfort. Preis: ab 19.990 Euro (zum Angebot: Ersparnis bei carwow.de bis zu 3499 Euro).
Platz 2 mit 443 von 800 Punkten: Opel Mokka 1.2 DI T. Zur flotten Optik passt das ambitionierte Fahrverhalten. Beides aber erkauft durch Einbußen bei Platz und Komfort. Preis: ab 19.990 Euro (zum Angebot: Ersparnis bei carwow.de bis zu 3499 Euro).
Lange galt: Hoch sitzen geht standesgemäß nur in entsprechend großen Karossen. Königliche Kutschen und später gewaltige Geländewagen waren über viele Jahre Ausdruck dieser hoch-herrschaftlichen Reise-Regel. Doch seit die SUVs den Platz an der Sonne für sich entdeckt haben, werden die Hochsitze immer kompakter und bezahlbarer. Und damit immer volksnäher. Motto: ganz oben thronen, trotzdem am Boden bleiben.
Der T-Cross fühlt sich glatt eine halbe Klasse luftiger an

Es muss nicht immer ein Geländeriese sein: Mit Opel Mokka und VW T-Cross ist man angenehm unterwegs.
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Im VW kann man auch hinten entspannt sitzen

Mehr Platz: Der T-Cross eignet sich auch hinten durchaus für längere Touren, die Sitze sind bequem.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Auch beim Opel finden wir Ausstattungs-Details, die uns zumindest verwirren. Da spendieren die Rüsselsheimer ihrem Mokka ganz galant zwei Haubendämpfer, wo der T-Cross eine schnöde Stange aufbietet. Dafür gelingt der Zugang zum eher bescheidenen Kofferraum (max. 1105 l, VW: 1281 l) nur mühsam. Unterm Stoßfänger entriegeln, dann in eine schmale Mulde überm Rempelschutz fassen und anheben. Ein Griff? Fehlanzeige. Dabei wird hinten doch sicher öfter geöffnet als vorn. Ebenfalls seltsam: Ein Taster fürs schlüssellose Öffnen findet sich beim Opel zudem nur auf der Fahrertür – VW spendiert immerhin einen zweiten auch auf der Beifahrerseite.
Mit dem Mokka hat man das fahraktivere Auto
Opel Mokka (2021): Test - Elektro - Neuvorstellung
Die erste Fahrt im neuen Opel Mokka
Bild: Opel
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* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Hier zeigt der T-Cross, dass er fast schon Kompaktklasse-Niveau erreicht und in diesem Fall deutlich über dem Mokka liegt. Die Dämpfer nehmen selbst üblen Schlaglochpisten den Schrecken, schlucken kurze Kanten und weitläufige Wellen gleichermaßen gekonnt weg. Oder mildern sie zumindest soweit ab, dass die Passagiere nicht gleich zum Beschwerdeformular greifen.
Trotz hoher Testwagenpreise ist die Garantie knapp

In vollem Testwagenornat kostet der VW 25.245, der Opel sogar 28.210 Euro – bei nur zwei Jahren Garantie.
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Das Fazit: Bemerkenswert, was Opel und VW hier auf wenig mehr als vier Metern bieten. Der T-Cross gewinnt, weil er sich kaum Schwächen leistet und im Alltag tapfer alle Aufgaben erledigt. Der Mokka präsentiert sich fahraktiver und auch optisch flotter, schwächelt aber bei Federung und Fondraum.
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