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Porsche Cayenne, VW Touareg, Ford Explorer: Test, Motor, Preis
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Der neue VW Touareg Plug-in-Hybrid stellt sich der Konkurrenz
Die Plug-in-Hybride Cayenne, Touareg und Explorer sind knapp fünf Meter lang, 2,5 Tonnen schwer und liefern um die 460 PS. AUTO BILD macht den Vergleich!
Platz 1 mit 558 von 800 Punkten: VW Touareg R. Hat viel Platz und bietet hohen Komfort. Fährt ausgewogen, sehr gute Fahrleistungen. Nicht günstig. Preis: ab 86.850 Euro (Ersparnis bei carwow.de bis zu 12.160 Euro).
Platz 2 mit 543 von 800 Punkten: Porsche Cayenne E-Hybrid. Auch als Hybrid stramm und zackig. Beeindruckende Fahrleistungen. Irre teuer. Preis: ab 92.786 Euro (Ersparnis bei carwow.de biszu 6958 Euro).
Platz 3 mit 516 von 800 Punkten: Ford Explorer EcoBoost Plug-in-Hybrid Platinum. Sympathischer Ami. Geräumig, variabel, gut aussehend. Mit viel Kraft und lässigen Umgangsformen. Preis: ab 77.000 Euro (Ersparnis beicarwow.de bis zu 10.680 Euro).
Hat ja ein bisschen gedauert. Den Porsche Cayenne gibt es als Plug-in-Hybrid schon seit 2018, den ebenfalls auf dem modularen Längsbaukasten des VW-Konzerns basierenden VW Touareg erst jetzt, als R mit 462 PS. Mit Größe und Leistung passt der ebenfalls 2020 gestartete Ford Explorer bestens dazu. Doch welcher der drei Teilzeit-Stromer ergibt tatsächlich den meisten Sinn?
In den drei SUV-Riesen ist genug Raum für viele Passagiere
Der Ford ist über fünf Meter lang, VW und Porsche liegen knapp darunter. Alle drei haben viel Platz.
Mächtige Kolosse sind alle drei, zwischen 4,88 Meter (VW) und 5,10 Meter (Ford) lang und um die zwei Meter breit. Entsprechend großzügig fällt das Platzangebot dann auch aus, hier kneift es nirgends. Wobei der grundsätzlich siebensitzige Explorer besonders im Fond noch mal deutlich mehr Raum bietet als VW und Porsche. Vorn thront man im Ford hoch auf gemütlichen Sesseln, in der zweiten Reihe lassen sich die zwei äußeren Sitze längs verschieben und die Lehnen in der Neigung verstellen, in der dritten Reihe des Explorer mit dem komplett elektrisch klappbaren Camping-Gestühl können sich die Kleinen verstecken. Der Touareg R kommt serienmäßig mit den straffen, passend ausgeformten ErgoComfort-Sitzen vorn, im Fond ist die Rückbank geteilt längs verschiebbar, die Lehnenneigung verstellbar – alles sehr bequem.
Im Porsche empfehlen wir die adaptiven Sportsitze des Testwagens. Mit 1937 Euro sehr teuer, aber mit vielen Qualitäten, festem Griff und zigfach verstellbar. Hinten gibt es wie im VW die geteilt verschiebbare Rückbank und verstellbare Lehnen, die beiden äußeren Sitze sind stärker ausgeformt als etwa im VW, bieten mehr Seitenhalt. Die Plug-in-Hybridsysteme in Touareg und Cayenne sind natürlich prinzipiell die gleichen, mit 340 PS starkem 3,0-Liter-V6-Benziner, E-Motor mit 100 kW (136 PS), Lithium-Ionen-Akku mit 14,3 kWh, Achtstufen-Wandlerautomatik, Systemleistung 462 PS. Die Zusammenarbeit klappt in beiden Fällen betont reibungslos, man kann sanft und leise anfahren, entspannt durch die Gegend rollen, aber genauso auch druckvoll losstürmen. Der Achtstufenautomat spielt schnell und aufmerksam mit.
Die Fahrleistungen sind, und zwar bei beiden, fast schon spektakulär. Der 2,5 Tonnen schwere Touareg sprintet in 5,1 Sekunden auf 100, der 60 Kilo leichtere Cayenne sogar in 4,8 Sekunden, unglaublich. Und doch gibt es Unterschiede. Im Porsche spricht das ganze System noch spontaner an, wirkt insgesamt bissiger.
Mit dem Cayenne wird das SUV zum echten Sportwagen
Dynamiker: Der Porsche fährt zackig und straff, die Lenkung ist direkt und äußerst präzise.
Besonders in den Sportprogrammen ist ziemlich beeindruckend, wie heftig der ja durchaus füllige Cayenne beschleunigt und das auch unnachgiebig bis weit über 200 km/h durchzieht. Der V6 liefert dazu einen schönen Sound, klangvoll, aber immer dezent. Der Test-Cayenne besaß adaptive Luftfederung für 2082 Euro, aktive Wankstabilisierung (Dynamic Chassis Control) für 3190 Euro, Vierradlenkung für 1995 Euro, stand auf 21-Zoll-Rädern mit Mischbereifung (3369 Euro). Viel Technik, aber es lohnt sich. Der Porsche fährt zackig und straff, pfeilt mit seiner exakten, direkten Lenkung äußerst präzise durch die Kurven, alles mit auffällig wenig Seitenneigung. In dieser Konsequenz und Klarheit können das nur ganz wenige SUVs.
Den Zusatz R trägt der Touareg vollkommen zurecht
Sehr zügig: In 5,1 Sekunden sprintet der Touareg auf Tempo 100 – der Porsche ist sogar noch schneller.
VW hat seinen stärksten Plug-in-Hybrid als R deklariert, nicht ganz zu Unrecht. Schließlich können sich die Fahrleistungen durchaus mit denen des Porsche messen. Doch der Schwerpunkt liegt hier auf dem Komfort. Mit seiner leichtgängigeren Lenkung, der sanfter und sensibler ansprechenden Federung (Luftfederung für 1901 Euro) und den serienmäßigen 20-Zoll-Rädern fährt sich der Touareg komfortabler und unaufgeregter als der stets energische Porsche. Anders als der Cayenne erkennt der VW zum Beispiel Ortseinfahrten frühzeitig, zeigt das dem Fahrer an – mit einem Klopfen im Gaspedal und als Zeichen im Instrument – und rekuperiert dann vorauseilend stärker, ganz automatisch. Prädiktive Hybridstrategie nennt sich die Technik, funktioniert ganz gut.
Gebrauchtwagen mit Garantie
59.980 €
Ford Explorer Plug-in-Hybrid ST-Line MASSAGE, Benzin
Das Fazit: Über Sinn und Zweck der Hybride brauchen wir hier nicht zu diskutieren – sie werden gefördert und gekauft/geleast. Die Reihenfolge der drei dicken SUVs hier ist dann ganz klar. Vorn liegt der VW, praktisch und harmonisch, es folgen der hochagile Porsche und dann der riesige, entspannte Ford. Wie sich der Ford fährt und was die drei kosten, erfahren Sie in der Bildergalerie.
*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).