Skoda Octavia RS: Fahrbericht
Skodas Herzschrittmacher

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Vernünftig war der Skoda Octavia schon immer. Jetzt kommt mit dem RS auch der Spaß nicht zu kurz. Erster Fahrbericht des 220 PS starken Golf GTI-Gegners.
Skoda-Chef Winfried Vahland bezeichnet den Octavia gerne als Herz der Marke. Wenn das so ist, dann schicken die Tschechen gerade ihren Herzschrittmacher auf unsere Straßen: den Octavia RS. Der wird wie gehabt als Limousine und Kombi sowie mit Turbobenziner- und Diesel angeboten.

Der Octavia RS kommt mit aggressiver Front, bis zu 19 Zoll großen Rädern und sichtbaren Auspuffblenden.
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So fährt er Alles graue Theorie – viel wichtiger ist doch, wie der neue RS fährt. Die Erwartungen sind hoch, schließlich hat der Technikspender VW Golf GTI die Messlatte ziemlich weit oben angelegt. Für erste Testfahrten stand der Octavia RS im Rahmen des Festival of Speed im Südenglischen Goodwood zur Verfügung. Schon vor dem Start fällt auf, dass die Skoda-Designer den RS auch im Innenraum deutlich aufgewertet haben. Die serienmäßigen Sportsitze mit integrierten Kopfstützen sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch bequem und bieten guten Seitenhalt. Dazu kommen ein spezielles Sportlenkrad und Dekorleisten in Carbonoptik – der Octavia kann auch chic.
Kaufberatung Mittelklasse-Kombis bis 30.000 Euro
Die dynamischen Qualitäten stehen der scharfen Optik in nichts nach. Ohne Traktionsprobleme beschleunigt der RS aus dem Stand. Die Progressivlenkung sorgt für präzises Einlenken. Und die elektronische Differenzialsperre XDS bewirkt, dass der RS nicht nur spürbar agiler als der Vorgänger wirkt, sondern auch ohne mit den Vorderhufen zu scharren selbst aus engen Kurven beschleunigen kann. Große Unterschiede gibt es zwischen beiden Motoren: Obwohl die Drehmomentwerte gar nicht so weit auseinander liegen, will der Diesel schaltfaul bewegt werden und lässt sich nicht so gerne drehen. Der Benziner hingegen liebt hohe Drehzahlen – und entwickelt dann dank elektronischer Verstärkung einen heiser sportlichen Klang. Einziges Manko des RS ist das ziemlich straff abgestimmte Fahrwerk, adaptive Dämpfer wie etwa VW anbietet, will Skoda zunächst nicht bringen.
Die dynamischen Qualitäten stehen der scharfen Optik in nichts nach. Ohne Traktionsprobleme beschleunigt der RS aus dem Stand. Die Progressivlenkung sorgt für präzises Einlenken. Und die elektronische Differenzialsperre XDS bewirkt, dass der RS nicht nur spürbar agiler als der Vorgänger wirkt, sondern auch ohne mit den Vorderhufen zu scharren selbst aus engen Kurven beschleunigen kann. Große Unterschiede gibt es zwischen beiden Motoren: Obwohl die Drehmomentwerte gar nicht so weit auseinander liegen, will der Diesel schaltfaul bewegt werden und lässt sich nicht so gerne drehen. Der Benziner hingegen liebt hohe Drehzahlen – und entwickelt dann dank elektronischer Verstärkung einen heiser sportlichen Klang. Einziges Manko des RS ist das ziemlich straff abgestimmte Fahrwerk, adaptive Dämpfer wie etwa VW anbietet, will Skoda zunächst nicht bringen.
Der Octavia RS kostet unter 30.000 Euro

Kombi-Fahrer sind mit dem Octavia RS sportlich unterwegs – bei Bedarf mit bis zu 610 Litern Gepäck.
Fazit
Der RS ist eine stilsichere und spaßig zu fahrende Alternative zu Golf GTI und Co. Aber auch beim Octavia-Topmodel bleibt sich Skoda treu: Dank riesigem Platzangebot und fairer Preise ist der RS gar nicht so unvernünftig.
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