Eine E-Klasse und ein Golf in einem Vergleich? Frevel! Nein. Schließlich ist ein Golf Cabrio längst zum klassenlosen Frischluftspender herangewachsen und dank feiner TSI-Maschine kultiviert und kräftig unterwegs. Ein Mercedes E-Cabrio dagegen ist mit Einführung der aktuellen Serie geschrumpft – man könnte sogar sagen, aufgrund der Technik-Spende (Fahrwerk und Antrieb stammen von der C-Klasse) rutscht ein E 200 in die Mittelklasse ab. Also: passt.

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Mercedes E-Klasse Cabrio
Mehr Luxus und Komfort gibt es im E-Klasse Cabrio – das ist aber auch sehr viel teurer.
Allerdings hinkt der Preisvergleich zwischen VW und Mercedes nach wie vor. Ein 183 PS starkes E 200 Cabriolet kostet 49.237 Euro, der offene Golf mit 160 PS ist für 28.770 zu haben. Entsprechend fällt die Ausstattung aus. Die E-Klasse ist mit Komfortzubehör (CD-Radio und Temporegler) und noch mehr Sicherheitsausstattung gespickt (zum Beispiel einer Reifendruckkontrolle). Ein elektrisch betätigtes Verdeck bietet dagegen auch der Golf – es öffnet und schließt hier sogar flinker. Und auch sonst kann die E-Klasse den Preisunterschied nicht erklären. Der E 200 rennt kaum schneller, trinkt dafür mehr. Ist leiser, aber insgesamt nicht komfortabler. So siegt VW.

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Fazit

von

AUTO BILD
Ein Golf weist – nach unserem Schema – eine E-Klasse in die Schranken. Wie das? Weil er nichts deutlich schlechter macht, mit dem 1.4 TSI kultiviert motorisiert ist und ohnehin längst zu einem feinen Cabrio herangewachsen ist.

Von

Joachim Staat