Dichter Kolonnenverkehr, mehrspurig, mit wechselndem Tempo das schlaucht. Ganz leicht passieren in diesen Situationen Unfälle. Wenn der Fahrer pennt, nicht richtig guckt oder der Nebenmann sich im berüchtigten toten Winkel versteckt, birgt selbst ein simpler Spurwechsel schon Crashgefahr. Assistenzsysteme wie die Totwinkelwarner und Spurwechselwarner sollen hier helfen. Bislang waren die elektronischen Beifahrer allerdings eher nervig und wenig zuverlässig. Der Test mit zehn aktuellen Modellen zeigt, dass sich hier einiges getan hat. In Fahrversuchen haben wir die Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Qualität der Warnungen geprüft.

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Auch den Preis der Systeme (inklusive aller notwendigen Extras) haben wir gecheckt schließlich darf Sicherheit keine Kostenfrage sein. Die Assistenten folgender Fahrzeuge wurden getestet: Audi A3, BMW Active Hybrid 3, Ford Focus, Lexus GS 450h, Mazda CX-5, Mercedes A-Klasse und C-Klasse, Opel Zafira, Volvo V40, VW Passat Variant. Wie die getesteten Systeme in der Gesamtwertung abgeschnitten haben, erfahren Sie oben in der Bildergalerie. Den vollständigen Artikel mit allen Infos zum Test und den Testergebnissen im Detail gibt's im Online-Artikelarchiv als PDF-Download.

Fazit

Keines der getesteten Systeme hat aus technischer Sicht versagt. Jeder Totwinkelwarner kann Unfälle verhindern. Allerdings konnte ein Teil der Gruppe eventuelle Gefahren sogar erkennen, bevor der Hintermann in den toten Winkel einfährt. Das macht den Spurwechsel nochmals sicherer. Doch warum muss ein Sicherheitssystem an ein teures Navi-System gekoppelt sein, warum dürfen PS-schwache und günstigere Typen nicht auch von der Technik profitieren? Diese Aufpreispolitik mit der Sicherheit muss sich ändern!