Nach vier Jahren Bauzeit gönnt Audi dem Q2 2020 eine dezente Überarbeitung. In der Kälte Nordschwedens wurde kürzlich ein Prototyp erwischt, an dem bereits erste optische Veränderungen zu erkennen sind.

Die optischen Retuschen halten sich in Grenzen

Neue Front für Audis kleinstes SUV
An der Front scheint Audi einiges zu verändern.
Allen voran die neue Leuchtgrafik der Scheinwerfer mitsamt den balkenförmig angeordneten Leuchtelementen der LED-Tagfahrleuchten. Letztere fügt sich reibungslos in das aktuelle Markendesign der Ingolstädter ein und ist in abgewandelter Form bereits von seinem kürzlich gelifteten SUV-Bruder Audi Q7 bekannt. Da sie bei dem Erlkönig komplett mit Tarnfolie überzogen sind, bekommt der Q2 wahrscheinlich eine modifizierte Front- und Heckschürze. Der Kühlergrill erhält vermutlich ein neues Gitter, während die Seitenschweller ebenfalls etwas abgeändert werden. Bei den Rückleuchten ist hingegen keine Veränderung zu erkennen. Das könnte sich bis zum Marktstart 2020 jedoch noch ändern.

Audi frischt das Infotainment auf

Neue Front für Audis kleinstes SUV
Die Rückleuchten des Erlkönigs gleichen denen des aktuellen Q2. Das kann sich bis zum Marktstart aber noch ändern.
Vom Innenraum gibt es zwar noch keine Bilder, in das Kompakt-SUV dürfte jedoch die neueste Version von Audis Infotainmentsystem einziehen. Auf jeden Fall bleibt Audi der Cockpit-Anordnung mit dem freistehenden Touchscreen treu. Bei der Motorenpalette sind ebenfalls keine Revolutionen zu erwarten. Mit der Modellpflege dürften die aktuellen Drei- und Vierzylinder aber wahrscheinlich eine verbesserte Abgasreinigung bekommen und so allesamt die Abgasnorm Euro 6d schaffen. Je nach Motorisierung ist weiterhin Allradantrieb erhältlich. Außerdem dürften die Bayern das Angebot an Assistenzsystemen aufstocken. Da die Veränderungen eher dezent ausfallen, bleiben die Preise vermutlich auf dem bisherigen Niveau. Derzeit startet der Q2 bei 24.200 Euro.

Von

Elias Holdenried