Ford Mustang Facelift (2018): Preis, Test, GT, Automatik
Alle Infos zum Mustang Facelift
Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
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Der Ford Mustang bekommt ein Facelift. Ein digitales Cockpit und überarbeitete Motoren sollen das Pony-Car auffrischen. Alle Infos und Tests!
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Eine der drei neuen Lackfarben für das Ford Mustang Facelift heißt "Orange Fury".
Video: Ford Mustang GT (2018)
Schneller als ein Elfer
In Amerika bietet Ford mit dem Facelift keinen V6 mehr an, wie bei uns stehen nur noch der 2,3-Liter-EcoBoost und der Fünfliter-V8 zur Auswahl. Neu im Angebot ist ein Zehngang-Automatikgetriebe, die Sechsgang-Handschaltung gibt es weiterhin. Ein neues Fahrwerk soll für besseres Handling sorgen, elektronisch gesteuerte Dämpfer gibt's optional. Nur in den USA wird angeboten, wird die Sonderedition Mustang Bullit.
Im Innenraum des gelifteten Ford Mustang kommen neue Materialien zum Einsatz. Der Materialmix ist uramerikanisch. Hartes Plastik trifft auf dickes, weiches Kunstleder – aber ein echtes Ponycar darf das. Außerdem gibt es neue Sitzbezüge und eine neue Mittelkonsole mit Kniepolster. Die Sitze sind US-typisch bequem gepolstert. Der Nachteil ist, dass die Sitzwangen ebenfalls einen recht weichen Eindruck machen – hier driften die amerikanischen und europäischen Vorstellungen von Seitenhalt etwas auseinander. Gut gefallen hat AUTO BILD, dass die Türöffner keine lackierten Plastikteile sind, sondern aus Alu bestehen – optisch passt das astrein zum (Plastik-)Dekorelement im Metall-Look, das sich quer übers Armaturenbrett spannt. Alles in allem können US-Fans also beruhigt sein: Der Mustang bleibt sich treu.

Der Ford Mustang Facelift fährt sich straffer, hautnäher und reagiert direkter auf Fahrerbefehle.
Viel wichtiger sind die Fortschritte beim Cruisen. Das weiter gespreizte Getriebe spart Gewicht und Sprit, weil es den durstigen Achtzylinder beim Bummeln schnell in die hohen Gänge mit niedrigeren Drehzahlen schickt, um ihn bei Kickdown sofort wieder zu wecken. In Doppel- und Dreifachsprüngen schaltet der Automat schnell herunter, was selbst bei hartem Gasfuß sanft und gleitend gelingt. Der serienmäßige Klappenauspuff spielt dazu das typisch hämmende V8-Konzert, lässt sich auf Tastendruck aber auch leise programmieren. So bleibt der Ford morgens der freundliche Nachbar von nebenan. Fest steht, dass der Mustang williger reagiert und besser am Gas hängt. Zusammen mit den neuen Stoßdämpfern und dickeren Querstabilisatoren, die Rollen unterdrücken, wirkt das Muscle Car sportlicher und austrainierter als bisher, der Ami verliert ein paar Gran-Turismo-Gene und gewinnt eine satte Portion sportlicher Schärfe.
Ford bietet im Mustang nun Sync Connect zum Koppeln mit dem Smartphone an. Mit der FordPass-App kann man das Auto so aus der Ferne starten, auf- oder abschließen und orten. Optional gibt es außerdem eine Sprachsteuerung fürs Navigationssystem.

Größte Neuheit ist ein Zwölfzoll-Bildschirm für die Instrumententafel – also ein digitales Cockpit!
Für den Mustang mit EcoBoost gibt es das neue Pony Package. Wichtigstes Erkennungszeichen sind die Mustang-Embleme auf dem Grill und dem Heck. Vorn ist das galoppierende Pferd von einem Sechseck umrahmt, hinten geht eine senkrechte Zierleiste durch die Mitte des Pferdes – eine Hommage an die Mustangs der 60er Jahre. Ebenfalls nur für den Mustang mit 2,3-Liter-Motor verfügbar ist die Ausstattung "Wheel and Stripe", bei der es zu den 19-Zoll-Rädern noch schwarze Tierstreifen an den oberen Kotflügeln gibt. Das Performance Package steht für beide Varianten zur Verfügung, beim V8 fällt es allerdings umfangreicher aus. Bei beiden Modellen gibt es die Ausstattung nur für den Fastback, da ein Heckspoiler dabei ist. Außerdem sind ein Armaturenbrett in Aluminium-Optik und sportlichere Einstellungen für Chassis, ESP und ABS sowie ein größerer Kühler inbegriffen. Für den V8 kommen noch ein Frontsplitter und Brembo-Bremsen mit größeren Scheiben vorn hinzu. Das letzte Optik-Paket heißt "Black Accent", dazu gehören eine schwarze Spoilerkante am Heck und geschwärzte Badges an Front, Heck und Seite. Für den Innenraum bietet Ford eine "Carbon Sport"-Ausstattung. Carbon kommt beim Armaturenbrett und dem Schaltknauf zum Einsatz, die Sitze sind mit Leder und Alcantara bezogen.
Motoren und Preis: Sprintet schneller als ein Porsche 911

Zwei Motoren stehen zur Auswahl: der 2,3-Liter-Ecoboost und der Fünfliter-V8.
Technische Daten:
Ford Mustang EcoBoost Fastback • Leistung: 213 kW (290 PS) • max. Drehmoment: 440 Nm • Verbrauch: 9,0 Liter/100 km (Sechsgang-Schaltung); 9,2 Liter/100 km (Zehngang-Automatik) • 0 bis 100 km/h: 5,8 s (Sechsgang-Schaltung); 5,5 s (Zehngang-Automatik) • Höchstgeschwindigkeit: 233 km/h • Preis: 39.000 Euro (Sechsgang-Schaltung); 41.500 Euro (Zehngang-Automatik).
Ford Mustang GT Fastback • Motor: 5,0 Liter T-VCT V8 • Leistung: 331 kW (450 PS) • max. Drehmoment: 529 Nm • Verbrauch: 12,4 Liter/100 km (Sechsgang-Schaltung); 12,1 Liter/100 km(Zehngang-Automatik) • 0 bis 100 km/h: 4,6 s (Sechsgang-Schaltung); 4,3 s (Zehngang-Automatik) • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Preis: 46.000 Euro (Sechsgang-Schaltung); 48.500 Euro (Zehngang-Automatik).
Ford Mustang EcoBoost Cabrio • Leistung: 213 kW (290 PS) • max. Drehmoment: 440 Nm • Verbrauch: 9,1 Liter/100 km (Sechsgang-Schaltung); 9,5 Liter/100 km (Zehngang-Automatik) • 0 bis 100 km/h: 6,0 s (Sechsgang-Schaltung); 5,7 s (Zehngang-Automatik)• Höchstgeschwindigkeit: 233 km/h • Preis: 43.500 Euro (Sechsgang-Schaltung); 46.000 Euro (Zehngang-Automatik).
Ford Mustang GT Cabrio • Motor: 5,0 Liter T-VCT V8 • Leistung: 331 kW (450 PS) • max. Drehmoment: 529 Nm • Verbrauch: 12,4 Liter/100 km (Sechsgang-Schaltung); 12,1 Liter/100 km(Zehngang-Automatik) • 0 bis 100 km/h: 4,8 s (Sechsgang-Schaltung); 4,5 s (Zehngang-Automatik) • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Preis: 50.500 Euro (Sechsgang-Schaltung); 53.000 Euro (Zehngang-Automatik).

Die stärkste Variante, der Mustang GT, holt 412 PS aus einem Fünfliter-V8.
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