Mercedes GLA (2020): GLA 200, Preis, Hybrid, Motoren, neu
Mercedes GLA wird zum Mini-GLE
Bilder Mercedes GLA (2020)
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Der neue Mercedes GLA wird endlich ein richtiges SUV. Optisch wirkt die zweite Generation deutlich bulliger. AUTO BILD hat die Einstiegspreise zum neuen GLA!
Pünktlich zum Marktstart des neuen Mercedes GLA hat Daimler die ersten Preise verraten. Das SUV startet als GLA 200 bei 37.271 Euro. Dafür gibt es einen 1,3 Liter großen Vierzlinder-Benziner mit 163 PS und Siebengang-Doppelkupplung. Wer den Basis-Diesel möchte, der greift zum GLA 200 d: Der 150 PS starke Selbstzünder kommt mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe und kostet mindestens 38.782 Euro. Was der GLA mit Plug-in-Hybridantrieb kosten wird, verrät Mercedes noch nicht.
Vorstellung: Endlich Konkurrenz für BMW X1 und Audi Q3
Aller guten Dinge sind acht! Mit der zweiten Generation des GLA vervollständigt Mercedes seine Kompaktfamilie. Der Vorgänger war mit mehr als einer Million verkauften Exemplare ein voller Erfolg und genau da soll der neue GLA ab sofort anknüpfen. Dazu spendiert ihm Mercedes die Technik der Kompaktbrüder A- und B-Klasse und jede Menge Hightech. Gleichzeitig soll er im Innenraum deutlich mehr Platz bieten und ist bulliger designt. Und worin unterscheidet sich der GLA vom ebenfalls neuen GLB? Mercedes erklärt, dass der GLB das geräumigste und funktionalste Modell der Kompaktklasse ist, soll der GLA ein Lifestyle-orientiertes SUV sein. So soll er endlich dem BMW X1 und dem Audi Q3 Konkurrenz machen.

Zum Marktstart des GLA ab Frühjahr 2020 gibt es das Sondermodell "Edition".
Mit 1,61 Metern ist der neue GLA über zehn Zentimeter höher als der Vorgänger. In der Länge ist er mit 4,41 Metern einen Zentimeter kürzer. Trotzdem wurde der Radstand um drei Zentimeter gestreckt, was kürzere Überhänge zur Folge hat. Vor allem im Profil fällt das große Greenhouse auf, das den GLA eine ganze Fahrzeugklasse größer wirken lässt. Der gewonnene Platz soll vorrangig den Fondpassagieren zugutekommen.
Der neue GLA sieht schon ohne AMG-Line sportlich aus. Dafür sorgen unter anderem zwei angedeutete Powerdomes auf der Haube und der Kühlergrill mit einer Lamelle und mittigem Stern. Die Radhausausschnitte sind eckig designt, die mattschwarzen Claddings sorgen für einen robusten Look. Neu sind zudem aufpreispflichtige 20-Zöller, bisher gab es maximal 19 Zoll. Im Vergleich zum Vorgänger fallen die Rückleuchten deutlich kleiner aus, bleiben aber zweigeteilt. Die Reflektoren wurden in den Stoßfänger versetzt.

Die Cockpit-Architektur ist bereits aus den anderen Mercedes-Kompaktmodellen bekannt.
Zehn Zentimeter mehr Höhe und ein längerer Radstand bedeuten mehr Platz im Innenraum, worauf Mercedes besonders stolz ist. Die Sitzposition für Fahrer und Beifahrer soll höher und aufrechter ausfallen als beim alten GLA. In Zahlen bedeutet das: Im Vergleich zur sportlichen A-Klasse ist die Sitzposition 14 Zentimeter und im Vergleich zur B-Klasse fünf Zentimeter höher. Einen deutlichen Platzgewinn gibt es im Fond – laut Mercedes soll die Beinfreiheit um fast zwölf Zentimeter vergrößert wurden sein. Gleichzeitig hat auch das Kofferraumvolumen von 421 auf 435 Liter zugelegt. Praktisch: Die Rückbank lässt sich um 14 Zentimeter verschieben. Dieses Feature kostet beim GLA allerdings Aufpreis, beim günstigeren VW T-Cross gibt es die verschiebbare Rückbank kostenlos.
Dafür hat der GLA einen höhenverstellbaren Ladenboden an Bord. Die gesamte Cockpit-Architektur inklusive serienmäßigem MBUX und aufpreispflichtigem Widescreen-Cockpit ist inzwischen aus sämtlichen Kompaktklasse-Modellen von Mercedes bekannt und dürfte auch im neuen GLA keine Fragen aufwerfen.

Das Topmodell ist der Mercedes-AMG GLA 35 mit Zweiliter-Vierzylinder und 306 PS.
Große Teile der Ausstattung, beispielsweise MBUX, das Widescreen-Cockpit und das Navi mit Augmented Reality sind ebenfalls aus A- und B-Klasse bekannt. Neu für den GLA im Angebot ist die Waschstraßenfunktion, bei der die Außenspiegel angeklappt, die Seitenscheiben und das Schiebedach geschlossen und der Regensensor deaktiviert werden. Diese Funktion ist bisher nur vom Edel-SUV GLS bekannt. Bei den Assistenzsystemen hat Mercedes noch mal nachgelegt – so wurden die Funktionen des Fahrassistenz-Pakets um die Abbiege-, Rettungsgassen- und die Ausstiegsfunktion erweitert.
Die Motorenpalette wird weitestgehend von den anderen Kompaktmodellen der Marke übernommen und besteht ausschließlich aus Vierzylindermotoren. Los geht's mit dem GLA 200, der auf einen Vierzylinder mit 163 PS setzt, das Topmodell bildet der Mercedes-AMG GLA 35 mit 306 PS. Ebenfalls noch 2020 soll ein GLA mit Plug-in-Hybrid folgen. Vermutlich wird es sich dabei um den Antrieb aus den Modellen A 250 e und B 250 e handeln.
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