Renault Koleos (Peking Auto Show 2016): Vorstellung
Koleos bleibt Koleos
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Der Renault Koleos fährt in die zweite Runde. Unterm Blech des SUVs steckt ein Nissan X-Trail. Es bleibt beim bekannten Namen!
Renault zeigt auf der Peking Motor Show 2016 die zweite Generation des Koleos. Das französische SUV basiert auf der Plattform des Nissan X-Trail. Jetzt ist es sicher: Der Koleos heißt auch weiterhin Koleos. Trotz des bei der Patentbehörde in China kürzlich eingetragenen Namens Maxthon. Mit 4,67 Metern Länge ist der Koleos minimal länger als sein japanischer Bruder, der 4,64 Meter misst.
Die Front des großen Renault Koleos orientiert sich stark am Talisman.
Das Fullsize-SUV von Renault bekommt ein neues Design, das sich an den Talisman anlehnt. Der Kühlergrill mit Querlamellen und schmalen Scheinwerfern erinnert stark an die große Limousine. Zudem bekommt der Koleos, analog zum Kadjar, leicht ausgestellte Radhäuser. Der Koleos soll auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur machen. Dafür ist Allradantrieb und eine Bodenfreiheit von 21 Zentimetern serienmäßig. Die Motoren für den Koleos dürften ebenfalls aus der Renault-Nissan-Allianz stammen. Die zweite Generation könnte mit bis zu 200 PS vorgestellt werden. Kunden haben die Wahl zwischen Automatik und manuellem Getriebe. Weil es mit Espace und Grand Scénic schon zwei Siebensitzer im Programm gibt, soll der Koleos bei uns nur als Fünfsitzer angeboten werden. Im Innenraum des SUV kommt das Infotainment-System R-Link 2 zum Einsatz, über das Funktionen wie Navigation und Telefonie gesteuert werden können. Für den in Südkorea und China gefertigten Koleos sollen zudem zahlreiche Assistenzsysteme lieferbar sein. Welche Renault- und Dacia-Neuheiten noch auf uns zukommen, zeigt AUTO BILD in der Galerie!
AUTO BILD zeigt die Kompakt-SUV Neuheiten bis 2022. Los geht es mit dem Skoda Kamiq Scoutline; Preis: ab ca. 19.000 Euro; Marktstart: Juli 2020. Jetzt bekommt auch der Kamiq die bei Skoda-Kunden beliebte Scoutline spendiert. Das robuste Optikpaket baut auf der Ausstattung "Ambition" auf und bringt neben Radhausverbreiterungen aus Kunststoff auch silberne Verkleidungen an das SUV.
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VW Tiguan Facelift; Marktstart: Ende 2020.Optisch passt VW vor allem die Front dem aktuellen Markengesicht an. Unter der Haube werden Motoren aus dem Golf eingesetzt: 1,5-Liter-Benziner und Zweiliter-Diesel. Auch Mild- und Plug-in-Hybride sollten beim Tiguan in der Preisliste zu finden sein.
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Cupra Formentor; Marktstart: 2020. Der Formentor wird das erste eigenständige Auto der Seat-Tochter. Er wird in zwei Leistungsstufen angeboten. Einmal als 245 PS starker Plug-in-Hybrid und als 310 PS starker Benziner.
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Nissan Qashqai; Marktstart: 2020. Die dritte Generation des Kompakt-SUVs tritt wahrscheinlich optisch nur leicht verändert auf. Deutlich größere Veränderungen wird es beim Antriebsstrang geben: Die Japaner planen erstmals zwei Hybride. Eine Plug-in-Version kommt mit Technik vom Allianzpartner Mitsubishi.
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Lynk & Co 02; Marktstart: 2020. Das Kompakt-SUV 02 soll in Europa (Gent) produziert werden. Mit einer Länge von 4,45 Metern und 1,89 Meter Breite ist der Lynk & Co minimal größer als der schwedische Plattformbruder XC40.
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Audi Q4 e-tron; Marktstart: Ende 2020. Der Q4 e-tron soll neben e-tron und e-tron GT die dritte reinelektrische Modellreihe von Audi werden. Das SUV besitzt zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) und eine Reichweite von mindestens 450 Kilometern.
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BMW X1; Marktstart: 2021. Optisch orientiert sich der X1 der dritten Generation an seinen größeren SUV-Brüdern X3 und X5, Platzangebot und Außenabmessungen wachsen allerdings nur im Millimeterbereich. Ganz neu ist die Gestaltung des Innenraums. Technisch gleicht der X1 jedoch dem 1er.
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Hyundai Kona N; Preis: ab ca. 32.500 Euro; Marktstart: 2021. Standesgemäß wird der N optisch brachialer auftreten als die zahmeren Kona-Varianten. Die N-typischen 19-Zöller stammen vom i30 N. Auch dessen zwei Liter großer Turbo-Vierzylinder könnte seinen Weg in das SUV finden und dort sein 275 PS leisten.
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VW Nivus; Marktstart: 2022.Das neue Crossover-Modell wird trotz der technischen Verwandtschaft mit dem T-Cross optisch sehr eigenständig auftreten. Der Nivus wird in Brasilien entwickelt und auch dort gebaut. Es soll aber später weltweit verkauft werden. Die Exemplare für die europäischen Kunden werden wohl ab Ende 2021 innerhalb der EU vom Band laufen.
Neue Renault, Dacia und Alpine (2019, 2020, 2021)
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AUTO BILD zeigt die Renault-, Dacia- und Alpine-Zukunft bis 2021. Los geht's mit dem Renault Twingo Facelift; Marktstart: 2019. Zur Auffrischung bekommt der Kleine eine überarbeitete Front und neue Frontleuchten mit C-förmiger Leuchtensignatur. Im Innenraum wertet Renault den Twingo mit einem neuen Infotainment (Easy Link) auf, das über einen Sieben-Zoll-Touchscreen bedient wird. Die ...
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... Leuchteinheiten der Rückleuchten nehmen die C-Form der Scheinwerfer auf. Motorseitig stehen drei Benziner-Dreizylinder zur Auswahl: zwei Sauger mit 65 und 75 PS sowie ein Turbomotor mit 93 PS. Preise nennt Renault noch nicht.
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Renault Clio; Preis: ca. 13.000 Euro; Marktstart: Sommer 2019. Auf den ersten Blick erkennbar: Die Franzosen setzen beim Clio optisch eher auf Evolution statt auf Revolution. Die Silhouette gleicht dem Vorgänger, während die Front an das aktuelle Markengesicht angepasst wurde. Die neuen Scheinwerfer, die übrigens schon ab der Basis über LED-Technik verfügen, erinnern stark an den großen Bruder Mégane. Während der ...
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... Kühlergrill etwas größer wird, schrumpft der Clio in der Länge um 1,4 Zentimeter. Renault verspricht aber, dass sich die Platzverhältnisse trotzdem verbessern sollen. Das Kofferraumvolumen wächst auf 391 Liter an. Das Infotainmentsystem "Easy Link" und die meisten Fahrzeugfunktionen werden künftig über einen 9,3 Zoll großen Touchscreen bedient. Der Marktstart ist für den Sommer 2019 geplant, die Preise werden schätzungsweise bei etwa 13.000 Euro starten.
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Renault Captur II; Marktstart: 2019. Weil die Konkurrenz im Segment der kleinen und kompakten SUVs größer wird, ziehen die Franzosen den Modellwechsel vor und bringen den Captur 2 schon 2019. Der neue Captur wird gegenüber seinem Vorgänger um rund 20 Zentimeter auf über 4,30 Meter Länge wachsen. Auch der Radstand legt zu, sodass es im Innern mehr Platz gibt. Als Technikspender für den neuen Captur dient der ebenfalls 2019 frisch aufgelegte Kleinwagen Clio, von dem das SUV ...
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... auch die Motoren übernimmt, die eventuell sogar als Mild-Hybrid 48-Volt-Unterstützung bekommen. Auf Benziner-Seite kommt der aus Twingo und Smart bekannte Dreizylinder zum Einsatz, darüber rangiert ein neuer 1,3-Liter-Vierzylindermotor (115, 140 und 160 PS), den Mercedes auch in der A-Klasse anbietet. Für die stärkeren Versionen hält Renault ein Doppelkupplungsgetriebe bereit. Ob es wieder einen Diesel geben wird, ist allerdings noch unklar.
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Dacia Sandero; Preis: ab ca. 8000 Euro; Marktstart: 2019. Der nächste Dacia Sandero kommt auf Basis des neuen Renault Clio und wächst ein paar Zentimeter in die Länge. Zukünftig steht Dacia die aktuelle Sicherheitstechnik von Renault zur Verfügung. Auch antriebsseitig steht ein ...
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... Generationenwechsel an: Bei den Benzinern ersetzt ein Einliter-Dreizylinder mit 75 bis 90 PS den betagten 0,9-Liter. Hinzu kommt ein 1,3-Liter-Vierzylinder mit 115 PS. Der 1,5-Liter-Diesel erhält einen SCR-Kat mit AdBlue-Einspritzung.
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Renault Clio RS; Marktstart: Anfang 2020. Die neue Generation des Sport-Clio bekommt wahrscheinlich den 1,8 Liter großen Turbovierzylinder aus dem größeren Mégane. Allerdings dürfte der Motor etwas gedrosselt werden. AUTO BILD schätzt seine Leistung auf etwa 220 bis 230 PS. Wenn die Nachfrage hoch genug ist, könnte Renault den sportlichen Kleinwagen optional wieder als Handschalter anbieten. Optisch wird sich der Clio RS ebenfalls am größeren Mégane RS orientieren.
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Alpine AX1; Preis: ca. 50.000 Euro; Marktstart: 2020. Das Frontdesign des SUV AX1 bekommt auch das Vieraugen-Gesicht mit breitem Marken-Schriftzug. Für den Antrieb soll ein Vierzylinder-Turbo mit rund 260 PS sorgen, eine RS-Version könnte später die 300-PS-Marke knacken.
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Renault K-Ze; Preis: unter 20.000 Euro; Marktstart: 2021. Der kleine Stromer von Renault hat das Format eines Twingos und geht in China schon 2019 an den Start. 2021 soll er nach Europa kommen. Die Reichweite soll nach NEFZ-Norm 250 Kilometer betragen. Das Elektroauto teilt sich die Plattform mit dem in Indien angebotenen Renault Kwid.
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Elektro- und Hybridmodelle von Renault; Marktstart: zwischen 2019 und 2021. Renault hat seine neue Strategie "Drive the Future" vorgestellt, sie beinhaltet acht komplett neue Elektro- und zwölf Hybridmodelle. Das Unternehmen will eine Vorreiterrolle in Sachen Elektrifizierung einnehmen. Es ist davon auszugehen, dass die Franzosen zukünftig auch die Plug-in-Technologie ...
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... des Allianzpartners Mitsubishi nutzen werden. Außerdem möchte der Konzern profitabler werden und den weltweiten Absatz deutlich steigern. Die jetzt schon sehr erfolgreichen Einstiegsmodelle für Entwicklungs- und Schwellenländer werden konsequent ausgebaut. Die Studie Renault Symbioz, die auf den Bildern zu sehen ist, könnte einen Ausblick auf die kommenden Stromer geben.