Der Basismotor mit 150 PS ist für das 1,7 Tonnen schwere Modell etwas zu schwach auf der Brust.
Der 1,5 Liter große 150-PS-Benziner mag als Basismotorisierung zwar reichen, in der Liga der 1,7 Tonnen schweren Autos sind die paar Pferdchen aber etwas zu wenig des Guten. So erscheint der zwei Liter große Diesel als bessere Wahl für den Q3 Sportback. Er kommt in zwei Leistungsstufen, 150 PS als 35 TDI oder 190 PS als 40 TDI. Der Zweiliter-TDI kommt serienmäßig mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe. Zwar schlägt sich der Top-Diesel mit seinen 190 PS und 400 Nm maximalem Drehmoment ab 1900 U/min mit einer spürbaren Anfahrschwäche unterhalb von rund 2000 Touren herum, aber das Gesamtpaket stimmt. Das Zweiliter-Triebwerk zeigt auf der ersten Fahrt, dass es gut gedämmt ist, prima zum automatisierten Getriebe passt und nach der Anfahrpause ordentlich Druck nach vorn hat. Aus dem Stand beschleunigt der Allrad so in 8,3 Sekunden auf Tempo 100 und schafft immerhin 217 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Normverbrauch dürfte bei 5,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern liegen.
Bildergalerie
Neue Audi (2023 bis 2030)
Audi könnte einen SQ3 auf den Markt bringen
Audi könnte die Lücke zum RS Q3 mit einem rund 300 PS starken SQ3 schließen.
Das Motorenportfolio umfasst neben dem 150 PS starken Basisbenziner und dem Volumendiesel mit seinen 150 PS und dem Topdiesel mit den gefahrenen 190 PS noch einen stärkeren Zweiliter-Benziner mit sportlichen 230 PS. Bis zum Sportmodel RS Q3 mit seinem 400 PS starken 2,5-Liter-Fünfzylinder klafft somit eine schmerzhafte Lücke, die die Konkurrenz von VW, Mercedes, Skoda, oder BMW mit einem rund 300 PS starken Modell füllen. Daher ist es gut vorstellbar, dass Audi mittelfristig erstmals einen ebenso dynamischen wie ertragreichen Audi SQ3 im gleichen Leistungsspektrum anbieten wird.
Das Stahlfahrwerk reicht
Als 35 TFSI startet der Q3 Sportback in der Basis bei 36.000 Euro. Einen Preis für den 40 TDI gibt es aktuell noch nicht.
Ebenso ausgewogen wie beim Standard-Q3 präsentiert sich das Sportback-Fahrwerk. Mit seinen 19-Zöllern sieht das Crossover-Coupé nicht nur gut aus, sondern ist betont ausgewogen abgestimmt. Da der Audi Q3 40 TDI Quattrokeine großen sportlichen Ambitionen hegt, kann man sich teure Optionen wie eine variable Dämpferverstellung sparen. Das normalen Feder-Dämpfer-Paket reicht aus, um auf Langstrecken komfortabel unterwegs zu sein und auf kurvigen Landstraßen keine allzu großen Nick- und Wankbewegungen aushalten zu müssen. Dabei ist die Lenkung präzise und leichtgängig zugleich. Das dezent im Hintergrund arbeitende Doppelkupplungsgetriebe tut sein Übriges zum guten Gesamtpaket.
AUTO BILD zeigt alle neuen Audi bis 2025! Audi RS 6 Performance; Marktstart: 2023. Schon vom Vorgänger baute Audi eine Performance-Version, die zudem noch fünf PS mehr leistete als der aktuelle RS 6. Wir tippen beim nächsten RS 6 Performance auf rund 650 PS aus dem bekannten Biturbo-V8.
2/17
Audi Q6 e-tron; Marktstart: Ende 2023. Als Pendant zum vollelektrischen Porsche Macan wird Audi den Q6 e-tron bringen. Bei Q5-Abmessungen soll er geräumig wie ein Q7 sein. 800-Volt-Bordnetz und knapp 500 Kilometer Reichweite sind möglich.
3/17
Audi Q9; Marktstart: 2023. Audi plant ein noch größeres und luxuriöseres SUV als die Baureihen Q7 und Q8: Der Erlkönig des Q9 wurde bereits auf Testfahrt gesichtet.
4/17
Audi A2 e-tron; Marktstart: 2023. Geringe Margen und VAG-interne Konkurrenz dürften das Aus für den A1 bedeuten. Als Nachfolger könnte Audi den A2 zurückbringen, vollelektrisch auf MEB-Basis. Weil SUVs noch immer boomen ...
5/17
... könnte ein neuer A2 auch als höhergelegter Q2 e-tron kommen. Dann hätte Audi einen Konkurrenten für den Mercedes EQA im Programm.
6/17
Audi A6 e-tron concept; Marktstart: 2023. Im A6 e-tron concept leisten zwei Elektromotoren (je einer an der Vorder- und Hinterachse) 350 kW (476 PS) und 800 Nm. Dank 800 Volt Technik soll der Audi besonders schnell laden können.
7/17
Audi R8-Nachfolger; Marktstart: 2024. Der Antrieb des R8-Nachfolgers ist noch ungewiss. Denkbar wäre der Vierliter-V8 des Lamborghini Urus, der mit Hybridisierung auf rund 700 PS käme. Aber auch ein reiner Elektro-Antrieb ist nicht unwahrscheinlich.
8/17
Audi A6 e-tron Avant concept; Preis: über 90.000 Euro; Marktstart: 2024. Den elektrischen A6 wird es wohl auch als Kombi geben. Der würde mehr Kofferraum bei einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern bieten. Auch ein 646 PS starker RS könnte kommen.
9/17
Audi A4 e-tron; Marktstart: 2024. Unterbau für den elektrischen A4 könnte die PPE-Plattform aus der Zusammenarbeit mit Porsche sein. 800-Volt-Technik wäre damit gesetzt!
10/17
Audi A8-Nachfolger; Marktstart: 2025. Der A8-Nachfolger soll anders aussehen, als man es erwarten würde, im Stil eines Shooting Brake. Das Auto soll autonom fahren und per Eye-Tracking bedient werden können.
11/17
Audi A4 B10; Marktstart: 2024. Der kommende A4 soll die Lücke zu Mercedes C-Klasse und BMW 3er wieder schließen. Dabei soll er sich noch mehr am größeren A6 orientieren als bisher schon. Der Sechszylinder-Benziner dürfte nur im ...
12/17
... RS 4 überleben und dank Elektro-Boost wohl nahe an die 500 PS herankommen. Auf der Dieselseite wird der V6 wahrscheinlich verschwinden, die Dreiliter-TDI könnten durch Hybrid-Vierzylindern mit bis zu 350 PS ersetzt werden.
13/17
Audi Q5; Marktstart: 2024. Die dritte Generation des Q5 könnte auch seine Letzte sein. Kurz darauf möchte Audi nämlich nur noch elektrisch unterwegs sein. Der Q5 soll allerdings auch schon als Plug-in-Hybrid elektrifiziert sein.
14/17
Audi Q7; Marktstart 2024. Audis letzter Verbrenner könnte der große Q7 sein. Trotz allem wird die gesamte Motorenpalette elektrifiziert werden, vor allem Plug-in-Hybride werden eine Rolle spielen.
15/17
Audi Skysphere; Marktstart: 2025. Der offene Roadster soll fahrender Lounge-Sessel und aktive Fahrmaschine in einem Fahrzeug sein. Die Besonderheit des Showcars: Der Radstand ist variabel. Ob daraus ein neues Modell wird, bleibt abzuwarten.
16/17
Audi Urbansphere; Marktstart: 2030. Mit der Studie will Audi das Stadtauto von morgen zeigen. Hier steht das Thema Privatsphäre im Vordergrund. Den Marktstart sieht Audi aber erst für das Jahr 2030.
17/17
Audi e-tron GT Shooting Brake; Preis: über 100.000 Euro; Marktstart: ungewiss. Analog zum Taycan Cross Turismo wird Audi wahrscheinlich auch vom e-tron GT eine Shooting-Brake-Variante anbieten. Mit bis zu 646 PS würde er zu einem elektrischen Pendant des RS 6.