Audi Q3 Sportback (2019): Infos, Test, Motoren, Marktstart, Preis
Audi macht den Q3 zum Coupé!
Bilder Audi Q3 Sportback (2019)
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Mit dem Q3 Sportback bringt Audi ein kompaktes SUV-Coupé. Innen zieht Alexa ein und der Basis-Benziner wird elektrifiziert. AUTO BILD saß schon drin und hat alle Infos!
Mit dem Q3 Sportback bringt Audi erstmals ein kompaktes SUV-Coupé. Anfangs wurde spekuliert, dass es in der Tradition des Q7 Coupés die nächsthöhere Nummer zugewiesen bekommt. Da das Modell aber im Gegensatz zum Q8 optisch sehr nah am normalen Q3 bleibt, haben sich die Ingolstädter gegen Q4 und stattdessen für den Beinamen Sportback entschieden. Das Q3 Coupé unterscheidet sich aber nicht nur optisch vom Basis-Modell, Audi hat unter anderem auch das Infotainmentsystem verfeinert und den 1,5-Liter-Benziner elektrifiziert. So soll die neue Q3-Variante vor allem dem BMW X2 und dem Jaguar E-Pace Konkurrenz machen. Der Q3 Sportback wird im ungarischen Györ gefertigt und rollt ab Herbst 2019 zu den Händlern. Der Q3 Sportback startet bei 36.000 Euro.

Als Alleinstellungsmerkmal bekommt das Q3-Coupé einen Wabengrill.

Die C-Säule und die Heckscheibe fallen deutlich stärker ab als die des Standard-Q3.

Rein optisch gleicht das Interieur dem des normalen Q3. Die Unterschiede liegen im Detail.

Für Großgewachsene ist die zweite Reihe nur bedingt geeignet.
Audi hat den Q3 Sportback natürlich mit modernen Assistenzsystemen ausgestattet. Das System "Audi pre sense basic" erkennt frühzeitig den Kontrollverlust des Fahrers, beziehungsweise eine akute Unfallgefahr und bereitet das Fahrzeug sowie die Insassen auf den Aufprall vor. Zum Beispiel werden die Sicherheitsgurte gestrafft, die Fenster geschlossen und die Warnblinkanlage aktiviert. Bei "Audi pre sense front" handelt es sich um eine Kombination aus einem Kollisionswarner und einem Notbremsassistenten. Außerdem gibt es unter anderem einen radarbasierten Querverkehrswarner, einen Spurwechselassistenten und eine adaptive Geschwindigkeitsregelung. Bei Bedarf parkt der Sportback fast selbstständig ein und aus, der Fahrer muss aber weiterhin die Fahrstufe wählen, sowie Gas geben und bremsen.
Das Infotainmentsystem mit dem 10,1 Zoll großen MMI-Touchscreen ist bereits aus dem Q3 bekannt, gibt jetzt aber auch ein akustisches Feedback und verfügt über die typischen Audi-Onlinedienste und eine intelligente Sprachsteuerung. In einigen europäischen Städten vernetzt sich der Q3 Sportback bereits mit der örtlichen Infrastruktur, weiß dadurch wann die Ampel grün wird und empfiehlt dem Fahrer daraufhin die ideale Geschwindigkeit. Komplett neu ist die Integration von Alexa. Über den Amazon-Dienst können nicht nur Musiktitel gestreamt, sondern auch Bestellungen aufgegeben werden. Mithilfe der "Smart Home"-Funktion können vom Q3 Sportback aus beispielsweise zuhause die Rollläden runtergelassen oder im Wohnzimmer das Licht ausgeschaltet werden. Für den Q3 Sportback hat Audi insgesamt elf Lackfarben im Angebot. Schon die Basis verfügt über das Glanzpaket, das unter anderem Dachleisten aus Aluminium umfasst. Als Option gibt es das "Optikpaket schwarz", bei dem beispielsweise auch die Schürzen, der Kühlergrill und die Zierleisten an den Seitenscheiben komplett geschwärzt sind. Auf Wunsch kann der Käufer die Kotflügelbeplankung auch in Wagenfarbe haben. Die Basis rollt auf 18-Zöllern, die Ingolstädter bieten gegen Aufpreis aber auch 19 und 20 Zoll große Felgen an.

Alle Motoren des Q3 Sportback erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Etwas später im Modellzyklus führen die Ingolstädter eine elektrifizierte Version des 35 TFSI ein, die serienmäßig über das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe verfügt. Der Mildhybrid ist mit einem 48-Volt-Bordnetz und einen riemengetriebenen Starter-Generator ausgestattet, der eine kleine Lithium-Ionen-Batterie mit Strom füllt. Durch Rekuperation wird zusätzlich Energie zurückgewonnen. Obwohl auf dem Datenblatt der Hybridversion immer noch 150 PS stehen, soll der Motor durch die Elektrounterstützung einen besseren Durchzug bieten und bis zu 0,4 Liter Sprit einsparen. Der Q3 Sportback hat übrigens immer die ansonsten aufpreispflichtige Progressivlenkung an Bord. Sie wird bei stärkerem Einschlag direkter und soll nicht nur das Handling auf kurvigen Straßen verbessern, sondern das SUV-Coupé auch in der Stadt handlicher machen. Die optionale und adaptive Dämpferregelung rundet das Angebot ab.
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