Achtung, Verwechslungsgefahr! 30 Jahre Edition, Competition Edition und Competition Paket – den BMW M5 gibt es in zahlreichen Varianten. Das neue Sondermodell heißt BMW M5 Competition Edition und ist auf 200 Stück limitiert. AUTO BILD erklärt die Unterschiede.
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Bisher konnten die Kunden ihren serienmäßig 560 PS starken BMW M5 ab Werk mit dem 8800 Euro teuren Competition Paket ausstatten. Neben einer Leistungsspritze auf 575 PS gibt es zusätzlich 20-Zoll-Felgen, zehn Millimeter Tieferlegung und eine Sport-Abgasanlage mit geschwärzten Endrohren. Und auf dem Competition Paket basiert wiederum die neue Sonderversion Competition Edition. Also Edition und Paket nicht verwechseln. Als Competition Edition leistet der M5 glatte 600 PS und 700 Nm maximales Drehmoment und ist damit, gemeinsam mit dem 2014 vorgestellten und ebenfalls limitierten Sondermodell M5 30 Jahre Edition, der stärkste ab Werk ausgelieferte M5. Für die Standard-Disziplin 0 - 100 km/h soll die hinterradangetriebene Limousine 3,9 Sekunden benötigen. Tieferlegung, Sportauspuff und die überarbeitete Lenkung übernimmt die Competition Edition vom Competition Paket.

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BMW M5 F90 (2017): Test, Infos und Bilder
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Nur zwei Farben stehen beim M5 Competition Edition zur Wahl

Mehr M Power für den M5
Der M5-Competition-Schriftzug auf den seitlichen Kiemen ist exklusiv der BMW M5 Competition Edition vorbehalten.
Den BMW M5 Competition Edition gibt es nur in Carbonschwarz und Mineralweiß. Jeweils 100 Stück werden weltweit ausgeliefert. Rund ein Drittel ist für den europäischen Markt vorgesehen. Weitere äußerliche Unterschiede zum normalen M5 sind die vom 30-Jahre-M5 bekannten glanzgedrehten 20-Zöller, schwarze Nieren und verschiedene M Performance Carbonparts. Das einzige exklusive Merkmal des neuen Sondermodells sind die seitlichen Lüftungskiemen mit M5 Competition-Aufschrift. Im Innenraum spendiert BMW der Competition Edition Carbon-Zierleisten mit dem Schriftzug M5 Competition 1/200, eine schwarze Volllederausstattung mit weißer Kontrastnaht und eingestickte M5-Schriftzüge in den Kopfstützen. Wer einen der 200 BMW M5 Competition Edition haben möchte, muss mindestens 129.500 Euro investieren. Den 560 PS starken M5 gibt es ab 104.300 Euro, inklusive Competition Paket sind es 113.100 Euro. Produktionsstart für den M5 Competition Edition ist September 2016.

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BMW M5 F10 ab 50.000 Euro fahren

Mehr M Power für den M5
Dankn 560 PS und Hinterradantrieb geht der BMW M5 F10 ordentlich quer.
Für weniger als die Hälfte steht der BMW M5 der Generation F10 beim Gebrauchtwagenhändler. 2011er-Modelle mit sechsstelliger Laufleistung gibt es für knapp unter 50.000 Euro. Anders als den Vorgänger E60/E61 gibt es den seit 2011 erhältlichen M5 F10 nur als Limousine. Der Turbo-V8 leistet 560 PS und 680 Nm maximales Drehmoment, die per Siebengang-DKG an die Hinterräder übertragen werden. Wer unbedingt einen handgeschalteten M5 F10 möchte, der muss über den großen Teich schauen, denn in den USA wurde die Limousine auch mit manueller Sechsgang-Handschaltung angeboten. Für rund 60.000 Euro gibt es in Deutschland gepflegte 2012er-/2013er-Exemplare mit rund 50.000 Kilometern Laufleistung. Generell lässt sich sagen, dass die meisten BMW M5 sehr gut ausgestattet sind. Dennoch sind die Preise sehr ausstattungsabhängig. Extras wie Keramikbremse, Mattlackierung oder Bang & Olufsen-Soundsystem gehen auch bei gebrauchten M5 ins Geld. Wer rund 60.000 Euro investieren möchte, der sollte überlegen, noch mal rund 5000 Euro draufzulegen.
Mehr M Power für den M5
Das ist der BMW M5 mit Competition Paket, nicht zu verwechseln mit der M5 Competition Edition.

Bei etwa 65.000 Euro starten die 2014er-Modelle mit Competititon Paket. Und das bedeutet nicht nur eine Leistungsspritze von 560 PS auf 575 PS, sondern auch eine Tieferlegung um zehn Millimeter, eine Sport-Abgasanlage und spezielle 20-Zöller. Wenn es unbedingt eines der 300 Sondermodelle des M5 30-Jahre sein soll, sind Geduld und ordentliche Reserven gefragt. Taucht tatsächlich eines der raren Sondermodelle auf dem Gebrauchtwagenmarkt auf, werden schnell 120.000 Euro und mehr fällig. Generell gilt die 5er-Baureihe der Generation F10 als Dauerläufer. Ein BMW 528i Touring schnitt beim AUTO BILD-Dauertest mit der Bestnote 1+ ab. Auch der M5 macht wenig Probleme. Der F10 ist deutlich weniger anfällig für Motordefekte als der delikate V10-Sauger des Vorgängers, der oft Probleme mit den Pleuellagerschalen hat. Lediglich ein Rückruf wegen einer fehlerhaften Ölpumpe musste der M5 F10 über sich ergehen lassen, dabei waren aber nur Modelle betroffen, die zwischen Juli und September 2012 gebaut wurden. In seltenen Fällen schwächelt zudem die Elektronik des 5er-Topmodells. Wie bei jedem M-Modell sind die Unterhaltskosten hoch. Bei schwerem Gasfuß verbaucht der V8 über 15 Liter, ein Satz Reifen kostet über 1000 Euro und auch in der Versicherung ist der M5 deutlich teurer als seine zivilen Geschwister. Gebrauchtwagenangebote: BMW M5