Das Formel-1-Team Lotus um den WM-Zweiten Kimi Räikkönen muss ab sofort auf seinen Technikchef verzichten. Wie Lotus am Mittwoch (8. Mai) bestätigte, verlässt James Allison den Rennstall. Der Verlust schmerzt, denn der Brite galt laut der Nachrichtenagentur dpa "als wichtiger Faktor für den sportlichen Aufschwung des Teams um Räikkönen". Dank seines starken Saisonstarts gilt der "Iceman", wie der Finne auch genannt wird, als einer der schärfsten Rivalen von Titelverteidiger Sebastian Vettel. Vor dem Rennen in Barcelona am kommenden Sonntag liegt Räikkönen in der Gesamtwertung mit 67 Punkten zehn Zähler hinter Vettel.

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Allison gilt als einer der Top-Ingenieure der Formel 1 und soll bei mehreren Rivalen auf der Wunschliste stehen. Über seine Zukunft wurde zunächst nichts bekannt, ein Wechsel zu Ferrari ist jedoch durchaus wahrscheinlich. Zum Nachfolger für Allison berief das Team laut dpa Nick Chester, der zuletzt Chefingenieur war. Lotus-Teamchef Eric Boullier: "Nick hat viel Arbeit vor sich, aber wir wissen, dass er in der Lage ist, die anstehenden Aufgaben zu erfüllen."