Renault Captur (2017): Test
Gut und günstig

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Die Konkurrenz im Kleinwagen-SUV-Segment ist groß. Deshalb verpasst Renault dem Captur ein Facelift. AUTO BILD ist das kleine SUV gefahren!
Die modische Zwischengröße der Kleinwagen-SUVs hat längst so viele Fans gefunden, dass nun nach und nach alle Hersteller nachziehen. Seat bringt den Arona, Hyundai den Kona und VW 2018 das Polo-SUV T-Cross. Höchste Zeit, dass Renault nach knapp vier Jahren auch beim Captur mal den Lidschatten nachzieht. Dies machen die Franzosen mit ruhiger Hand, ohne dabei bisherige Besitzer alt aussehen zu lassen. Während die Seitenlinie nach wie vor ausschaut, als ziehe der Captur seinen Bauch ein und sich auch am Heck bis auf die LED-Leuchten wenig tut, bekommt das Gesicht etwas Botox unterspritzt. Kühlergrill und Frontschürze übernehmen den Stil des großen Bruders Kadjar und verleihen dem Captur einen frischeren Teint, das neue Tagesfahrlicht und die Voll-LED-Scheinwerfer mit verlängerter oberer Chromleiste (ab Ausstattung Intense) tun ihr übriges zum jugendlicheren Auftritt.
Renault überarbeitet den Innenraum

Die Sitze bieten mehr Seitenhalt, die Lenkung könnte etwas direkter sein.
Keine Neuerungen bei den Motoren
Wer beim neuen Captur ein innovatives Technikfeuerwerk erwartet hat, liegt ohnehin falsch. Renault hat sich bei der Modellpflege auf das konzentriert, was man sehen und fühlen kann. So ziehen weder elektronische Regelsystme wie Spurhalte- oder Abstands-Assistenten in den Captur ein, noch neue Motoren. Ein Tot-Winkel-Warner, 360 Grad-Sensoren und ein Easy-Park-Assistent für automatisches Einparken müssen als Technik-Highlights reichen. Beim Motoren-Angebot bleibt es bei den bekannten zwei Benzinern (90 und 118 PS) und zwei Dieseln (90 und 110 PS).
Bei unter 16.000 Euro geht es los

Mit Seat Arona, Hyundai Kona und VW T-Cross bekommt der Renault Captur in den nächsten Monaten ordentlich Konkurrenz.
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