Renault Kangoo, VW Caddy: Test, Vans, Hochdachkombis, Motor, Preis
Duell der neuen Familienfreunde: Was haben Kangoo und Caddy auf dem Kasten?

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Hochdachkombis gehören noch lange nicht zum alten Eisen. Das beweisen die Neuauflagen von VW Caddy und Renault Kangoo in unserem Test.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Platz 1 mit 508 von 800 Punkten: VW Caddy 1.5 TSI. Viel Platz, im Detail besser verarbeitet, dafür mit schlechterem Infotainment. Fährt souveräner, kostet aber mehr.
Platz 2 mit 477 von 800 Punkten: Renault Kangoo TCe 130. Perfekter Familien-Begleiter, dem nur etwas Feinschliff fehlt, um mit dem Caddy auf Augenhöhe zu fahren.
Platz 2 mit 477 von 800 Punkten: Renault Kangoo TCe 130. Perfekter Familien-Begleiter, dem nur etwas Feinschliff fehlt, um mit dem Caddy auf Augenhöhe zu fahren.
Nach einem Hochdachkombi drehen sich wohl die wenigsten von uns um. Dabei haftet der Ruf als reines Handwerker-Mobil, als wenig attraktiver Lastesel vollkommen zu Unrecht an dieser überaus praktischen Fahrzeuggattung. Volkswagen und Renault beweisen das eindrucksvoll mit ihren Neuauflagen des Caddy, der erstmals auf dem Golf basiert, und des Kangoo, der erst seit wenigen Wochen beim Händler steht und auf Kundschaft wartet. (Wichtige Tipps für den Neuwagenkauf im Internet)
Bei Verarbeitung und Materialien liegt der Caddy vorne
VW Caddy (2021): Vorstellung - Garage - Motor - PS - Info
Der VW Caddy im AUTO BILD-"Garagen-Check"
Bild: AUTO BILD
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Wer nach Jahren intensiver Nutzung ein besseres Bild abgibt, dürfte außer Frage stehen. Mehr buckeln darf am Ende der Deutsche, nimmt bis zu 605 Kilogramm entgegen, beim Kangoo dürfen maximal 529 Kilo zusätzlich an Bord.
In einem Detail zeigt sich der Kangoo deutlich praktischer

Die Aufpreisliste des Kangoo ist kurz und knackig, Linie Intens kostet 26.700 Euro, lässt wenig Wünsche offen.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Wer mehr Platz braucht beziehungsweise wünscht: VW und Renault führen Caddy und Kangoo mit längerem Radstand im Programm. Das sehr luftige Raumgefühl bestätigen wir auch für die erste Reihe, dazu punkten beide mit angenehm hoher Sitzposition. Der Caddy besticht aber mit bequemeren Polstern sowie der etwas besseren Übersicht, offeriert im getesteten Trimm gleichwohl weniger Ablagen. Klarer Vorteil Kangoo.
Der Caddy verliert beim Preis sehr deutlich gegen den Kangoo

Klarer Sieger an der Kasse: In der getesteten Version ist der Kangoo fast 7000 Euro günstiger als der Caddy.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Schlussendlich geht es um das liebe Geld. Die Aufpreisliste des Kangoo ist kurz und knackig, Linie Intens kostet 26.700 Euro, lässt wenig Wünsche offen, die überschaubare Anzahl an Extras leert Ihnen nicht das Konto. Sitzheizung gibt's im Paket für 350 Euro, eine Rückfahrkamera für den identischen Betrag, ein Navi ist serienmäßig mit von der Partie. Bei VW wird es teurer. Unser Testfahrzeug kostet 35.557 Euro, der Kangoo im Testtrimm dagegen 28.580 Euro. (Unterhaltskosten berechnen? Zum Kfz-Versicherungsvergleich)
Fazit
Drehen Sie sich doch gern einmal nach einem Hochdachkombi um – vielleicht ist es die große Liebe. Caddy und Kangoo stehen der SUV-Konkurrenz in wirklich wenig nach. Mit guten Fahrleistungen, moderatem Verbrauch und viel Platz stechen Sie den einen oder anderen locker aus.
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