Vorstellung: Innen und außen auf Gelände getrimmt

Kodiaq fürs Gelände
Auffälligster Unterschied des Scout im Vergleich zum Kodiaq: der silberfarbene Unterfahrschutz.
Skoda bringt den Kodiaq fürs Gelände! Der Kodiaq Scout hebt sich äußerlich per Unterfahrschutz, getönten Scheiben und silberfarbenen Elementen vom regulären Siebensitzer ab. Silberne Zierleisten rahmen den Grill, die Seitenscheiben und den Unterfahrschutz ein, in dieser Farbe sind auch Dachreling und Spiegelkappen gehalten. Skoda legt Wert darauf, dass die Offroad-Variante nicht nur optisch robust rüberkommt, sondern auch tatsächlich auf unbefestigten Straßen unterwegs sein kann. Darum kommt der Kodiaq Scout mit serienmäßigem Hang-on-Allradantrieb (das Auto hat grundsätzlich Frontantrieb, bei zu wenig Traktion werden die Hinterräder automatisch zugeschaltet), 19 Zentimeter Bodenfreiheit, knapp 20 Grad Rampenwinkel und 22 Grad Böschungswinkeln vorn bzw. 23 Grad hinten. Ab Werk ist das SUV mit einem Schlechtwegepaket ausgestattet, das Unterboden, Motor, Leitungen und Kabel vor Beschädigungen schützen soll. Zusätzlich gibt es einen Offroad-Modus: Ist der eingeschaltet, passen sich Dämpfer und ABS dem Untergrund an, das Auto nimmt langsamer Last auf. Für mehr Traktion lässt die Antriebsschlupfregelung außerdem mehr Schlupf zu, und die elektronische Differenzialsperre greift schneller und härter ein. Bei den Motoren stehen zwei Diesel und zwei Benziner (150 bis 190 PS) zur Wahl. Außerdem legt Skoda eine automatische Notruffunktion serienmäßig drauf.

Innenraum: Multifunktionslenkrad serienmäßig

Kodiaq fürs Gelände
Der Innenraum beim Scout ist wie beim "zivilen" Kodiaq (Bild) aufgeteilt.

Die straff gepolsterten Sitze sind mit robustem Alcantara bezogen – das kann auch Audi bei seinen "allroad"-Modellen nicht besser. Und die neuen Holzdekore verwandeln den Innenraum fast schon in eine gute Stube. Unverändert sind die opulenten Platzverhältnisse im Kodiaq, das 4,70 Meter lange SUV bietet auch als "Scout" Platz für sieben Passagiere oder gut 2000 Liter Gepäck. Als Basis im Scout-Innenraum dient die Ausstattung "Ambition". Stahlpedale sorgen für den robusten Touch. Das SUV kommt mit Multifunktionslenkrad, Ambientebeleuchtung in zehn Farben und acht Lautsprechern. Serienmäßig gibt es die Einparkhilfe vorn und hinten sowie Bergan- und -abfahrhilfe. Ab Werk sind vier verschiedene Fahrmodi wählbar: "Normal", "Sport", "Eco" und "Individual". Je nach Auswahl ändert sich die Einstellung von Motor, Automatikgetriebe, Servolenkung und Klimaanlage.

Ausstattung: Verschiedenste Assistenten lieferbar

Kodiaq fürs Gelände
Skoda bietet die aus dem Kodiaq bekannten Assistenzsysteme an – darunter auch den Anhängerassistent.
Die breite Auswahl an Assistenten ist bereits aus dem Basis-Kodiaq bekannt. Dazu gehören Anhängerassistent, Totwinkelwarner, Querverkehrwarner, City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung. Der "Crew Protect Assist" schließt alle Fenster und das Schiebedach und zieht die Sicherheitsgurte bei einem drohenden Unfall straff. Außerdem gibt es optional das System "Area View": Kameras im Front- und Heckbereich sowie in den Außenspiegelgehäusen sollen mit Weitwinkelobjektiven viele Ansichten vom direkten Umfeld des Autos auf dem Bordmonitor anzeigen. Möglich sind auch eine virtuelle Draufsicht sowie 180-Grad-Bilder von Front und Heck. Ebenfalls serienmäßig ist ein Offroad-Assistent. Ist der eingeschaltet, passen sich Dämpfer und ABS an, und das Auto nimmt langsamer Gas an. Für mehr Traktion lässt die Antriebsschlupfregelung zusätzlich mehr Schlupf zu, und die elektronische Differenzialsperre greift schneller und härter ein.

Connectivity: Notruf-Funktion serienmäßig an Bord

Wer sich beim Infotainment für Skodas Topversion "Columbus" entscheidet, der bekommt einen WLAN-Hotspot und LTE in den Kodiaq Scout. Eine automatische Notruf-Funktion ist serienmäßig an Bord. Wer die mobilen Online-Dienste Skoda Connect nutzen möchte, muss einen Aufpreis bezahlen.

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Preise und Motoren: Zwei Diesel und zwei Benziner stehen zur Wahl

Die Preise für den Skoda Kodiaq Scout starten bei 35.050 Euro in Verbindung mit dem 150 PS starken 1,4 TSI ACT. Insgesamt bietet Skoda zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren an. Die Benziner gibt es mit 1,4 Liter Hubraum (150 PS) oder mit zwei Liter Hubraum (180 PS). Bei den Dieseln ist der Zweiliter-TDI wahlweise mit 150 oder 190 PS verfügbar. Gekoppelt werden die Motoren im Scout wahrscheinlich an die vom Basis-Kodiaq bekannten Getriebe: ein manuelles Sechsgang-Getriebe und ein Siebengang-DSG. Den Skoda Kodiaq Scout gibt es nur mit Hang-on-Allradantrieb. Das bedeutet, dass das Auto normalerweise über die Vorderräder angetrieben wird. Nur wenn das SUV an Traktion verliert, werden die Hinterräder automatisch zugeschaltet.

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Technische Daten: Bis zu 190 PS im Kodiaq Scout

Skoda Kodiaq Scout 1,4 TSI • Leistung 110 kW (150 PS) • Höchstgeschwindigkeit: 197 km/h • 0 bis 100 km/h: 9,8 s • Verbrauch: 6,8 l/100 km. Preise: 6-Gang manuell: 35.050 Euro; 6-Gang DSG: 36.850 Euro
Skoda Kodiaq Sout 2,0 TSI • Leistung: 132 kW (180 PS) • Höchstgeschwindigkeit: 207 km/h • 0 bis 100 km/h: 8,0 s • Verbrauch: 7,3 l/100 km. Preis: 7-Gang-DSG: 38.350 Euro
Skoda Kodiaq Scout 2,0 TDI 4x4 • Leistung: 110 kW (150 PS) • Höchstgeschwindigkeit: 197 km/h • 0 bis 100 km/h: 9,5 s • Verbrauch: 5,3 l /100 km. Preise: 6-Gang manuell: 37.690 Euro; 7-Gang DSG: 39.490 Euro
Skoda Kodiaq Scout 2,0 TDI • Leistung: 140 kW (190 PS) • Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h • 0 bis 100 km/h: 8,9 s • Verbrauch: 5,7 l /100 km. Preis: 7-Gang DSG: 40.890 Euro

Von

Stefan Voswinkel
Katharina Berndt