Suzuki hat mit der Über-Sportlerin Hayabusa (dt. Wanderfalke) einst die Motorradwelt aufgescheucht. Kein Motorrad war bis zum Stapellauf der legendären Maschine so kraftvoll aufgetreten. Kaum ein anderes brachte krasse Fahrleistungen und Komfort so zusammen.
Und das tut sie bis heute! Die 'Busa getaufte Maschine wird nun 25 Jahre alt. Grund genug für Suzuki, das vergangene Vierteljahrhundert mit diesem Sondermodell mit speziellen optischen Features zu ehren, von dem bei uns in Deutschland nur 50 Exemplare auf den Markt kommen.
Suzuki Hayabusa 25th Anniversary Edition
Die Geburtstags-Hayabusa lockt mit einigen interessanten optischen Highlights wie u.a. ihrer Farbe.
Bild: SUZUKI Deutschland GmbH

Das ist die Suzuki Hayabusa 25th Anniversary Edition

Das 2024er Sondermodell basiert laut Suzuki auf der Technik der aktuellen Generation der Maschine. Das bedeutet, dass ihr Reihenvierzylinder 1340 Kubikzentimeter Hubraum hat. Er soll ebenso mit seiner Leistung wie mit seiner feinen Charakteristik überzeugen. Die Maschine hat 190 PS und entwickelt 150 Nm maximales Drehmoment. Alle erhältlichen Helferlein stehen dem Fahrer zur Seite.
"25th Anniversary Edition" steht sowohl auf dem Tank als auch perlgestrahlt auf den Endschalldämpfern. Auf dem Kettenschutz ist das Hayabusa-Kanji-Logo zu sehen. Die Innenringe der Bremsscheiben und der Kettenspanner haben goldene Eloxaloberflächen. Dazu kommt eine serienmäßig in der Fahrzeugfarbe lackierte Abdeckung für den Soziussitz. Zwei Farben werden zu Auswahl stehen.
50 Exemplare der Sonder-Hayabusa kommen in Deutschland auf den Markt. Die Preise beginnen bei 19.000 Euro.
Suzuki Hayabusa
Wie schnell ist der Wanderfalke wirklich? AUTO BILD-Redakteur Jan Horn hat es 2021 getestet.
Bild: Christoph Börries

Der ultimative Hayabusa-Test frühmorgens auf der Autobahn

Dass die Japanerin nix für Anfänger ist, weiß die AUTOBILD-Redaktion spätestens seit 2021. Da wollten wir wissen, wie schnell die Rakete wirklich ist. Anhaltspunkte: Der Tacho reicht bis 290 km/h und 135 km/h sind schon allein im ersten Gang möglich.
Jan Horn wagte den Test und fuhr die damals aktuelle Maschine frühmorgens auf einer leeren Autobahn aus. 301 km/h dokumentierte die Satellitenaufzeichnung am Ende des Höllenritts. Doch der erfahrene Testprofi war nicht in erster Linie deswegen beeindruckt. Die Lässigkeit der Japanerin beim Abrufen ihrer Leistung und ihre geradezu sanfte, reisetaugliche Seite hob er in seinem Fazit beinahe überdeutlich hervor.
Suzuki Swift Sport Hayabusa
Ein krasses Aggregat mit vielen Möglichkeiten: Diesen Swift macht ein Hayabusa-Motor zum wilden Biest.
Bild: Christoph Boerries

Der Hayabusa-Motor macht so ziemlich allen Beine

Jan Horn war es auch, der 2014 ein ganz wildes Gerät testete. Damals hatte Rallye-Profi Niki Schelle (ja, der aus der Fernsehsendung "Grip") den Motor einer damaligen Suzuki Hayabusa in einen Suzuki Swift Sport eingepflanzt. Und als ob das noch nicht genug war, gab es sozusagen obendrauf noch einen fetten Turbolader und der Swift musste seinen Vorderradantrieb abgeben.
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Video: Suzuki Swift Sport Hayabusa

Extrem heißer Umbau


Das Ergebnis war ein einzigartiges Experimentalfahrzeug, ein aberwitzig laut heulendes Schreckgespenst für die Rennstrecke. Und das sind nur zwei Highlights aus einem Vierteljahrhundert Geschichte der heißesten Suzuki von allen!